Einen historischen Erfolg
errangen die Sänger des Männergesangvereins Eintracht 1877 Dorndorf am
Samstag beim Volksliederwettbewerb im badischen Waghäusel-Kirrlach. Nach
rund 170 Kilometer Fahrt mussten sich die Sänger und ihr Chorleiter Marco
Herbert der starken Konkurrenz der Männerchorklasse 2A stellen. Doch die
Reise hat sich gelohnt. Mit „Loch Lomond“ (24,25 Punkte), „Mit 66 Jahren“
(23,75 Punkte) und „Komm, Trost der Welt“ (24,0 Punkte) erlangten sie ein
Golddiplom und alle ersten Klassenpreise, sowie den ersten Dirigentenpreis.
Mit einer durchschnittlichen Gesamtpunktzahl von 24 Punkten ergab sich
daraus auch der der Tageshöchstpreis aller 22 am Wettbewerb teilnehmenden
Chöre. Dieses hervorragende Ergebnis wurde mit der Vergabe des Kategorie
übergreifenden Sonderpreises für
die beste Interpretation eines deutschen Volksliedes „Komm, Trost der Welt“
abgerundet. Begeistert über die sehr
konzentrierte Leistung der Sänger zeigte sich auch der 1. Vorsitzende,
Klaus-Dieter Ringleb, der die disziplinierte Arbeit in den Proben mit Marco
Herbert hervorhob.
Interessierte sind herzlich
eingeladen an einer Schnupperprobe des Männerchores oder des gemischten
Chores „CHOuRage“ teilzunehmen. Der Männerchor probt montags von 18.30 bis
20 Uhr, die Probentermine des „CHOuRages“ können unter www.eintracht-dorndorf.de
eingesehen werden.
Der MGV „Eintracht“ Dorndorf vermeldet mit 328
Mitgliedern einen neuen Höchststand. Das erklärtet der Vorsitzende Klaus
Dieter Ringleb auf der Jahreshauptversammlung im Saalbau Diefenbach
insbesondere mit der erfolgreichen Gründung des Kinderchores
„Chorolino“. Die Kinder ergänzten nun neben dem Männerchor, dem
gemischten Chor „CHOuRage“ und den Tanzgruppen das kulturelle Angebot
des Vereines.
Auch drei Ehrungen standen auf der Tagesordnung:
Seit 40 Jahren unterstützt Wolfgang Sturm den Verein. Für ein seltenes
Jubiläum wurden das älteste Vereinsmitglied Josef Diefenbach und
Berthold Lieber ausgezeichnet: Auf 70 Jahre Vereinstreue, viele Jahre
davon als aktive Sänger und bei Josef Diefenbach zusätzlich auch als
Vereinswirt, blicken die beiden Veteranen zurück. Das kommende Jahr
stehe im Wesentlichen im Zeichen der Vorbereitung des Jubiläumsjahrs
2017, in dem der Verein seinen 140. Geburtstag feiert. Am Wochenende vom
23. bis 25. September ist ein Vereinsausflug geplant.
Artikel vom 05.03.2016, 03:30 Uhr (letzte
Änderung 05.03.2016, 03:30 Uhr)
Fastnacht in DorndorfNärrisches Scheunenfest des MGV Dorndorf
In ungewohnter Location begrüßte der MGV
Eintracht Dorndorf seine Gäste zur ersten Kappensitzung der
Fastnachtssession. Seit
Jahrzehnten dabei und diesmal als Rocker: Johannes Lahnstein,
Reinhold Stahl und Joachim Lahnstein (von links) Foto:
Tom Schumacher .
Dorndorf.
Unter dem Motto „Scheunenfest“ präsentierten die
Akteure des MGV Dorndorf nicht nur einige Anekdoten aus dem Alltagsleben
eines Bauern, sondern auch die Landwirtschaft des letzten Jahrhunderts.
Mit närrischen Humor führten Theo Krämer und Jonas
Lahnstein gekonnt durch das Programm. Die verschiedenen Tanzgruppen wurden
im Vorfeld von Isabel Zey, Franziska Klein, Christina Lahnstein und Lisa
Horn trainiert. Für die bunten Kostüme der Tanzgruppen sorgte Susanne Jung.
Märchenhaft
Gleich zu Beginn konnten die MGV-Dance-Kids mit
ihrem Tanz „Aladin, 1001 Nacht“ ihr Talent unter Beweis stellen. Das kam
auch bei den zahlreichen Besuchern bestens an. Daraufhin hieß es: Bühne frei
für den ersten Sprechpunkt von Markus Jung, Johannes Klein, Klaus-Dieter
Ringleb und Carsten Menges. Ihre Gruppe thematisierte den Konflikt zwischen
den kleinen landwirtschaftlichen Betrieben und den großen industrialisierten
Bauernhöfen, bei denen nur die Effizienz im Mittelpunkt stehe. Der Verkauf
zahlreicher „Schauern“ und das Ende der kleinen Betriebe präsentierte die
Gruppe auf humorvolle Art in ihrem Lied „Bauer sucht Schauer“.
Klaus-Dieter Ringleb suchte als Horst Lichter so
manchen raren Schatz und wurde im Dorf fündig, als er mit alten
landwirtschaftlichen Werkzeugen aufwarten konnte. Nach dem „Marsch“ des
MGV-Gardeballetts berichtete Erwin Stahl mit närrischem Humor und auswendig
vorgetragenen Reimen von seinem Pensionärs-Dasein.
Die „MGV-Azubis“ Henry Lahnstein, Christian Menges
und Tom Schumacher sorgten mit ihrer neuen Version von „Doornef äss scheeh“
für ausgelassene Stimmung und die Zuschauer freuten sich über die Premiere
des MGV-Nachwuchses. Uwe Stahl und Theo Krämer führten als Franziska und
Sieglinde ein echtes Frauengespräch und nahmen das Dorfgeschehen aufs Korn.
Nach dem „Hüttengaudi-Tanz“ des MGV-Nachwuchsballetts war die Bühne für drei
echte Fastnachts-Profis frei: Johannes Lahnstein als Paul McCartney,
Reinhold Stahl als Peter Maffay und Joachim Lahnstein als Heino konnte mit
ihren Anekdoten aus dem Alltag der Rockstars und den Berichten aus dem
Dorfgeschehen auf ganzer Linie überzeugen. Ihr „Flüchtlings-Rap“ führte den
Zuschauern vor Augen, wie viele Menschen im letzten Jahrhundert nach
Dorndorf eingewandert sind. In einer Fortsetzung des im letzten Jahr
begonnen Sprachkurses durfte das Publikum weitere wichtige Begriffe des
„Doornefer Platt“ erlernen. Kaiser Franz Beckenbauer (alias Reinhold Stahl)
musste beichten, warum das Sommermärchen 2006 auch nur ein Märchen war. Das
Männerballett tanzte in Dirndln über die Bühne.
Finale mit allen Akteuren
Auch der Rosenmontagszug der „No Limits“ warf schon
seine Schatten voraus, als das Prinzenpaar Marie Blaum und Andreas Munsch
mit seinem Gefolge Carina Menges und Thorsten Kilian mit stimmungsvollen
Fastnachtsliedern ordentlich einheizte. Auch eine Flasche des
„Ollerschbach-Sektes“ überließ das Prinzenpaar dem Gesangverein als Präsent.
Stimmungsvoll wurde es beim Tanz des MGV-Balletts mit dem Motto
„Griechenland“. Die 23 Tänzerinnen bewiesen bei den spektakulären
Hebefiguren ihr Können. Die „Bläck Eyed Föös“ lieferten Partyhits, bevor
alle Mitwirkende zum Finale zusammen auf die Bühne strömten.
sc
2015
„Chorolino“ spendet
Foto: Alex Kremer
Über eine Spende in Höhe von 1000 Euro durfte sich das
Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden freuen. Diese Summe stammt
aus dem vollständigen Erlös des Premierenkonzertes des
Kinderchores „Chorolino“ am 12. Juli, welches unter dem Motto
„Kinder für Kinder“ stand. Den Scheck übergaben Alex Kremer vom
MGV Eintracht 1877 Dorndorf und Joachim Bender vom Förderverein
der Grundschule Dorndorf (rechts) an Melanie Kokenbrink von der
Bärenherz-Stiftung. Das Kinderhospiz betreut, pflegt und
begleitet Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und
deren Familien. Der Kinderchor hat seine Proben im Rahmen der
Nachmittagsbetreuung in der Grundschule wieder aufgenommen.
Kinder sind jederzeit willkommen. Infos unter
www.eintracht-dorndorf.de oder unter Telefon: 0 177/6
46 53 02.
Kinder singen für Kinder
Bei ihrem ersten Auftritt hatten die
Kinder sichtlich viel Spaß.
Dornburg-Dorndorf.
Seit vier Monaten hat der neu gegründete
Kinderchor „Chorolino“ jeden Mittwoch unter der
Leitung von Walter Born für das erste Konzert im
Schulhof der Grundschule Dorndorf geprobt und das
sollte sich auszahlen. Denn bei ihrer Premiere am
Sonntag konnten die Kinder das zahlreich erschienene
Publikum nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch
mit tänzerischen Einlagen auf ganzer Linie
überzeugen. Durch das Programm führten Sophie
Lahnstein und Leonie Jung. Auch Bürgermeister
Andreas Höfner, Schulleiter Reinhold Strieder und
Ortsvorsteher Kurt Ries bereicherten die
Veranstaltung mit ihrem Besuch.
Mit dem afrikanischen Lied „Morena“ kam bei den
Zuschauern direkt beste Laune, passend zum
Sommerwetter, auf. Diese sollte auch mit dem Kanon
„Bruder Jakob“, „Ein Hamburger mit Ketch-up“ und
„Die Tante aus Marokko“ kein Ende finden. Nach dem
Auftritt der Trommel-AG der Grundschule und der
Tanzgruppe „MGV Dance-Kids“ reiste der Kinderchor
mit „Cro“ „Einmal um die Welt“, bevor so manche
Unannehmlichkeit bei der Deutschen Bahn mit dem
gleichnamigen Song der Wise Guys besungen wurde.
Natürlich durfte bei diesem fröhlichen Konzert auch
der WM-Hit des letzten Jahres „Auf uns“ von Andreas
Bourani nicht fehlen, mit dem der Kinderchor einen
traumhaften Einstand gab. Der Erlös der
Veranstaltung und weitere Spenden kamen dem
Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden zugute.
(sct)
Dornburg-Dorndorf.
Chorolino, der neue Kinderchor des MGV Eintracht, gibt am Sonntag, 12.
Juli, um 14.30 Uhr unter der Leitung von Walter Born sein erstes Konzert
im Schulhof der Grundschule. Mit im Programm sind der Kindergarten
Dorndorf, die MGV Dance Kids, die Trommel-AG der Grundschule und die
Kinderfeuerwehr. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Kinderhospiz
Bärenherz in Wiesbaden zugute.
NNP 09.07.15
Sommernachtskonzert zum Mitsingen
Dornburg-Thalheim.
Mit dem ersten Ton platschten die Regentropfen vom Himmel, doch niemand
ließ sich davon beirren. Die Sänger sangen weiter, die Zuschauer blieben
sitzen – und für die nächsten 30 Minuten nahmen alle die Abkühlung gerne
in Kauf. Zum ersten Mal hatte sich die Concordia Thalheim aus der Halle
herausgewagt und zu einem Sommernachtskonzert auf den Grillplatz
eingeladen. Der Verein habe einfach mal was Neues ausprobieren wollen,
und für einen Sommerabend sei der Grillplatz genau das richtige
Ambiente, sagte Peter Maniak, der 1. Vorsitzende des Vereins.
Um den Abend nicht alleine gestalten zu müssen, hatte die Concordia den
MGV Eintracht Dorndorf, den MGV Eintracht Leuterod, den Chor New Voices
sowie den MGV Frohsinn Elz eingeladen.
Zusammen boten die Sänger den Gästen einen bunten Strauß an Melodien an,
die in locker beschwingter Atmosphäre vorgetragen wurden. Der gemischte
Chor Concordia Thalheim unter Leitung von Mario Siry besang das
„Heimweh“ und swingte locker „Eine neue Liebe“ – und im Publikum sangen
viele mit. Und das war das Besondere an diesem Abend: Die Chöre boten
Lieder dar, die jeder kennt und bei denen jeder mitsingen kann. Kein Fuß
blieb stehen, als der MGV Eintracht Leuterod „Hit the road Jack“
präsentierte. Und das „Wochenend und Sonnenschein“ passte genau zu
diesem herrlichen Sommerabend. Der MGV wurde ebenfalls von Mario Siry
dirigiert.
Ein besonderer Genuss waren die Sänger vom MGV Eintracht Dorndorf unter
Leitung von Marco Herbert: Mit „Wie kann es sein“ von den WiseGuys oder
„Loch Lomond“ zeigten sie ihr Können. Es war eine Freude, den
Dorndorfern zuzuhören. Das absolute Highlight war jedoch der
„Augustin-Rapp“ von Lorenz Maierhofer. Wer kennt nicht das Lied „Ach Du
lieber Augustin“. Aber was diese Sänger daraus machten, ließ das
Publikum jubeln, den Takt mitklatschen und sorgte für absolute
Heiterkeit.
Zum Abschluss trat der Gesamtchor des MGV Frohsinns unter Leitung von
Mario Siry mit volkstümlichen Weisen wie „Wenn all Brünnlein fließen“
auf. Danach folgte die U 40 mit „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Ihr
„Junge“ von den Ärzten lud zum Mitsingen ein und war ein krönender
Abschluss des Sommernachtskonzerts.
Doch auch nach dem offiziellen Teil verklangen die Stimmen nicht. Die
Sänger fanden sich auf den Bänken zusammen und sangen gemeinsam in die
laue Sommernacht hinein. Und das ganz unbeschwert: Weil die Parkplätze
knapp waren, hatte Heinz Sabel einen Pendelverkehr eingerichtet. Seine
Bahn brachte die Zuhörer zum Grillplatz und wieder runter ins Dorf.
Auf ein erfolgreiches Jahr 2014 blickt der
Männergesangverein „Eintracht“ Dorndorf zurück. Er unternimmt außerdem
alles, damit das auch in den nächsten Jahren so bleibt. Ein wichtiger
Schritt war die Gründung eines Kinderchores, der in Kooperation mit dem
Förderverein der Grundschule eingerichtet wurde und im vergangenen Monat
seinen Probebetrieb aufnahm.
Bevor im Rahmen der Jahreshauptversammlung eine
erste Zwischenbilanz des Kinderchores gezogen wurde, präsentierte
Vorsitzenden Klaus-Dieter Ringleb seinen Bericht. Im Mittelpunkt standen
das gemeinsame Frühlingskonzert des Männerchores mit „CHOuRage“, sowie
das Freundschaftstanzen der Tanzgruppen anlässlich deren 35-jährigen
Bestehens im Mai 2015. Alle drei Gruppierungen nahmen zahlreiche Termine
im Verlauf des Jahres wahr. Bei einem Chorwettbewerb in
Freigericht-Bernbach waren ein erster Klassenpreis und ein erster
Dirigentenpreis der Lohn für die intensive Probenarbeit.
Klaus-Dieter Ringleb zeichnete zudem
langjährige Mitglieder aus. Für 50-jährige fördernde Mitgliedschaft
wurde Helmut Blaha geehrt, 40 Jahre fördert Winfried Lieber den Verein
und auf 25 Jahre unterstützenden Vereinstreue blicken Martin Köhl,
Tobias Kühn und Markus Spuhn zurück. Für 25 Jahre als Sänger wurden
Dominik Köhl und Lutz König ausgezeichnet. kdh
Artikel vom 09.03.2015, 03:00 Uhr (letzte Änderung 09.03.2015, 06:58
Uhr)
Mit einem Kinderchor schafft der MGV Eintracht in Kooperation mit dem
Förderverein der Grundschule Dorndorf ein neues kulturelles Angebot im Ort,
das beim ersten Treffen sehr gut angenommen wurde.
Dornburg-Dorndorf.
Von dem Angebot des MGV Eintracht sowie des
Fördervereins der Grundschule Dorndorf fühlten sich 18 Kinder von der
Vorschule bis zur sechsten Klasse angesprochen.
Klaus Dieter Ringleb, Vorsitzender vom MGV
Eintracht, freut sich, dass den Kindern dieses Angebot präsentiert werden
kann. „Alleine wäre es uns nicht möglich gewesen, dieses Angebot zu machen“,
so der Vorsitzende. Der Förderverein bietet die Räumlichkeiten an und es
passe in das bestehende Nachmittagsangebot.
Der Dirigent Walter L. Born leitet den gemischten
Chor des MGV und durch seine pädagogische Ausbildung ist er der passende
Leiter des Kinderchors. Er findet direkt einen Draht zu den Kindern: „Wer
von Euch kennt denn Cro?“ Und die Hände strecken sich in die Höhe, die
Kinder wackeln auf ihren Stühlen. So wundert es auch nicht, dass sie in der
Lage sind, das Lied direkt mitzusingen. Dabei belässt es Born nicht. Er
fragt immer wieder nach und schaut, ob die Kinder auch die Inhalte der
Lieder verstehen. Allen ist anzusehen, dass sie sehr viel Spaß haben.
Rolf Schneider, Zweiter Vorsitzender des
Fördervereins, ist überrascht über das große Interesse: „Damit hatte ich
nicht gerechnet.“ Er erhofft sich, dass der Kinderchor zu einer festen
Einrichtung in Dorndorf wird. Diese AG steht allen Kindern offen und sie
müssen den Chor nicht verlassen, wenn sie von der Grundschule auf die
weiterführende Schule wechseln. Generell ist das Angebot immer auf ein
halbes Jahr festgelegt, in dem die Kinder sich verpflichten, daran
teilzunehmen. Danach können die Kinder entscheiden, ob sie weitermachen.
Ringleb würde sich freuen, wenn es im Juli mit einem
Chorauftritt klappen würde. Dem Verein ist es wichtig, die Kultur in
Dorndorf zu fördern und dieser Kinderchor sei ein weiterer Schritt dafür.
(lh)
Artikel vom 21.02.2015, 03:00 Uhr (letzte Änderung 21.02.2015, 02:50 Uhr)
Spielautomaten, blinkende Lichter, Geldscheine und
Spielkarten wohin das Auge reichte: Der MGV „Eintracht“ Dorndorf hatte sich
bei der Kappensitzung im ausverkauften Saalbau Diefenbach mit dem Motto „Las
Vegas“ viel vorgenommen und verwandelte den Saal in ein großzügige
Spielkasino. Mit einer bunten Mischung aus Satire, Tanz, Musik und
„V.I.P.“-News landeten die Narren wieder einen Volltreffer beim Publikum.
Humorvoll führten Theo Krämer und Jonas Lahnstein durchs Programm. Dass
dabei auch der Tanz nicht fehlen durfte, zeigten die „Dance Kids“ mit ihrem
„Zwergentanz“. Die jüngste Gruppe des MGV Dorndorf, der mittlerweile 56
Tänzerinnen in seinen Reihen hat, ließ zu Beginn schon fröhliche Stimmung
aufkommen. Diese sollte auch bei der Piratentanz des „Nachwuchsballett“
keinesfalls ein Ende finden.
Einer der Höhepunkte des Abends ließ nicht lange auf
sich warten. Markus Jung, Klaus-Dieter Ringleb, Daniel Hoffmann, Carsten
Menges und Johannes Klein diskutierten von der kurzen Haftstrafe des Uli
Hoeneß über den Lärm erzeugenden Betonbrecher in Frickhofen, bis hin zur
Pegida alle wichtigen politischen Themen auf närrische Art und Weise. Auch
einen Zaubertrick hatte die Gruppe mit im Programm. Als Daniel Hoffmann am
Ende des Tricks aus einer Kiste herausgesprungen kam, in der doch eigentlich
eine Jungfrau zersägt werden sollte, tobte das Publikum. Musikalisch wurde
es mit dem „Urgestein“ der Dorndorfer Fastnacht, Markus Jung, der mit „My
Way“ von Frank Sinatra an vergangene Zeiten erinnerte, in denen die
Dorndorfer noch singend den Heimweg antraten. „Eich sing um Heimweg“ sang
er, begleitet von Michael Ries am Klavier, so großartig, dass die Zuschauer
dieses Lied auf ihrem Heimweg nach der Karnevalssitzung wohl noch einige
Zeit im Ohr hatten.
Beim Auftritt der Band „Bläck Eyed Föös“ stiegen
anschließend die ersten Zuschauer im Saal auf die Stühle.
Die Büttenreden von Erwin Stahl sind seit Jahren ein
fester Bestandteil der MGV-Sitzung. So kamen bei ihm in diesem Jahr weder
die Fußball-WM, noch der Flutlichtausfall am Dorndorfer Sportplatz zu kurz.
Mit dem Tanz „Fly high“ des „Nachwuchsballetts“ stieg das Stimmungsbarometer
weiter nach oben.
Die drei Größen der Dorndorfer Fastnacht, Reinhold
Stahl, Joachim und Johannes Lahnstein präsentierten Geschichten aus einem
Zaubererleben. Doch auch internationale Stars fehlten bei ihrem Auftritt
nicht. Grand-Prix-Gewinnerin „Conchita Wurst“ (Johannes Lahnstein) gab sich
die Ehre und wusste einiges über Dorndorf zu erzählen. Neben „Atemlos“ von
Helene Fischer kam zum Ende ihres Auftritts auch der weiße Bademantel in
Erinnerung an Udo Jürgens zur Geltung: Auf die Melodie von „Griechischer
Wein“ hieß es: „Doornef äss scheh“ .
Vor dem großen Finale mit einem
Helene-Fischer-Medley, bei dem der Boden förmlich wackelte, wurde es mit dem
Männerballett und dem Tanz „Las Vegas“ von den 23 Tänzerinnen des
MGV-Balletts noch einmal international.
(sct)
Artikel vom 09.02.2015, 03:30 Uhr (letzte Änderung 09.02.2015, 03:33 Uhr)
Vier heimische Chöre – der MGV „Liederkranz“ Obererbach, der
MGV „Eintracht“ Dorndorf, der MGV „Fidelio“ Limburg-Eschhofen
und „Die Mimos – der Frauenchor aus Limburg-Staffel“ – waren am
vergangenen Wochenende bei den Chortagen in Freigericht-Bernbach im
Main-Kinzig-Kreis erfolgreich. Anlässlich des 135-jährigen Bestehens
des GV „Harmonie“ Bernbach holten sie Gold und Silber.
Mit Gold kehrten am Samstag die Sänger des MGV „Liederkranz“
Obererbach unter der Leitung ihres Dirigenten Tristan Meister zurück.
Obererbach erreichte in seiner Klasse mit vier Chören im
Volksliederwettbewerb und den Liedern „Bushes und Briars“, „Der
entführte Hirt“ und „Entschuldigung“ eine Gesamtpunktzahl von 22,17.
Zusätzlich zum Gold bedeuteten dies der erste Platz und der erste
Dirigentenpreis sowie der zweite Tagesbestpreis.
Mit den Liedvorträgen „Wie kann es sein“, „Crucifixion“ und
„Loch Lomond“ belegten die Sänger des MGV Dorndorf ebenfalls im
Volksliederwettbewerb mit ihrem Chorleiter Marco Herbert gegen die
Konkurrenten des MGV „Fidelio“ Eschhofen, „Frohsinn“ Alzenau und dem
MGV Sängerbund „Einigkeit“ Dexheim alle drei ersten Plätze in der
Männerchorklasse 3 B. Auch der Erste Dirigentenpreis in dieser Klasse
ging an Marco Herbert. Unter allen teilnehmenden Chören erzielten die
Dorndorfer Sänger mit 21,58 Punkten den dritten Tagesbestpreis.
„Fidelio“ Eschhofen unter der Leitung von Frank Sittel
erhielt für 20,33 Punkte ebenfalls Silber und teilte sich mit dem MGV
Dexheim den zweiten Platz.
Einen Tag später behaupteten sich die Sängerinnen der „Mimos“, dem
Frauenchor aus Staffel, beim Chorwettbewerb gegen ihre Konkurrentinnen
aus Oberflockenbach und Rothenbergen. Der Staffeler Frauenchor unter
der Leitung von Thomas Leber wurde für seine Vorträge „Cantemus“,
„Kyrie“ und „La petite fille sage“ mit 21,67 Punkten gewertet. Das
waren der erste Platz, Silber und der erste Dirigentenpreis für Thomas
Leber.
Bei allen vier Chören wurde das erfolgreiche Abschneiden zünftig
gefeiert. bl
Ein Tanzfest zum Geburtstag
31.05.14
Dornburg-Dorndorf.
Das 35-jährige Bestehen des MGV-Balletts war ein
passender Anlass für ein Freundschaftstanzen in der Mehrzweckhalle. Zu
diesem Fest waren neben den zahlreichen Zuschauern auch 14 Tanzgruppen aus
Dornburg und der Umgebung gekommen, um gegeneinander anzutreten. Der bunte
Abend wurde gekonnt von Franziska und Jonas Lahnstein moderiert. Und am
Ende stand ein Sieger fest: Die Tanzgruppe des VfB Kölbingen-Möllingen
gewann das Freundschaftstanzen.
Gleich zu Beginn verzauberten die Meerjungfrauen
der MGV-Dancekids die Bühne in eine Unterwasserlandschaft und regten das
Publikum zum Träumen an. Mit dem ersten Tanz in der Wertung trat die
Sporttanz- und Gymnastikgruppe Ellar unter dem Motto „In the army“ an. Die
Gruppe begeisterte das Publikum so sehr, dass sicher so mancher bedauerte,
den Wehrdienst abgelehnt zu haben. Direkt im Anschluss boten die
Tänzerinnen aus Kölbingen-Möllingen eine ganz besondere Performance, ihr
Motto: „Das Glück kommt selten allein“.
„Hollywood-Gefühle“ kamen bei der Tanzgruppe von
Rot Weiß Willmenrod auf. Mit „The dark night“ beeindruckte die Gruppe mit
düsterer Filmmusik und tollen Kostümen und verbreite eine gruselige
Atmosphäre. Amerikanisch blieb es, als die Salzkristalle aus Salz mit der
Musik von „Rocky“ einen echten Boxkampf eröffneten. Wie echte Boxerinnen
verkleidet boten sie eine besondere tänzerische Abwechslung. Als letzte
Tanzgruppe vor der Pause wurde es dann mit den Pretty Diamonds aus
Thalheim und ihren Zombies noch einmal wirklich gruselig.
Nach der Pause ging es dann mit den MGV-Junioren
auf Seefahrt. Als Piraten verkleidet entführten sie die Zuschauer auf das
weite Meer und regten sie zum Träumen an. Mit der nächsten Tanzgruppe,
Tevina Eintracht Guckheim, war die Weltreise aber keineswegs beendet.
Unter dem Motto „Im Bann der Maya“ wurde es dank ihrer tollen tänzerischen
Leistung und nicht zuletzt dank der originellen Kostüme echt
südamerikanisch.
Von Südamerika ging die Reise dann in eine
Märchenwelt. Mit der Gruppe Experience vom SV Thalheim präsentierten die
Tänzerinnen „Alice im Wunderland“. Märchenhaft ging es auch mit dem
HCV-Ballett Hundsangen weiter. Ausgefallene Kostüme und tänzerisches
Talent machten diesen Auftritt zu etwas ganz Besonderem. Die „Puppets on a
string“ der Gruppe WilsMiss vom TV Wilsenroth präsentierten gleich ein
ganzes Puppentheater. Den letzten Tanz innerhalb der Wertung bot die
Gruppe Die Hoingdibbscher des TV Dauborn mit ihrem Motto „Sail under
water“. Auch sie ließen die Zuschauer in eine Unterwasserwelt abtauchen.
Während dann die Stimmen der Zuschauer ausgezählt
wurden, trat das Ballett des Männergesangvereins Eintracht Dorndorf an.
Mit einem Cheerleader-Tanz stimmten sie mit Fußball-Hits auf die kommende
Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ein. Getoppt wurden diese
zahlreichen tänzerischen Einlagen natürlich nur noch vom Männerballett des
MGV. Als Skelette verkleidet tanzten die Männer unter anderem zu
„Thriller“ von Michael Jackson.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die große
Siegerehrung. Nach Auszählung der Stimmen stand die Tanzgruppe aus
Kölbingen-Möllingen am Ende als Sieger fest. Das HCV Ballett Hundsangen
und die Gruppe Tevina Eintracht Guckheim belegten jeweils die Plätze zwei
und drei.
Aber mit der Siegerehrung war der fulminante Abend
noch lange nicht vorbei: Im Anschluss trafen sich alle Zuschauer und
Akteure noch zur After-Show-Party.
Erfrischender Chorgesang
28.05.2014
Gastgeber und Gäste präsentierten beim
Frühlingskonzert des MGV „Eintracht“ Dorndorf erfrischende Melodien.
Dorndorf.
Sieben Chöre unterhielten bei Frühlingskonzert des
MGV „Eintracht“ die zahlreich erschienenen Zuhörer. Gleich zu Beginn des
Abends, den der MGV-Vorsitzende Klaus-Dieter Ringleb moderierte, kam gute
Laune auf: Der gemischte „Eintracht“-Chor „CHOuRage“ sang unter Leitung
von Walter L. Born „Thank you for the music“ von Abba und den Chart-Hit
„Happy“ von Pharrell Williams.
Dann folgte gleich der erste Höhepunkt des Abends:
Manfred Kossak erhielt aus den Händen von Bürgermeister Andreas Höfner
(CDU) den Landesehrenbrief für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit
bei der „Eintracht“. Der Bürgermeister würdigte ihn für sein
Organisationsgeschick und die Tätigkeit als Vereins-Fotograf.
Vereinshymne
Als kleines Intermezzo ertönte die Vereinshymne,
arrangiert und getextet von Walter L. Born und Dominik Kühn. Als erster
auswärtiger Chor trat der MGV „Cäcilia“ Gackenbach unter Marco Herbert
auf. Die Sänger trugen „Kyrie“, „Wanderers Nachtlied“ und „The Drummer and
the Cook“ vor.
Danach bot der gemischte Chor „CHORamel“
Niedererbach unter der Leitung von Sascha Trumm Abwechslung. „Sumarnatta“,
„Zwei kleine Italiener“, „Could it be magic“ und „Blue mountain river“
wurden dargeboten. Natürlich war zu diesem musikalischen Fest auch der
Kirchenchor „St. Margareta“ Dorndorf unter der Leitung von Eveline
Hannappel gekommen. Er verbreitete beste Laune mit dem Lied „Lächeln,
bitte“.
Die weiteste Anreise hatte der Polcher Männerchor
unter Marco Herbert. Mit wie „Weit weit weg“ und „Abschied“ boten die
Sänger eine Glanzleistung. Dass an diesem Abend die Mischung zwischen
Klassikern des Chorgesangs und modernen Liedern stimmte, konnte der
gemischte Chor „Quattro Nuovo“ bestätigen. Die Sänger überzeugten mit
ihrem Dirigenten Ilja Slobodinskimit Hits wie „The drunken sailor“ und
„Circle of life“. Zum letzten großen Höhepunkt betrat der MGV „Eintracht“
die Bühne. Mit „Oh du lieber Augustin“ inklusive Rap-Einlagen brachte er
das Publikum zum Lachen.
Bischof im Gruselkabinett
Unter dem Motto „Gruselkabinett“ brachte der
Dorndorfer Männergesangverein in seiner ersten Sitzung den ausverkauften
Saal zum Beben.
Dornburg-Dorndorf.
So verzauberten die „MGV-Dancekids“ mit
ihrem Auftritt der „Meerjungfrauen“ die Bühne in eine Narrenlandschaft
und ließen das begeisterte Publikum erahnen, was es bedeuten sollte, in die
Unterwasserwelt abzutauchen. Dank der beiden Moderatoren Theo Krämer und
Jonas Lahnstein, die mit ihren Beiträgen für eine närrische Atmosphäre
sorgten, wurde der Abend zu einem wahrhaften Erlebnis.
Als Reporter des Bauernverbandes in Berlin
zeichnete Joachim Lahnstein ein sehr kritisches Bild der Politiker im
Bundestag. Als Urgestein der Dorndorfer Fastnacht feierte er sein 40-jähriges
Bühnenjubiläum. Markus Jung fand als „alter Hase“, dass sich einige
„Grimms Märchen“ auch heute noch bei uns ereignen. In handfestem
Dialekt amüsierte er sich über pädagogisch wertvolle Maßnahmen. Dabei
wurde er von den aktiven Darstellern Klaus-Dieter Ringleb, Carsten Menges,
Daniel Hoffmann, Johannes Klein und Christian Bauch schauspielerisch unterstützt.
Der politische Alltag in Berlin wurde auch von Erwin Stahl als erfahrenem Büttenredner
kritisch unter die Lupe genommen. Er hatte insbesondere die Bundesregierung
als sein ganz persönliches Gruselkabinett im Visier.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildeten
auch in diesem Jahr die drei „Originale“ der Dorndorfer Fastnacht
Johannes Lahnstein, Joachim Lahnstein und Reinhold Stahl. In ihrem
Gruselkabinett kamen weder der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van
Elst, die Dorndorfer Rentner noch Franz Beckenbauer oder Uli Hoeneß mit
einem blauen Auge davon. Bei ihrer musikalisch-satirischen Darstellung der
prominenten Amts- und Würdenträger tobte das Publikum.
Auch die tänzerischen Darbietungen kamen
keineswegs zu kurz. Es tanzte das Nachwuchsballett des MGV zu einem Medley
der „Neuen Deutschen Welle“ und dem „Fluch der Karibik“. Auch das
MGV-Ballett ging mit dem Matrosen Johannes Klein auf Seereise und stimmte
anschließend auf die Fußball-WM ein. Natürlich konnte nur das Männerballett
diese tänzerischen Einlagen noch toppen. Als Skelette tanzten sie unter
anderem zu Michael Jacksons Thriller.
Als gegen Mitternacht die Band „Black Eyed
Fööss“ einheizte, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Bevor im großen
Finale die Polonaise der Akteure den Saal einnahm, dankten Theo Krämer und
Jonas Lahnstein insbesondere Michael Ries, der als Pianist sämtliche Beiträge
begleitete. Der MGV freut sich auf seine zweite Sitzung am Samstag, 1. März,
um 20.11 Uhr im Saalbau Diefenbach. sct
Artikel vom 25.02.2014, 03:30 Uhr (letzte Änderung
25.02.2014, 03:34 Uhr)
Der MGV Eintracht Dorndorf ist mit dem
vergangenen Jahr zufrieden – sowohl in finanzieller wie auch in
kultureller Hinsicht. Bei der Jahreshauptversammlung war Zeit, Bilanz zu
ziehen.
Dornburg-Dorndorf.
Ein 1. Klassenpreis und ein 1.
Dirigentenpreis – für den MGV Eintracht 1877 Dorndorf war das vergangene
Jahr ein erfolgreiches Jahr. An den Chorwettbewerben in Weinheim-Sulzbach
und Fernwald-Steinbach hatten die Sänger teilgenommen, und jedes Mal war
das von Erfolg gekrönt. Vorsitzender Klaus Dieter Ringleb sprach bei der
Jahreshauptversammlung von einem positiven Jahr – in kultureller und
wirtschaftlicher Hinsicht.
Ringleb dankte dem Vorstand und allen
Vereinsmitgliedern für ihre Arbeit. Und offenbar ist der Verein mit seinem
Vorstand zufrieden: Die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes verlief zügig;
der größte Teil des Vorstands wurde erwartungsgemäß in seinen Ämtern
bestätigt. Aber einige Veränderungen gab es doch: Auf eigenen Wunsch wurde
Manfred Kunz nach 40 Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet; nach 30 Jahren
verlassen Manfred Kossak und Theresa Pistor den Vorstand. Lisa Horn verstärkt
als Vertreterin der Tanzgruppen den Vorstand. Markus Jung, der 2.
Vorsitzende, bekleidet dieses Amt seit nunmehr 25 Jahren – dafür wurde er
von seinen Vorstandskollegen mit einer Urkunde bedacht.
Ehrungen
Und es gab noch mehr Ehrungen: Für 25-jährige
fördernde Mitgliedschaft wurden Stefanie Form und Susanne Jung geehrt, auf
40 Jahre fördernde Vereinstreue können Peter Jung, Dietmar Krämer,
Joachim Lahnstein, Manfred Zingel, Peter Lieber und Günther Sturm zurückblicken.
Und Erwin Kühn fördert den Verein seit nunmehr 60 Jahren.
Gerhard Voss, der Sängerkreisvorsitzende,
ehrte außerdem Erich Bopp für seine 40-jährige Sangestätigkeit, Manfred
Kunz wurde für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Klaus Dieter Ringleb blickte schon mal in die
Zukunft: Unter anderem will die Eintracht in diesem Jahr, am Freitag, 23.
Mai, an einem Konzert mit befreundeten Chören teilnehmen und am 24. Mai an
dem Freundschaftstanzen der Tanzgruppen in der Mehrzweckhalle.
Artikel vom 27.01.2014, 03:30 Uhr (letzte Änderung
28.01.2014, 18:53 Uhr)
Beim Chorwettbewerb des
Gesangsvereins MGV „Liederkranz“ Sulzbach/ Bergstraße konnten die Männer
des MGV Eintracht Dorndorf mit ihrem Chorleiter Marco Herbert überzeugen.
Dorndorf
Beim Chorwettbewerb des Gesangsvereins MGV
„Liederkranz“ Sulzbach/ Bergstraße konnten die Männer des MGV
Eintracht Dorndorf mit ihrem Chorleiter Marco Herbert überzeugen. Der
Chor errang in der Männerchorklasse M3 den 1. Klassenpreis und den
Dirigentenpreis. Die Gesamtzahl von 201 Punkten, die der viertbesten
Tagesgesamtwertung aller Teilnehmer entsprachen, waren für die drei
vorgetragenen Stücke „Kyrie“, „Loch Lomond“ und „Wie kann es
sein“ ein verdienter Lohn für eine intensive und kontinuierliche
Probenarbeit.
Närrische Küchenschlacht der Eintracht
Es
brodelte in der Narrhalla des Männergesangvereins: Der MGV
Eintracht hatte gekocht und das Ergebnis war sehr schmackhaft.
Bevor der blendend aufgelegte "Chefkellner" Theo Krämer seinen Job
machen "Ei
wu es da de Prinz, de wird geknuddelt": Die beiden
"Prinzessinnen" Theo Krämer und Uwe Stahl (von links)
hatten jede Menge zu erzählen.
Dornburg-Dorndorf.
Es brodelte in der Narrhalla des
Männergesangvereins: Der MGV Eintracht hatte gekocht und das
Ergebnis war sehr schmackhaft. Bevor der blendend aufgelegte
"Chefkellner" Theo Krämer seinen Job machen konnte, hatte er aber
noch eine andere Aufgabe: Er und Uwe Stahl durften als
"Prinzessinnen" den bunten Abend eröffnen. Sie berichteten aus dem
Dorf. Zum Beispiel, dass sie dort nachts einmal Schreie einer Frau
vernommen hatten. Kommentar: "Ei da wird doch wohl net Zalando
nachts ausgeliefert han?".
Ziemlich flott wurde es mit dem Tanz der
MGV-Dance-Kids, sie wirbelten als Indianer über die Bühne. Die
Bütt hat Erwin Bauer eröffnet, er berichtete, dass er als
"Lebensmitteldesigner" Küchen in Frankreich, England, auf einem
Schiff und sogar unter Kannibalen überlebt habe. Die "Neue
Deutsche Welle" wurde dann vom MGV-Nachwuchsballett auf die Bühne
gezaubert, der Tanz war so richtig nach dem Geschmack des
Publikums. Den demografischen Wandel nahm im Anschluss Erwin Stahl
aufs Korn. Er zeigte auf, wo es lang geht, und dass ohne die Alten
im Dorf gar nichts läuft. Für ihn komme sogar ein Freizeitpark auf
dem Basaltgelände infrage, sagte er.
"Smutje" Johannes Klein führte danach eine
ganze Schar von Matrosen des MGV-Balletts auf die Bühne, auch sie
bekamen für ihren Auftritt viel Applaus. Ganz heiß ging es
anschließend in der "Gerüchteküche" von Johannes Lahnstein,
Joachim Lahnstein und Reinhold Stahl zu. Sie philosophierten und
sangen unter anderem in einem "Schrädder-Rap" von der
Schredderanlage in Frickhofen. Und am Ende ihres Vortrages zeigten
sie den "Gangnam style", einstudiert von Christina Lahnstein – das
gefiel den Zuschauern so gut, dass eine Zugabe fällig war. Die gab
es dann auch nach dem Tanz des Nachwuchsballetts: Die "Rockstars"
kamen mit ihrem Tanz so gut an, dass sie ohne einen weiteren
Auftritt nicht von der Bühne durften.
Mit ganz viel Prominenz ging es dann bei
der "Küchenschlacht" zu: Hier kamen Markus Lanz und Johann Lafers
(Christian Bausch und Klaus-Dieter Ringleb) auf die Bühne, die
beiden bereiteten ein wunderbares närrisches Menü vor, das dem
Publikum sehr gut mundete. Die beiden Starköche organisierten ein
Kochduell zwischen Köchen aus Dorndorf (Carsten Menges und Daniel
Hoffmann) und Frickhofen (Johannes Klein). Die Dorndorfer
zauberten am Herd ein halbes Hähnchen, aus Frickhofen kamen eine
Menge Döner.
Tanz und wunderschöne Kostüme präsentierte
dann das MGV-Ballett: Es brachte das Thema "Radio" auf die Bühne.
Zum musikalischen Nachtisch des bunten Abends gab es Lieder wie
"An Tagen wie diesen" oder "Mitten im Paradies". Zum Abschluss der
närrischen Küchenschlacht brachte die Band "Bläck Eyed Föös"
Stimmung in den Saal und leitete über zu dem farbenprächtigen
Finale. kdh
(Klaus-Dieter Häring)
22.01.2013
Ein gutes Jahr für die Eintracht
Ein bewegtes Jahr liegt hinter Männergesangverein
Eintracht 1877 Dorndorf. Vorsitzender Klaus Dieter Ringleb lud die
Mitglieder des Vereins bei der Jahreshauptversammlung dazu ein, es noch
einmal Revue passieren zu lassen.
Geschäftsführer Alex Kremer, Ute Menges, Vertreterin des gemischten
Chores, Juliane Ringleb, Vertreterin der Tanzgruppe, und Kassenverwalter
Christian Lahnstein waren sich einig: Sie alle sprachen von einem positiven
Jahr, insgesamt habe der Verein wieder viele Termine wahrgenommen. Die Sänger
besuchten einen Chorwettbewerb und einige Konzerte. Im Mittelpunkt standen
jedoch die Feierlichkeiten anlässlich des 135-jährigen Bestehens des Männerchores
sowie des 10. Geburtstags des gemischten Chores CHOuRage. In diesem Jahr
steht unter anderem die Teilnahme an Chorwettbewerben in Weinheim-Sulzbach
und in Steinbach auf dem Terminplan der Eintracht. Außerdem ist für das
Wochenende 21./22. September ein Vereinsausflug geplant.
Ehrungen
Auch Ehrungen standen auf der Tagesordnung
der Jahreshauptversammlung: Auf 25-jährige fördernde Mitgliedschaft können
Andreas Bock, Andreas Schmitz, Gerald Schneider und Udo Wengenroth zurückblicken.
Für 40-jährige fördernde Vereinstreue wurden Rainer Blank, Johannes Linz,
Roland Spuhn, Reinhold Stahl und Dieter Storzer ausgezeichnet. Außerdem
wurden Christian Lahnstein und Christian Bauch für 25 Jahre Sangestätigkeit
geehrt. Seit 40 Jahren ist Johannes Lahnstein aktiv im Verein. Karl Kloft
wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Gerhard Voss als Sängerkreisvorsitzender
überbrachte Urkunden, Nadeln und Glückwünsche des hessischen und des
deutschen Sängerbundes und des Sängerkreises Limburg-Weilburg.
2012
05.11.2012
Freude am Singen
Eingeladen hatte der Männergesangverein "Liederkranz" anlässlich
seines 135-jährigen Bestehens die Chöre der Sängergruppen Westerwald Ost
(11) und West (14) im Sängerkreis Limburg, von denen am Ende zehn von
insgesamt 25 Chören anwesend waren.
Zuerst muss man dem Veranstalter viel Mut, sehr viel Engagement und viel
investierte Arbeit attestieren. Unter der Leitung des Vorsitzenden Achim Hölper
wurden den Vereinen allerbeste Voraussetzungen geboten. Wie von Achim Hölper
berichtet, wolle man weg vom normalen Gruppensingen gehen und hin zu einem
neuen Format.
Dies sah vor, dass nicht erfahrene Wertungsrichter diesem Singen vorstanden,
sondern Personen aus den teilnehmenden Chören. Zwei Jurymitglieder aus
jedem Chor sollten "die unterschiedlichsten Lieder subjektiv nach dem
eigenen Geschmack bewerten". Am Ende sollte feststehen, welcher Vortrag
der Jury am besten gefällt. "Die Freude am Singen soll aber im
Mittelpunkt stehen".
Alle Chöre boten hervorragenden Chorgesang und stellten sich auf der Bühne
der Jury. Was am Ende dann zu Meinungsverschiedenheiten führte, war weniger
die Leistung der Chöre, als die Wertung. Ob an der Spitze – der Sieg
wurde am Ende dem Männergesangverein "Eintracht" Dorndorf
zugesprochen – oder aber auch am Ende der Wertung. In allen Bereichen
wurde die Wertung bemängelt.
Mischte man sich unter die Sänger, konnte man aus den Kommentaren zum Sieg
der "Eintracht" aus Dorndorf noch so etwas wie ein Verständnis
heraushören. So teilte man ausnahmslos die Meinung, dass auch der Chor von
Jürgen Faßbender, der Männergesangverein "Liederkranz" aus
Niederzeuzheim, einen hervorragenden Vortrag ablieferte. Die kleine Nuance
über den Sieg soll dann in der Auswahl der Chorliteratur gelegen haben. Während
Niederzeuzheim mit zwei modernen Stücken wie dem Rap "Lieder Augustin,
fast alles ist hin" von Lorenz Maierhofer und "Now let me fly"
von R. Lee Gilliam glänzte, hatte Marco Herbert als Dirigent für Dorndorf
mit "Wie kann es sein" von Edzard Hünke und "Kyrie" von
Piotr Janczak unterschiedliche Chorliteratur. Ob es nun letztendlich an der
Chorliteratur gelegen hat, ließ sich am Ende auch nicht ermitteln.
Auf jeden Fall fanden sich am Ende von jedem Chor zwei Vertreter auf der Bühne
ein, um aus den Händen von Achim Hölper, dem Vorsitzenden des Sängerkreises
Limburg, Gerhard Voss, und den beiden Gruppenvorsitzenden Udo Kramer und
Gerhard Wagner Urkunden und Pokale entgegen zu nehmen. Urkunden gingen an
den Männergesangverein "Sängerlust" Hangenmeilingen, dem
Gemischten Chor "Liederkranz" Elbgrund, dem Männergesangverein
"Concordia" Ellar, dem Frauenchor Fussingen, dem Männergesangverein
"Liederkranz" Fussingen, dem Gemischten Chor "Concordia"
Thalheim, "CHOuRage Eintracht" Dorndorf.
Die Pokale für die Plätze drei, zwei und eins gingen dann an dem
Gemischten Chor "LautStark" vom Männergesangverein
"Liederkranz" Niederzeuzheim, an den Männergesangverein
"Liederkranz" Niederzeuzheim und an den Sieger, den Männergesangverein
"Eintracht" Dorndorf. kdh
23.10.2012
Singendes, klingendes Dorndorf
Während in anderen Orten Vereine
ihren Gesang einstellen, präsentiert sich der MGV "Eintracht"
Dorndorf auch mit 135 Jahren noch kerngesund.
135 Jahre Männergesangverein
"Eintracht" Dorndorf bedeutet 135 Jahre Freude am Gesang. die sich
bis in die heutigen Tage erhalten hat. Mehr noch, mit dem gemischten Chor
CHOuRage hat man vonseiten der "Eintracht" vor zehn Jahren eine
weitere Facette der Chormusik hinzugefügt.
Ein blendend aufgelegter Moderator Johannes Lahnstein führte durch ein
Programm, das nicht von verstaubter Chorliteratur geprägt war, sondernd
davon, dass die Dirigenten und Sängerinnen und Sänger die Zeichen der Zeit
erkannt haben. Es wurde ein Programm geboten, das von anspruchsvollen
Chorwerken zeitgenössischer Komponisten, aber auch von bekannten
"Altmeistern" beherrscht wurde, die in einem "neuen
Kleid", modern gesungen, geprägt war. So bereitete dieser Abend nicht
nur den Akteuren auf der Bühne viel Spaß und Freude. sondern er hinterließ
auch ein rundherum zufriedenes Publikum.
Einem Jubiläumsabend gibt man auch ein Motto. So passiert auch bei der
"Eintracht", die mit "Wir wissen was wir wollen" dem
Publikum aufzeigten, dass dies keine Phrase war, sondern mit eindrucksvollem
Gesang zu Beginn des Abends das "Wollen" aufzeigten. Unter der
Leitung von Marco Herbert präsentierte der Chor eine musikalische Reise von
einem eindrucksvollen "Beati Mortui" von Felix Mendelssohn
Bartholdy, über "Kyrie" von Piotr Janczak bis hin zum Spiritual
"Hush! Somebody‘s callin‘ my name" in einem Arrangement von
Brazeal W. Dennard.
Mehr als bemerkenswert wurde im Anschluss gezeigt, in welch einer Vielfalt
und Freude in Dorndorf gesungen wird und wie sehr die einzelnen Ensembles
sich untereinander unterstützen. Den Anfang machte der Männerchor des
Quartettvereins unter der Leitung von Ilja Slobodinski, der mit einem schönen
Pianostück "Abends am Walde" von Friedrich August Kern den Part
der Gäste eröffnete. Das Programm des Quartettvereins wurde abgerundet
durch das flotte "Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frau‘n" von
Robert Stolz, das mit viel Beifall bedacht wurde.
Der zweite Jubelchor, der gemischte Chor "CHOuRage", stand nicht
nur unter der Leitung von Walter Born. Der Chor zelebrierte auch die
musikalische "Liebe" von Walter Born, den Jazz, in zahlreichen Stücken
perfekt. So wie beim "O Täler weit", ein Volkslied das seinen
Ursprung in dem Gedicht "Abschied" von Joseph Freiherr von
Eichendorff und einer Komposition von Felix Mendelssohn Bartholdy hat. An
diesem Abend wurde das Stück in einer Version von Oliver Gies mit leichten
Jazzakzenten präsentiert. Weitere moderne Stücke von Lorenz Maierhofer
rundeten den Beitrag des jungen "Geburtstagskindes" ab.
Ebenfalls Lorenz Maierhofer hatte der Kirchenchor Dorndorf unter der Leitung
von Evelin Hannappel in seinem Programm. Hier zeigte der Chor auf, dass mit
"Wochenend voll guter Laune" und "Lächeln bitte" der
Chor es versteht, sich auch auf dem Parkett der weltlichen Chorliteratur
sehr gut zu bewegen. Ein dankbarer Applaus des Publikums zeigte auf, dass
den Sängerinnen und Sängern dies mehr als gelungen ist. Als letztes
Dorndorfer Ensemble betrat der Gemischte Chor "Quattro Nuovo" die
Bühne. Hier erlebte das Publikum einen Dirigenten Ilja Slobodinski, der mit
viel Engagement über die Bühne wirbelte. Ob dies beim "Sing alleluja
clap your hands" oder beim "Tanze Samba mit mir". Der
Dirigent war, wie die Sängerinnen und Sänger, bei jeder Note und jeder
Passage der Stücke präsent. Ein Strahlen im Gesicht zeigte auf, dass nicht
nur ihm dies sehr viel Spaß machte.
"Cannibale Vocale"
Der Höhepunkt des Abends war, ohne die Leistung
der anderen Chöre in irgendeiner Art und Weise zu schmälern, der Auftritt
von "Cannibale Vocale" aus Holler unter der Leitung von Marco
Herbert. Die 16 Sänger zeigten auf, wie schön und vielfältig der Gesang
sein kann. "Die beliebteste Boygroup des Westerwaldes", wie
Moderator Johannes Lahnstein anführte, wirbelten von "Schöne
Leute" von Purple Schulz zu "In einem kühlen Grund" von
Friedrich Silcher bis hin zu "Loch Lomond". Ein tolles, wunderschönes
Konzert der 16 Sänger aus dem Westerwald. Neben dem tollen Gesang wurden
die Gäste auch mit zwei Tänzen verwöhnt. Das MGV-Nachwuchsballett und das
große Ballett der "Eintracht" bekamen für ihre beiden Tänze
ihren verdienten Lohn in Form eines langen Beifalls. Nach einem Text von
Dominik Kühn und der Komposition von Walter Born wurde an diesem Abend die
MGV-Hymne mit der Vereinsfamilie gesungen und so eine wunderschöner
Konzertabend abgerundet. Wer nach so viel Gesang noch nicht den Heimweg
antreten wollte, der konnte im Anschluss noch bei Stücken von "Walter
and friends" das Tanzbein schwingen.
NNP v. 15.05.12
Ein Konzertabend der ganz besonderen Art
„CHOuRage“ Dorndorf feierte sein zehnjähriges
Bestehen
"Wir wissen, was wir wollen ..." Unter diesem
Motto veranstaltete der gemischte Chor "CHOuRage" des Männergesangvereins
"Eintracht" 1877 Dorndorf ein kurzweiliges Konzert im Saalbau Dielenbach.
Dornburg-Dorndorf.
Mit einem tollen Konzert machte sich
"CHOuRage" Dorndorf zum zehnjährigen Bestehen selbst ein schönes
Geschenk. Der Anlass war das zehnjährige Bestehen des Chores, der seit Anfang
2010 unter der Leitung von Walter Born steht. Gleichzeitig war dies auch die
Auftaktveranstaltung zu den Feierlichkeiten zum 135-jährigen Bestehen des Männerchores.
Zusammen mit den Gastchören "Quattro Nuovo" aus
Dorndorf sowie "sing&act" aus Haiger präsentierten die Aktiven
einen beschwingen Reigen aus bekannten Soul- und Gospelsongs, ergänzt durch
ausgewählte Arrangements zeitgenössischer Musik.
Moderator Johannes Lahnstein konnte eine stattliche Anzahl
von Besuchern im Saalbau Diefenbach begrüßen. Nach intensiver Vorbereitung
hatte das Geburtstagskind mit seinem Dirigenten Walter Born ein umfangreiches
Programm zusammengestellt. Schon gleich zu Beginn sprang der Funke mit "This
is my song" auf die Anwesenden über und animierte zum Mitklatschen.
Abwechslungsreich gestalteten sich die weiteren Vorträge
in einer ausgewogenen Abfolge von sehr schwungvollen und eher getragenen
Liedern. Nicht fehlen durften natürlich Klassiker wie "O Happy Day",
mit einem Solo von Barbara Reichwein, oder das durch Ike und Tina Turner bekannt
gewordene "Proud Mary". Alexandra Dobschal, begleitet von Walter Born
am Piano, verlieh dem "Ain’t no mountain high enough" eine
ausgesprochen wohlklingende und frische Swingnote.
Der gemischte Chor "sing&act" aus Haiger mit
ihrem Dirigenten Michael Bertelmann gefiel mit Stücken wie "Praising
Song", "Soon ah will be done", "Ev’ry time I feel the
spirit" und einem Medley aus Songs der berühmten Vokalgruppe "The
Manhattan Transfer".
Der gemischte Chor "Quattro Nuovo" des
Quartettvereins Dorndorf bewies gemeinsam mit seinem Dirigenten Ilja Slobodinski,
dass Musik in vielen Sprachen der Welt wohlklingend und mitreißend sein kann.
Sie begeisterten mit den englischen Stücken "As long as I have
Music", "Freedom is coming" und "My Soul’s been anchored
in the Lord" ebenso wie mit dem deutschen Schlager "Tanze Samba mit
mir" oder dem fröhlichen, energiegeladenen estnischen Volkslied
"Kangakudumise Laul".
Mit deutschen Stücken, wie "Es ist gut, wenn du weißt,
was du willst", dem von Oliver Gies arrangierten "O Täler weit"
und dem eigens von Walter Born für den Chor geschriebenen "Trinklied"
sowie dem österreichischen Liebeslied "Übern See" im Arrangement von
Lorenz Maierhofer beschloss der gemischte Chor "CHOuRage" seinen
Konzertabend der ganz besonderen Art.
NNP v. 21.02.12
La Ola in Dorndorf
Im Dorndorfer "EM-2012-Stadion" ging es heiß
her. Pia Czaika und Theo Krämer, die die närrische Fangemeinde durch ein
tolles Programm führten, begrüßten zu Beginn das MGV-Ballett, das mit dem
Tanz "Moulin Rouge" die Kappensitzung des Männergesangvereins
"Eintracht" eröffnete. Nahtlos reihten sich die "MGV Dance
Kids" mit ihrem Tanz "Schulmädchen" ein und lösten damit eine
erste La Ola in der Narrenarena aus.
Über eine Silvesterfeier der anderen Art unter vornehmen
Adelsleuten wusste Büttenredner Erwin Bauer zu berichten. Uwe Stahl und Theo Krämer
waren in ihrem gelungenen Sketch auf der Suche nach einer Castingshow für
alternde Festdamen anlässlich der diesjährigen 135-Jahr-Feier des Vereins. Das
Nachwuchsballett des MGV zeigte zwei tolle Tänze, "Matrosen" und im
weiteren Verlauf "ABBA-Feeling".
Wie in jedem Jahr berichtete Erwin Stahl gekonnt und mit
viel Witz von den Ereignissen aus dem vergangenen Jahr und brachte dabei so
manche Dorfkapriole in Erinnerung.
Nach diesem Auftritt ritt die Marschtanzgruppe auf ihrer
"Neuen Deutschen Welle" in die Narrhalla ein. Joachim Lahnstein und
Rheinhold Stahl sinnierten als zwei alte Griechen über Stresstests,
Wirtschaftskrise und das Verhältnis zu Frickhofen.
Als Fußballnachwuchs der Extraklasse strapazierten
Christian Bauch, Daniel Hoffmann, Markus Jung, Johannes Klein, Carsten Menges
und K. D. Ringleb die Lachmuskeln des närrischen Volkes.
Livegesang darf bei einem Gesangverein natürlich nicht
fehlen. Mit ihrem Medley aus kölschen Liedern und aktuellen Hits brachten
Marie-Therese Blaum, Jonas Lahnstein und Band die Stimmung im Saal vollends zum
Kochen.
Das Männerballett brillierte mit einer eindrucksvollen
sportlichen Choreographie und machte zum Finale nochmals die Bühne für das
MGV-Ballett frei, das mit seinem "Bayern-Tanz" nach elfjährigem
Bestehen seine Karriere beendet hat.
NNP v. 21.01.12
Männergesangverein Dorndorf hat sein 135-jähriges Jubiläum
im Visier
Seit 135 Jahren hat sich der Männergesangverein
"Eintracht" Dorndorf dem Chorgesang verschrieben. Inzwischen gibt es
auch einen gemischten Chor. Zudem gehören vier Tanzgruppen zur Vereinsfamilie.
Der 1.
Vorsitzende Klaus-Dieter Ringleb begrüßte im Vereinslokal Diefenbach die
anwesenden Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung des MGV Eintracht 1877
Dorndorf. Der Verein umfasst derzeit 297 Mitglieder, darunter 40 Sänger des Männerchores,
32 Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores "CHOuRage", sowie
vier Tanzgruppen mit insgesamt 54 Tänzerinnen.
Ringleb ließ in seiner Eröffnung das Jahr 2011 Revue
passieren und dankte dem Vorstand und allen Vereinsmitgliedern für ihre
geleistete Arbeit.
Den Rechenschaftsberichten folgten Ehrungen langjähriger
Vereinsmitglieder. Für 25-jährige fördernde Mitgliedschaft wurden Peter Geis,
Michael Jung, Peter Koch, Dieter Kriks und Jürgen Weber, für 40-jährige fördernde
Vereinstreue wurden Ulrich Krämer, Wolfgang Schnee, Gerd Kunz, Manfred Sturm
sowie Helmut Lieber geehrt. Auf 50 Jahre fördernde Vereinszugehörigkeit kann
Helmut Lahnstein zurückblicken. Für die 60-jährige Mitgliedschaft wurde
Reinhold Jung ausgezeichnet.
Im Anschluss ehrte der Vorsitzende Georg Menges und
Manfred Stahl für 60 Jahre Sangestätigkeit. Christoph Dapprich und Uwe Stahl
wurden für 25-jährige aktive Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet.
Gerhard Voss als Sängerkreisvorsitzender überbrachte
Urkunden, Nadeln und Glückwünsche des hessischen und des deutschen Sängerbundes
und des Sängerkreises Limburg-Weilburg.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung umfasste die Präsentation
der im November des letzten Jahres durchgeführten Mitgliederbefragung. Hier
hatten die Vereinsangehörigen erstmals die Möglichkeit, sich zu grundlegenden
Vereinsangelegenheiten zu äußern. Das Ergebnis können alle Beteiligten
nochmals unter info@eintracht-dorndorf.de anfordern.
Zum Schluss der Veranstaltung war der Blick auf das
bevorstehende 135-jährige Vereinsjubiläum gerichtet. Die Feierlichkeiten
umfassen ein Konzert des gemischten Chores "CHOuRage" am 5. Mai anlässlich
dessen 10-jährigen Bestehens und ein großes Herbstkonzert am 20. Oktober in
der Mehrzweckhalle.
Nach einem kurzen Ausblick auf die weiteren Termine von
2012, die unter http://www.eintracht-dorndorf.de
nachgelesen werden können, entließ der Vorsitzende die Versammlung zu einem
gemütlichen Imbiss.
2011
10.11.2011
Mitreißender Gospelgottesdienst
"Sing Hallelujah and praise the Lord". Unter
diesem Motto lud der gemischte Chor CHOuRage des MGV Eintracht 1877 Dorndorf
am vergangen Samstag zu einem Gottesdiensterlebnis der ganz besonderen Art
ein. So konnte Kaplan Joachim Wichmann eine stattliche Anzahl von Besuchern,
darunter erfreulicherweise viele Jugendliche und Junggebliebene, in der
nahezu bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche begrüßen. Nach
intensiver Vorbereitung hatte das Ensemble unter der Leitung von Walter Born
ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Schon gleich zu Beginn sprang
der Funke mit "This is my song" auf die Anwesenden über und
animierte zum Mitklatschen.
Abwechslungsreich gestalteten sich die weiteren Vorträge in einer
ausgewogenen Abfolge von sehr schwungvollen und eher getragenen Songs. Nicht
fehlen durften natürlich Klassiker wie "O Happy Day", mit einem
Solo von Barbara Reichwein oder "Deep river". Alexandra Dobschal,
begleitet von Walter Born am Piano, verlieh dem "Ain’t no mountain
high enough" eine ausgesprochen wohlklingende und frische Swingnote. Während
der Kommunion gedachte Dirigent Born in einem einfühlsamen Klaviervortrag
"Prayer 9/11", einer Eigenkomposition, den Opfern des 11.
September 2001. Mit einem lebendigen "Born again" und anschließenden
Standing Ovations schloss ein gelungener Gospelgottesdienst.nnp
NNP vom 20.09.2011
NNP vom 23.05.2011
Berichterstattung vom Wettstreit ihn Dehrn
Riesige Freude bei den Sängerinnen und Sängern
von "Salto Vocale" Elz (Foto). Der Chor von Jürgen Fassbender
holte beim Chorfestival zum 160-jährigen Bestehen des "Sängerbundes"
Dehrn einen ersten und einen dritten Preis. Der größte nationale
Chorwettbewerb Deutschlands in diesem Jahr war am Samstagabend mit einem
Sakralen Chorwettbewerb mit 48 Teilnehmern in der Pfarrkirche "St.Nikolaus"
eröffnet worden. Der von Hubertus Weimer dirigierte MGV
"Eintracht-Liederkranz" Obertiefenbach ragte dabei mit fünf
Preisen heraus. Vier Mal auf Platz eins kam der Limburger Kammerchor unter
der Leitung von Frank Hilgert. Für die Domstädter und "Herr nun lässest
Du Deinen Diener" von Felix Mendelssohn Bartholdy vergab das
Preisgericht zum einzigen Male an diesem Tag für ein Lied 140 Punkte. Bei
den "Kleinen Chören" landete der MGV "Eintracht"
Dorndorf unter Marco Herbert punktgleich vorne. Weitere Tagessieger aus
der Region waren MGV "Fidelio" Eschhofen (Leitung Frank Sittel),
der Frauenchor "Die Mimos" aus Staffel (Thomas Leber) und der MGV
"Eintracht" Erbach (Karl-Wilhelm Dünnes). Gestern endete das
Festival mit einem Volksliederwettbewerb im Bürgerhaus
01.03.2011
Viel Narretei auf der Großbaustelle
Dass es auf einer Großbaustelle auch lustig zugehen
kann, die erfuhren die vielen Närrinnen und Narren die sich zur
Kappensitzung des Männergesangvereins «Eintracht» einfanden. Die beiden
«Poliere» Johannes Lahnstein und Jonas Lahnstein konnten auf der «Großbaustelle-Narrenbühne»
eine große Zahl an Akteuren begrüßen, die sich ganz unter das Motto des
Abends stellten. Und auch sonst zeigten sich die Männer des MGV an diesem
Abend recht fleißig, und waren in vielen Bereichen zum Wohl der Gäste tätig.
Den «MGV-Dance-Kids» war es vorbehalten den mehr als unterhaltsamen Abend
mit Disko-Fever zu eröffnen. Gesanglich ging es weiter mit der Gruppe «Quer-Denz»,
die an diesem Abend als Straßenmusikanten so manches Liedchen vom
Kirchenparkplatz sangen. Im Anschluss fegten «Hexen» aus Dorndorf über
die «Großbaustelle». Die Tanzgruppe «Susi» erntete für den tollen Tanz
einen langen Applaus. Dann ging es weg vom Berufszweig der Straßenbauarbeiter
und hin zu den Köchen. Theo Krämer und Uwe Stahl wollten sich auf diesem
Gebiet verbreiten und als zweites Standbein bei der Landmetzgerei Schneider
vorkochen. Ein toller Vortrag der beiden, der auf einen Augenschmaus überleitete.
Das MGV-Ballett zauberte lauter kleine «Mozarts» auf die Bühne, die sich
zwischen den Bauarbeitern sichtlich wohlfühlten und nicht ohne eine Zugabe
entlassen wurden. Einen fantastischen Büttenvortrag lieferte danach «Handwerker»
Erwin Stahl ab. Viele Jahre schon kann sich der MGV auf dieses Büttenass
verlassen, der seinen Vortrag zum Erstaunen der Besucher ohne Merkzettel
ablieferte und sich stehende Ovationen abholte.
Rockig war dann der Auftritt des MGV-Nachwuchsballetts. Sie entführten die
Narrhalla in die Welt von «Abba» mit zahlreichen Hits der schwedischen
Gruppe, die das Stimmungsbarometer zusätzlich ansteigen ließen.
Einen tollen Sketch sangen und spielten dann Reinhold Stahl, Joachim
Lahnstein und Johannes Lahnstein, die einen Bogen von der Großbaustelle bis
hin zum Auslandsaufenthalt in Afrika spannten. Wo man alles die «Zocker»
finden kann, dies erfuhren die Narren im Saal, als sich Markus Jung,
Christian Bauch und Johannes Klein auf die Suche nach dem «Rentner am Loch»
machten, der sich dann als ein Frickhöfer entpuppte.
Sportlich und tänzerisch auf dem Punkt fit zeigten sich die Tänzer des Männerballetts,
die das «WM-Fieber» auf die Bühne zauberten. Als «Bob der Baumeister»
präsentierte sich das MGV-Ballett bei seinem zweiten Auftritt und erntete
viel Beifall und stürmische Zugaberufe. Mit Rock- und Stimmungsliedern
leitete die MGV-Band zum Finale über. kdh
30.01.2011
Sterben die Männerchöre
aus?
Männerchöre
sterben aus – es sei denn, sie haben rechtzeitig und ausgiebig Nachwuchsarbeit
geleistet. Das traditionelle Gesangvereinsdasein mit Liedbegleitung hat sich
offenbar überlebt.
.
Offen für Neues, ohne das Alte zu vernachlässigen:
Der MGV Eintracht Dorndorf zeigt, wie die Männerchöre fortbestehen können.
Das Durchschnittsalter der mehr als 40 Aktiven liegt bei 50 Jahren. «Singfreudige
Senioren suchen junge Tenöre zwecks gemeinsamer, klangvoller Zukunft!» Was
sich wie eine scherzhafte Bekanntschaftsanzeige liest, ist für viele Männerchöre
längst traurige Realität. Denn für diese traditionellen Ensembles wird es
immer schwieriger, nicht nur Nachwuchs zu finden, sondern auch den Anspruch von
Chor und Chorleiter auszutarieren. Wo dies nicht gelingt, stirbt das gesangliche
und gesellige Zusammengehörigkeitsgefühl ab.
Im Runkeler Ortsteil Ennerich ist die
Chorgemeinschaft nach fast 150 Jahren endgültig verstummt (wir berichteten am
Freitag). Der Männergesangverein war bereits im Jahr 2003 derart ausgedünnt,
dass die Sänger das zuvor Undenkbare taten und auch Frauen in ihre Reihen
aufnahmen, um als gemischter Chor weiter zu proben. Doch «auch in dieser
Formation waren wir zu wenig», sagt Helmuth Dorn von der Chorgemeinschaft
Ennerich ein. Seit 2007 ruhte das Chorgeschehen, bis der Verein nun aufgelöst
wurde.
Ernst ist die Lage unter anderem auch bei der 125
Jahre alten Eintracht Dombach. «Eine große Feier war uns leider nicht möglich»,
sagt Vorsitzender Werner Rill. «Wir haben nur noch ein gutes Dutzend Sänger
mit einem Durchschnittsalter von 68 Jahren.» Von einem kräftigen Klangkörper
könne man da nicht sprechen. Das habe auch Dirigent Christoph Pabst so
empfunden, der die Eintracht acht Jahre lang geleitet und dann kurz vor dem
Jubiläum das Handtuch geworfen hatte. In der Not sei dessen Vorgänger
Hans-Martin Janz eingesprungen. «Aber der hatte uns bereits 40 Jahre dirigiert»,
erzählt Werner Rill. Ein junger Mann sei der halt auch nicht mehr.
Keine Vereinsmeierei
Der Chor sei zur «Unsingbarkeit» geschrumpft,
erklärt Christoph Pabst seinen Entschluss. Zwar hätten die Männer noch immer
volle, schöne Stimmen, aber es seien eben nicht immer alle zu den Übungsstunden
erschienen. «Und warum soll ich Chorproben abhalten, wenn nicht alle kommen»,
fragt der Musiker. Die Zeiten hätten sich geändert, meint er. Während früher
die besonders engagierten Sänger den Dirigierstab schwangen, sind die
Chorleiter von heute voll ausgebildet und hochqualifiziert. «Mein Anspruch gilt
der musikalischen Leistungsfähigkeit und nicht der Vereinsmeierei», macht
Pabst deutlich.
Klaus-Dieter Ringleb vom Männergesangverein
Eintracht Dorndorf ist da verbindlicher. «Für ein gemeinsames Bier mit unserem
Dirigenten ist nach den Proben zwar keine Zeit, weil der gleich anschließend zu
einem anderen Chor muss», berichtet Ringleb über Marco Herbert, dem viel beschäftigten
Dirigenten aus dem Westerwald. Zusammengewachsen sei der Chor aber trotzdem, zum
Beispiel durch Sängerwettstreits oder durch gemeinsame Fahrten. Mehr als 40
aktive Sänger, von denen der Jüngste 19 Jahre als ist, hat der Chor derzeit.
Und mit rund 50 Jahren ist das Durchschnittsalter dieses Ensembles geradezu
jugendlich. Man habe stets darauf geachtet, dass nicht nur junge Sänger
nachkommen. Sondern auch im Vorstand sei die Altersstruktur sehr ausgewogen,
betont Klaus-Dieter Ringleb, der mit 40 Jahren zu den jungen Aktiven zählt.
Entscheidend für das Fortbestehen von Männerchören
ist die Jugendarbeit, berichtet Gerhard Voss, Vorsitzender des Sängerkreises
Limburg, von dessen 73 Vereinen immerhin 47 Männerchöre sind. So habe
beispielsweise der Männergesangverein Eintracht Liederkranz Obertiefenbach vor
einigen Jahren einen Kinder- und Jugendchor gegründet mit derzeit 40 jungen Sängern.
«Und die Hälfte davon sind Buben», betont Voss.
Englische Lieder
Nötig sei aber auch ein hohes Maß an Toleranz,
wenn der Brückenschlag nicht nur über ein oder zwei Generationen reichen soll,
sondern auch sehr unterschiedliche Vorstellungen des Repertoires verbinden muss.
Das bestätigt auch Klaus-Dieter Ringleb aus Dorndorf. «Wir waren immer offen für
Neues, ohne das Alte zu vernachlässigen», beschreibt er, was vielleicht das
Erfolgsrezept seiner Eintracht Dorndorf ist. «Lieder in englischer Sprache
singen wir schon seit 25 Jahren und Schwedisch oder Finnisch ist in letzter Zeit
auch verstärkt hinzugekommen.» Selbstverständlich sei das nicht, weiß der
Vorsitzende und erzählt von Chören, bei denen die Sänger sagen würden, «wenn
wir auf Englisch singen sollen, kommen wir nicht mehr».
Viele sehr ausgedünnte Chöre würden dann ihr
Heil in Fusionen suchen, sagt Chorleiter Christoph Pabst. Sinnvoll ist diese
Entwicklung aus seiner Sicht allerdings nicht. «Wenn zwei Chöre zusammengehen,
haben die ständig Auftritte, und das ist nicht zu schaffen.» Allenfalls für
Projekte sei das ein erfolgreiches Modell. Ohnehin scheint Projektchören die
Zukunft zu gehören, stimmen Pabst und Ringleb überein. Denn besonders die
jungen Leute wollten sich nicht mehr langfristig festlegen.
Und gerade deshalb könnten Zusammenschlüsse von
traditionellen Chören erfolgreich sein, hält Gerhard Voss dagegen.
Insbesondere die kleinen, überalterten Ensembles könnten möglicherweise in
neuen Formationen ihr Überleben sichern. Warum sollte beim Singen nicht
gelingen, was Sportvereine längst praktizieren? Weshalb sollte man nicht
versuchen, Chöre aus benachbarten Ortschaften zusammenzuschmelzen, überlegt
er.
Vielleicht, weil es eben doch schwierig ist, die
genau zueinander passenden Teile zu finden – meint auch Werner Rill von der
Eintracht Dombach: «Wir haben mit einem befreundeten Chor aus der Nähe
gesprochen und uns nach einem Zusammenschluss erkundigt.» «Oha», habe man da
gerufen, «unsere Dirigentin ist nichts für euch, die macht vor jeder Probe
erst mal 15 Minuten Gymnastik.»
NNP v. 20.01.2011
«Eintracht» auf dem
richtigen Weg
Ehrungen beim MGV Dorndorf:
(von links) 2. Vorsitzender Markus Jung, Jürgen Groh, Herbert Hofmann, Sängerkreisvorsitzender
Gerhard Voss, Norbert Dapprich, Benno Kloft, Alexander Kremer, Michael Weyer,
Dominik Kühn, Christian Bauch, Manfred Köhl, Michel Ries und Vorsitzender
Klaus-Dieter Ringleb.
Der 1. Vorsitzende Klaus-Dieter
Ringleb begrüßte im Vereinslokal Diefenbach 59 Vereinsmitglieder zur diesjährigen
Jahreshauptversammlung des MGV Eintracht 1877 Dorndorf, die trotz
Vorstandswahlen und umfangreicher Tagesordnung nur eher mäßig gut besucht war.
Ringleb ließ in seiner Eröffnung das Jahr 2010 Revue passieren und dankte dem
Vorstand und allen Vereinsmitgliedern für ihre geleistete Arbeit. Nach den
Rechenschaftsberichten des Vorstandes skizzierte Chorleiter Marco Herbert das
vergangene Jahr aus musikalischer Sicht. Er attestierte dem Männerchor einen
weiteren Schritt nach vorne. Das gute Abschneiden beim Sakralen Chorwettbewerb
in Frickhofen im Oktober bestätige den eingeschlagenen Weg. Der Dirigent des
gemischten Chores CHOuRage, Walter Born, war aus terminlichen Gründen
entschuldigt.
Der weitere Verlauf der Versammlung stand ganz im Zeichen der anstehenden
Vorstandswahlen. Die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes verlief zügig; der
größte Teil des Vorstands wurde erwartungsgemäß in seinen Ämtern bestätigt.
Auf eigenen Wunsch verabschiedet wurden nach 20 Jahren Vorstandsarbeit der 1.
Geschäftsführer Uwe Stahl, und nach 17 Jahren Vorstandsarbeit der 2. Geschäftsführer
Christian Bauch sowie Michael Ries als Besitzer. Alexander Kremer und Juliane
Ringleb besetzen die Positionen der Geschäftsführer neu. Dominik Kühn wurde
zum zweiten Kassierer gewählt, Norbert Jung, Johannes Klein und Theresa Pistor
verstärken den Vorstand als Beisitzer.
Den Vorstandswahlen folgten Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder. Für 25-jährige
fördernde Mitgliedschaft wurden Michael Weyer und Michael Kühn; für 40-jährige
fördernde Vereinstreue wurden Norbert Dapprich, Jürgen Groh, Manfred Jung,
sowie Günther Kunz geehrt. Auf 60 Jahre fördernde Vereinszugehörigkeit kann
Alfons Koch zurückblicken.
Im Anschluss ehrte der Vorsitzende Benno Kloft und Herbert Hofmann für 60 Jahre
Sangestätigkeit. Manfred Köhl, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde, schaut auf
40 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit zurück. Alexander Kremer, Klaus-Dieter
Ringleb und Dominik Kühn wurden für 25-jährige aktive Mitgliedschaft
ausgezeichnet.
Gerhard Voss als Sängerkreisvorsitzender überbrachte Urkunden, Nadeln und Glückwünsche
des hessischen und des deutschen Sängerbundes und des Sängerkreises
Limburg-Weilburg. Christian Bauch und Klaus-Dieter Ringleb erhielten von ihm für
die 10-jährige Tätigkeit im geschäftsführenden Vorstand jeweils eine
Urkunde.
Beiträge erhöht
Einstimmige Befürwortung fand auch die avisierte Änderung der Vereinssatzung
hinsichtlich des Gratulationsmodus sowie die Anpassung der Mitgliedsbeiträge.
Nunmehr zahlen passive und aktive Mitglieder einheitlich 24 Euro im Jahr, der
Familienbeitrag wurde auf 36 Euro angehoben. Nach einem kurzen Ausblick auf die
Termine von 2011, die unter http://www.eintracht-dorndorf.de
nachgelesen werden können, entließ der Vorsitzende die Versammlung zu einem
gemütlichen Schnitzelessen. kdh
2010
NNP vom 07.10.2010
Chorwettbewerb auf hohem Niveau
MGV „Eintracht“ Frickhofen erntet viel
Lob für Durchführung des Sakralen Chorwettbewerbes
Dornburg-Frickhofen. «Fantastisch.»
Ein Lob, das sich der Männergesangverein «Eintracht» anlässlich seines
sakralen Chorwettbewerbes zum 125-jährigen Bestehen von fast allen Chören für
die Durchführung eines mehr als gelungenen Tages verdiente. Sichtlich geschafft
zogen die Mitglieder des Männergesangvereins am späten Abend im Bürgerhaus
ein Resümee und auch sie strahlten Zufriedenheit aus. «Wir haben einen tollen
Tag mit hervorragenden Chören und herrlicher Chormusik erlebt», schloss sich
am Ende des Tages der Vorsitzende der «Eintracht», Andreas Lixenfeld, den
positiven Eindrücken an.
Die Pfarrkirche «St. Martin»
entpuppte sich Stunden zuvor als ein hervorragender «Konzertsaal», der es den
Sängerinnen und Sänger aus den 30 angemeldeten Chören leicht machte, ihre
drei Stücke den Wertungsrichtern vorzutragen. Und machten es so Michael
Rinscheid und Wolfgang Tropf schwer, die Punkte gerecht zu verteilen. Wie eng
teilweise die Wertungen lagen musste der Staffeler Frauenchor «Mimos» in
seiner Klasse erfahren. Unter ihrem Dirigenten Thomas Leber bekamen die Sängerinnen
am Ende mit 90,1 Punkten zwar ein Golddiplom, mussten sich aber mit 0,73 Punkten
dem Wallauer Frauenchor «geschlagen» geben, der die Klasse gewann.
Hervorragende Chöre
Überhaupt zeigten sich die Chöre
aus dem Sängerkreis Limburg bestens aufgestellt. So zeichnete sich die «Harmonie»
aus Lindenholzhausen nicht nur unter ihrem Dirigenten Jan Schumacher als
Klassensieger aus. Sie holten außerdem mit 98,67 Punkten mit «O vos omnes»,
«Set down servant» und «Soave fia il morir» die Tageshöchstwertung und den
Sonderpreis in einer Klasse, in der mit dem Männergesangverein «Frohsinn»
Baiertal ein Chor antrat, der in diesem Jahr auch am Deutschen Chorwettbewerb in
der Männerchorklasse teilgenommen hat. Die zweithöchste Tageswertung ging
ebenfalls nach Lindenholzhausen. Unter dem Dirigenten Andreas Jung holte sich
das «ensemble vocale Lindenholzhausen» mit 96,67 Punkten wie auch die «Harmonie»
den Klassen-, Dirigenten- und Sonderpreis. In der Klasse M2 trat der Männergesangverein
«Eintracht-Liederkranz» Obertiefenbach unter Hubertus Weimar an. Sie erzielten
die vierthöchste Tageswertung mit 96,0 Punkten und so auch das Golddiplom.
Golddiplome
Golddiplome, die für eine
Punktzahl von 85 Punkten bis 100 Punkte vergeben wurden gingen weiter an MGV «Liederkranz»
Niederzeuzheim unter Jürgen Faßbender (Klassen-, Dirigenten- und Sonderpreis),
MGV «Eintracht» Dorndorf unter Marco Herbert (Sonderpreis),
Chorvereinigung «Liedertafel» Oberzeuzheim unter Stefan Heep, «Camerata
Vocale» aus Schönau, MGV «Westfalia» Gerndorf, «Felicita» im GV
Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck, Vocalensemble «TonArt» Ebernhahn
(Klassen-, Dirigenten- und Sonderpreis), «Singsucht» ARS Musica Ochtendung, «cannibale
vocale» Holler.
Lob vom Bürgermeister
Das Bürgerhaus schien im
Anschluss zur Vergabe der Preise aus allen Nähten zu platzen und auch hier
setzte sich die positive Stimmung des ganzen Tages fort. Es war ein buntes
Miteinander der verschiedenen Chöre, die sich bei tollem Herbstwetter sichtlich
wohl fühlten.
Bürgermeister Andreas Höfner
begrüßte viele der 1100 Sängerinnen und Sänger im Saal und gab das Lob an
alle weiter «sie haben uns heute viel geboten, Respekt.» Unter dem Beifall
aller Sängerinnen und Sänger wurden im Anschluss die Punkte, Diplome und
Pokale verteilt. Einhellig war die Meinung über den hervorragend organisierten
Chorwettbewerb bei allen beteiligten Chören. Hier stellte sich bei einigen aber
die Frage, wo denn die Kirchenchöre waren? Diese hätten in Sachen Literatur
und «Konzerthalle» quasi ein «Heimspiel» gehabt. Dem Männergesangverein «Eintracht»
aus Frickhofen ist auf jeden Fall der Mut zu wünschen, in fünf Jahren, dann
zum 130. Gründungstag des Chores, dieses Projekt wieder anzupacken. Die Sängerinnen
und Sänger würden es ihnen danken. kdh kdh
NNP vom 20.09.2010
Ein schöner Tag für den Gesang
Die Eintracht Frickhofen hatte zum Gruppensingen
geladen
Quantität ist nicht
gleichzusetzen mit Qualität. Das konnten die Besucher des Gruppensingens der Sängergruppe
«Westerwald-West» im Sängerkreis Limburg im Bürgerhaus hören.
Dornburg-Frickhofen. Spätestens
jetzt wissen die Freunde des Chorgesangs, dass die Sängergruppe «Westerwald-West»
einen entscheidenden Anteil am hervorragenden Ruf des Sängerkreises Limburg im
Hessischen Sängerbund und im Deutschen Chorverband hat. Alle Chöre zeigten
sich bei diesem Gruppensingen hervorragend vorbereitet, und sie zeigten, dass
sie auch bei der Auswahl der Chorliteratur ein gutes Händchen haben.
Auch Sängerkreisvorsitzender
Gerhard Voss war von den Vorträgen beeindruckt und konnte die Lobeshymnen auf
die Chöre nur bestätigen. Dass die Gruppen «Westerwald-West» und «Westerwald-Ost»
zum ersten Mal getrennt zum Gruppensingen luden, wurde positiv aufgenommen, die
Trennung kam besonders bei den Chören sehr gut an. «Man hat Gelegenheit,
selbst das eine oder andere Chorwerk mehr zu singen, aber auch mehr Gelegenheit,
sich den Vorträgen auf der Bühne zu widmen», hieß es.
125-jähriges Bestehen
Verantwortlich für diese «Trennung»
war der Männergesangverein Eintracht Frickhofen. Er hat zu seinem 125-jährigen
Bestehen diesen Abend veranstaltet und unter der Leitung von Jens Röth auch eröffnet.
«Wahre Liebe» von Leos Janacek leitete über zu den Begrüßungsworten vom
Ersten Vorsitzenden der Eintracht, Andreas Lixenfeld. Der Gesang – mit all
seinen Facetten – stand im Mittelpunkt dieses Abends. Wie beim MGV Concordia
Thalheim, der unter der Leitung von Carsten Trost besonders durch das Volkslied
«Horch, was kommt von draußen rein» von Edgar Rabsch begeistern konnte.
Viel Spaß hatten die Besucher
in der Bürgerhalle dann beim «Hahn von Onkel Giacometo», der laut krähend
vom Quartettverein Dorndorf unter der Leitung von Ilia Slobodinsky vorgetragen
wurde. Gleich zwei Chöre präsentierte hintereinander Benedikt Göbel als
Dirigent. Den Anfang machte die Chorgemeinschaft Cäcilia-Frohsinn Wilsenroth,
die sich musikalisch mit «Dieser Tag war schön» von Pasquale Thibaut über
die Einladung freute. In einem Satz von Rudolf Desch zeigte danach das Männerensemble
der Chorgemeinschaft einen sehr gelungenen «Abendfrieden».
Dass sich der gemischte Chor
Liederkranz Elbgrund auch mit afrikanischen Weisen sehr wohl fühlt, bewies er
unter der Leitung von Thomas Hannappel mit einem sehr schönen «Siyahamba»,
das überleitete zu einer Ur-Aufführung: Der Männergesangverein Eintracht
präsentierte unter der Leitung von Marco Herbert erstmals von Felix
Mendelssohn-Bartholdy «Beati mortui». Hier war ein Sonderapplaus fällig.
Einen Sonderapplaus bekam auch Katharina Schmidt, deren Solo beim Stück «Slow
me down» sich nahtlos in den tollen Auftritt des Chores Quattro Nuovo Dorndorf
einfügte.
NNP vom 18.06.10
MGV «Eintracht» holt Erste Preise
Dornburg-Dorndorf. Mit großem Erfolg kehrten die
Sänger der «Eintracht» Dorndorf vom Volksliederwettbewerb in Hasselbach zurück.
Gegen die Konkurrenten Gesangverein Beuern, «Eintracht» Gräveneck, «Frohsinn»
Lörzenbach, Gesangverein Grüningen und Männergesangverein Wald-Michelbach
belegten die Sänger mit ihrem Chorleiter Marco Herbert alle drei ersten Plätze
in der Männerchorklasse 3. Auch der Erste Dirigentenpreis in dieser Klasse ging
an Marco Herbert. Unter allen teilnehmenden Chören erzielten die Dorndorfer Sänger
den dritten Tageshöchstpreis. Der große Erfolg wurde im Festzelt und anschließend
in Dorndorf ausgiebig gefeiert.
NNP v. 09.06.10
Bei den Weilroder Chortagen schnitten mehrere
heimische Chöre beim Volksliedersingen erfolgreich ab
Der Sonntag des Jubiläumswochenendes des Männergesangvereins
«Liederkranz» gehörte in Hasselbach ganz dem Volkslied. 23 Chöre gaben dafür
ihr Bestes, darunter mehrere Chöre aus dem Verbreitungsgebiet der NNP.
Weilrod-Hasselbach. Volkslieder
standen am Sonntag während der Weilroder Chortage auf dem Programm. Anlässlich
des 125-jährigen Bestehens des Männergesangvereins «Liederkranz» waren sechs
gemischte Chöre, zwölf Männerchöre, drei Frauenchöre und für die offene
Kategorie zwei Chöre angereist. Kategoriesieger der gemischten Chöre mit einem
goldenen Diplom wurden die Mitglieder von «CHORamel Niedererbach» mit der
Gesamtnote 22. Und sie räumten auch gleich den Dirigentenpreis und den
Sonderpreis für das beste deutsche Volkslied ab.
Der MGV «Eintracht»
Dorndorf holte ein Silber-Diplom mit einer Gesamtnote von 21,5; das war das
beste Ergebnis aller sechs teilnehmenden Chöre in der Kategorie Männerchöre
(bis 39 Sänger). Der Männergesangverein «Eintracht» Gräveneck holte in
dieser Kategorie Bronze mit einer Gesamtpunktzahl von 18,6.
Silber-Diplome
Bei hochsommerlichen Temperaturen konnten sich
auch die 45 Sänger der «Eintracht» aus Erbach über einen Erfolg freuen. In
der Kategorie «Volkslied Große Männerchöre» (ab 40 Sänger) gewann der Chor
mit insgesamt 20,7 Punkten ein Silberdiplom hinter dem Kategoriesieger «Eintracht»
Hüttenberg (22 Punkte). Das war die zweitbeste Punktzahl in dieser Kategorie
und im Vergleich zu allen 23 teilnehmenden Chören am Sonntag die siebtbeste
Wertung des Tages.....
NNP vom 16.02.2010
Große Italiener und Wilde 18
Die Mozarts des MGV-Balletts.
Unter dem Motto «Bella Italia» bot der MGV «Eintracht»
Dorndorf im Saalbau Diefenbach eine ausverkaufte Narrenshow. Johannes Lahnstein
und Sohn Jonas führten gekonnt durchs abwechslungsreiche Programm.
Dornburg-Dorndorf. Der Abend startete mit den «Dance Kids», die die
Sommerstimmung in die Herzen des Publikums zu «Bailando» und «Ab in den Süden»
brachten. Große Stimmen boten «Die italienischen Playboys». «Volare» und «Mamma
Mia» sangen Klaus-Dieter Ringleb, Uwe Stahl, Johannes und Jonas Lahnstein sowie
Markus Jung aus voller Brust.
«Der Vereinsreporter» Erwin Bauer erzählte, was auf der Reise der «Eintracht»
nach Oldenburg hätte so alles passieren können. «Die Wilden 18» sorgten als
tanzende Dschungel-Janes und später als James-Bond-Girls für eine tolle
Stimmung im Saal, und die Marschtanzgruppe stellte zu «Go West» und «In The
Army Now» unter Beweis, dass der Dienst in der Bundeswehr sehr modern gestaltet
werden kann.
Erwin Stahl wusste als Original in der Dorndorfer Bütt durch seinen pointierten
Vortrag zu gefallen. Stahl ärgerte sich über die leere Dornburger
Gemeindekasse und darüber, dass durch die sich verzögernden Kanalbauarbeiten
im Ortsverkehr weiterhin Schicht im Schacht ist. Die Mädels des MGV-Balletts
enterten als Cowboys die Bühne und boten zu «Cotton-Eye Joe» einen wilden
Ritt.
«Rock me Amadeus»
Schlimmer als die fiesesten Mafia-Paten erwiesen sich «Die drei großen
Italiener». Sie wunderten sich, dass im Rahmen der Frickhöfer 1200-Jahr-Feier
die aus einem Wanderzirkus ausgebrochenen Kamele wieder freiwillig zurückkamen.
Freiwillig nach Frickhofen zurück gehen nach Meinung der «großen Italiener»
eben nur Kamele. Silvio Berlusconi wurde in diesem Sketch von Reinhold Stahl
verkörpert, Johannes Lahnstein war Adriano Celentano und Joachim Lahnstein Don
Camillo.
Ein weiterer Höhepunkt war die Dornburger Talentshow, bei der Kandidaten aus
allen Ortsteilen um die Krone wetteiferten. Pia Czeika als Sylvie van der Vaart
sowie Christian Bauch als sichtlich gerührter Bruce Darnell und Uwe Stahl als
Sprücheklopfer Dieter Bohlen bildeten eine schlagkräftige Jury. Es siegte mit
Joachim Lahnstein der Dorndorfer. Zu Recht, denn er konnte wirklich in
Perfektion rückwärts reden.
Ein überragender Auftritt als Frickhöfer Kochlöffel und Wilsenröther Gickel
gelang Markus Jung mit frechem Mundwerk und großen Gesten. An Selbstbewusstsein
stand ihm der Landesmeister der Stukkateure, Daniel Hoffmann, in nichts nach.
Einen eher leisen Auftritt bot zum Ausgleich Wolfgang Kunz mit seinem Hund
Gottfried. Immer wieder störte Michael Maxeiner als im falschen Studio
gelandeter «Bauer-sucht-Frau»-Kandidat die Szenerie. Da brauchte Moderator
Johannes Klein gute Nerven.
Aber das war noch längst nicht alles: Das Männerballett erinnerte mit dem
urkomischen Zwergentanz an den friesischen Blödelbarden Otto, und das
MGV-Ballett als Mozarts forderte vor Selbstbewusstsein strotzend: «Rock me
Amadeus».
Mit Fastnachtsknallern brachten «Die 4 Lustigen 5», Andreas Bock, Thomas
Tripp, Christoph Dapprich und Dominik Köhl, den Saal zum Toben, und die
MGV-Band mit Carolin Zingel, Carina Menges und Marie Blaum als Sängerinnen
erinnerte mit «Irgendwo, Irgendwie und Irgendwann» von Nena und Rio Reisers «König
von Deutschland» an die 80er Jahre. rok
2009
NNP vom 23.11.2009
Beste Laune beim Frühschoppenkonzert
Gastchöre zeigten sich beim morgendlichen
Singen bestens aufgelegt
Tanz, Musik und Gesang beherrschten ein dreitägiges Festwochenende
in Dorndorf.
Dornburg-Dorndorf. Es war ein
Wochenende mit einem bunten Programm, das der Männergesangverein «Eintracht»
seinen vielen Gästen in der Mehrzweckhalle angeboten hatte. Dabei wurden allen
Besuchern, jung wie alt sowie Männern und Frauen, etwas geboten. Zu Beginn
kamen die Freunde des Tanzes auf ihre Kosten. Hier galt es das Jubiläum des
30-jährigen Jubiläums des eigenen Tanzballetts zu feiern. Am zweiten Tag stand
unter der Leitung von Eveline Hannappel der Abend unter dem Motto «CHOuRage
goes Big Band». Auch hier wurde eine große Zahl an Gästen im Saal begrüßt.
Am letzten Tag stand die Mehrzweckhalle im Mittelpunkt eines «Frühschoppenkonzertes»
zu dem sich der Männergesangverein «Eintracht» eine ganze Reihe an
befreundeten Chören aus nah und fern eingeladen hatte, die den vielen Besuchern
im Saal einen unterhaltsamen Tag mit klassischer und moderner Chorliteratur
boten.
Lockere Stimmung beim Frühschoppen
Mit «Das erste Bier muss
zischen» von Robert Pappert wurde die «Eintracht» unter der Leitung von
Rudolf Born dem Thema des Tages gerecht und leitete über zu den vielen Gastchören.
Ein «Ständchen» von den «Wise Guys» brachte die Chorvereinigung Liedertafel
Oberzeuzheim unter der Leitung von Stefan Heep. Auch der Quartettverein aus
Dorndorf ließ es sich nicht nehmen unter der Leitung von Ilia Slobodinsky den
Bruderverein bei diesem Frühschoppenkonzert zu unterstützen. Sie richteten ihr
Augenmerk nicht auf Bier sondern sangen «Am liebsten Äppelwoi» von Rolf
Plenn. Für «Quattro Nuovo Dorndorf» suchte sich Ilia Slobodinsky «We will
rock you» von Freddi Mercury aus.
Der Dorndorfer Kirchenchor
trug unter der Leitung von Eveline Hannappel (Mitte) zum Gelingen des Frühschoppenkonzertes
bei.
«Wir wollen Lieder singen».
Dies bezeugte der Gemischte Chor Concordia Reichenborn musikalisch unter der
Leitung von Harald Mehr. Weiter ging es mit dem MGV Concordia-Frohsinn
Reichenborn die mit «Dreimal hoch» dem Gastgeber huldigten. Die «Hymne an die
Freude» ließen dann die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores «Liederkranz»
Elbgrund unter der Leitung von Thomas Hannappel erklingen. Weiter auf der Bühne
unter dem Beifall der Gäste der MGV Concordia-Frohsinn Holzappel mit «Der Jäger
Abschied», der Männerchor Herschbach/Oww. mit «Only you» die beide unter der
Leitung von Tobias Kühn standen, «CHOurage Dorndorf» mit «This is my song»
unter der Leitung von Eveline Hannappel, dem MGV «Liederkranz» Langendernbach
die unter der Leitung von Edgar Ferger «Ein Bier» musikalisch verlangten, der
Gemische Chor «Cäcilia-Frohsinn» Wilsenroth die mit dem «Trinklied» das
Thema aufgriffen, der MGV Konkordia Winnen hatte den Kriminal-Tango mit dem
Kleinen Chor dabei, der MGV Liederblüte Oberweyer mit «Ich weiß ein Fass»,
der Kirchenchor St. Margareta Dorndorf, der das Westerwaldlied sang, der MGV
Liederkranz Fussingen der den Fliegermarsch dabei hatte und am Ende des Frühschoppenkonzertes
der MGV Konkordia, der das Chianti-Lied anstimmte. kdh kdh
NNP vom 09.11.2009
Schaurig und schön
Dorndorfer MGV-Tanzabteilung feiert zusammen mit
vielen Gästen
Mit einem farbenprächtigen Spektakel
begann für den Männergesangverein «Eintracht» ein arbeitsreiches, aber auch
erfolgreiches Festwochenende.
Dornburg-Dorndorf. Es
war ein Tanzturnier auf hohem Niveau, das die vielen Fans des Tanzsports in der
Mehrzweckhalle von Dorndorf zu sehen bekamen. Es galt das 30-jährige Bestehen
der Tanzabteilung des Männergesangvereins «Eintracht» zu feiern. Wie üblich,
lädt man zu einem Geburtstag auch Gäste ein. Diese kamen in Form von zwei Männer-
und neun Showtanzgruppen. Trotz Publikumsjury und Preisgeld stand der Spaß am
Tanzen im Vordergrund.
Musicals hatten die Gruppen
«Atlantis» aus Heckholzhausen mit dem gleichnamigen Musikstück, «Imagine»
aus Nentershausen mit «Anastasia» und «Päckelcher United» aus Weroth mit «Tanz
der Vampire» als Vorlagen gewählt, was sich zwangsläufig in ihren
hervorragenden Kostümen niederschlug. Eher bescheiden in der Kostümierung dafür
aber mit einer hervorragenden tänzerischen Leistung waren die wenigen Tänzerinnen
von «Bodylanguage» aus Stockum-Püschen auf der Bühne. Sportlich rasant
dagegen der «Safari»-Tanz des LCV Balletts aus Langendernbach.
Ein ganz anderes Thema hatten
die «Qualmenden Socken» aus Wilsenroth. Ihre «Zensi und die Holzhackerbuam»
wurden, wenn es nach der Beifallslautstärke ging, zum Publikumsliebling. Als
einzige Gardetanzgruppe beteiligte sich die Gruppe «Diabolo» aus Thalheim, die
einen kleinen Vorgeschmack auf die neue Fastnachtssaison gab.
Bei den Männertanztruppen
hatten sich die «Irnder Schnecke Schubser» aus Irmtraut in Polizei- und die «Bordsteinschwälbchen»
aus Langendernbach in Pilotenuniformen gehüllt. Beide Gruppen zeigten tollen
Tanzsport, doch am Ende lag der Sieg bei den Piloten, die beim Publikum am
besten ankamen. Eindeutiger Sieger bei den Showtanzgruppen war die «Päckelcher
United» aus Weroth. Auf den Plätzen zwei und drei folgten ihnen Nentershausen
und Langendernbach.
Die Solomariechen Janina
Sommer aus Elz und Isabella Schminke aus Nentershausen nutzten das Tanztreffen
zur Saisonvorbereitung. Die Gastgeber aus Dorndorf traten zu Beginn, kurz vor
und nach der Pause sowie am Ende außer Konkurrenz auf. Hier zeigten die «Wilde
18» als Vampire, das Männerballett mit seinem Tanz «Bibi» und das Jubiläumsballett
als Cowboys tollen Tanzsport. kdh
NNP vom 07.11.2009
30 Jahre MGV-Ballett
Dornburg-Dorndorf.
Nachdem das MGV-Ballett gestern Abend in der Mehrzweckhalle in Dorndorf seine
Geburtstagsfeier mit einem Freundschaftstanzen eröffnete, steht der heutige
Samstagabend unter dem Motto «Swing, when you’re singing». Ab 20 Uhr
erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm, gestaltet vom gemischten
Chor «Chourage», einigen Solisten sowie einer speziell für diesen Abend
zusammengestellten Band. Bekannte Schlager, Melodien aus Film und Musical und
natürlich die beiden Tanzgruppen des MGV bilden das Programm. Die
Eintrittskarten sind an der Abendkasse erhältlich. Zum Abschluss der Feier wird
am Sonntag ab 10.30 Uhr zum Frühschoppenkonzert geladen. Zusammen mit
befreundeten Chören wollen die Dorndorfer ihr Können unter Beweis stellen. nnp
NNP vom 20.02.2009
Leningrad Cowboys mischen
Dorndorf auf
Dornburg-Dorndorf. Der «Wilde
Westen» war das Motto der Kappensitzungen des MGV «Eintracht» Dorndorf. Während
das «Deko-Team» den Saalbau Diefenbach mit viel Liebe zum Detail in einen
echten Western-Saloon verwandelt hatte, hielt Ansager und Obercowboy Theo Krämer
die Stimmung stets auf höchstem Niveau.
Zunächst präsentierten sich
die «Wilden 18» mit einem sehr flotten Gardetanz, der von Susanne Jung und
Maria Suarez einstudiert worden war, und sorgten für einen Super-Auftakt des
gut vierstündigen Programms. Danach hatte der Verein die beiden «ungelernten
Karnevalisten» Johannes Lahnstein und Markus Jung engagiert, um die Stimmung im
Saal mit dem Gus-Backus-Schlager vom alten Häuptling der Indianer weiter
anzuheizen.
Büttenredner Erwin Bauer
schilderte die Gefühle eines Lottogewinners, der glaubt, den Lottoschein
abgegeben zu haben und deshalb schon mal in Erwartung des Geldsegens die Puppen
tanzen lässt. Dass es nicht nur im wilden Westen, sondern auch im wilden Osten
Cowboys gibt, bewiesen Markus Jung und die beiden Jung-Sänger Daniel Hoffmann
und Johannes Klein mit ihrem Auftritt als stilechte «Leningrad Cowboys». Dabei
gingen sie sehr intensiv auf einheimische, spezielle Jagdmethoden für «welle Säu»
ein. Das MGV-Ballett mischte dann den Saloon mit einem gelungenen Showtanz auf,
bei dem ein Can Can natürlich nicht fehlen durfte.
Büttenredner Erwin Stahl
gelang es, das Publikum durch seinen toll gereimten Vortrag zu fesseln, in dem
er sich als aufmerksamer Leser der einheimischen Presse entpuppte und zahlreiche
«Enten» aufdeckte. Zwei Hausmänner klagten danach ihr schweres Leid in der
Ehe, wobei der alte Hausmann Theo Krämer dem frisch gebackenen Hausmann Uwe
Stahl mit Rat und Tat zur Seite stand.
In den afrikanischen
Dschungel entführte das Publikum die «Wilden 18» in ihrem zweiten Auftritt, für
den sie vom Quartett Marie-Therese Blaum, Lisa Horn, Carina Menges und Elisa
Stiefl trainiert worden waren, während die tollen Kostüme «auf dem Hebbel»
bei Susanne Jung entstanden. Selbstverständlich war eine Zugabe fällig. Die «Wilden
aus dem Westen» (Reinhold Stahl, Joachim und Johannes Lahnstein), die
musikalisch von Tobias Kühn, Jonas und Lukas Lahnstein begleitet wurden,
entpuppten sich anschließend als genaue Kenner der Frickhöfer und Dorndorfer
Szene und schlugen die Gründung eines Dorfmuseums in einem «alten Gebrax» in
der Dorfmitte vor. Als Ehrengäste hatten sie das französische Präsidenten-Ehepaar
Nikolas Sarkozy und Carla Bruni eingeladen.
Wie in jedem Jahr sorgte das
sorgfältig einstudierte Männerballett, diesmal in sehr originellen Steppenhühner-Kostümen,
für Beifallsstürme im Saal und durfte nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen,
während die Trainerinnen Daniela Stahl und Tanja Bock ebenfalls mit viel
Applaus bedacht wurden. Die Tourengang (Andreas Bock, Christoph Dapprich, Markus
Jung, Thomas Tripp) warf bei ihrem musikalischen Auftritt ihr gesamtes
Stimmvolumen in die Waagschale und ließ als Zugabe den «Stern, der deinen
Namen trägt» erklingen.
In ihrem zweiten Auftritt, für
den stürmisch eine Zugabe gefordert und auch gewährt wurde, überzeugte das
MGV-Ballett mit einer Westernshow, in der es unter anderem auch den «Superperforator»
aus dem «Schuh des Manitou» interpretierte. Einstudiert worden waren die Tänze
von Vanessa Obre, Juliane Ringleb und Tanja Bock, die sich auch um die Kostüme
gekümmert hatte. Vor dem Finale sorgte die «Jugendband», die sich fast
ausschließlich aus Sängerinnen und Sängern des MGV «Eintracht»
zusammensetzt, mit Songs von Kid Rock, den Höhnern und Marius Müller-Westernhagen
für einen gelungenen Abschluss. Alle Aktiven freuen sich nun auf die
Wiederholung des Programms am Fastnachtssamstag. nnp
NNP vom 12.02.2009
Die Veteranen der "Eintracht"
Dornburg-Dorndorf. Lorenz
Staudt und Rudolf Munsch ernteten stehende Ovationen. Seit 75 Jahren gehören
sie dem Männergesangverein «Eintracht» Dorndorf an. Nicht nur dieses seltene
Jubiläum feierten die Mitglieder während der Jahreshauptversammlung, sondern
auch treue Mitglieder, die einige Jahre weniger in den Reihen des Vereins
stehen. Hans Weyer kann auf 60 zurückblicken, Gregor Stahl und Erwin De Marco
auf 40, Paul Arens, Sigi Bamberger, Volker Kunz, Arnold Laux, Jürgen Schaberg
und Joachim Weiand auf jeweils 25 Jahre.
2008
Printausgabe
vom 20.10.2008
Ein unterhaltsamer Abend und
die beste Werbung für den Chorgesang
Dornburg-Thalheim. Ein
wunderschönes Herbstkonzert und gleich zwei Premieren bekamen die vielen
Besucher in der Mehrzweckhalle von Thalheim präsentiert: Es war der erste
Auftritt des neuen gemischten Chores «Concordia» und der erste Auftritt von
Dirigent Carsten Trost.
Die «Concordia» ist inzwischen 107 Jahre alt, viele Jahre war sie nur ein Männergesangverein,
in den vergangenen Jahren bildete sich dann auch ein Frauenchor. Weil der Verein
an seine Zukunft denke, bildete sich dann ein gemischter Chor, erklärte der
Vorsitzende des Chores, Thomas Reichwein. Dass sich das auch musikalisch lohnt,
war schnell zu hören: Gleich die ersten Töne des neuen Ensembles waren geprägt
von einem sehr schönen Chorklang und Homogenität. Seit Januar arbeiten der
Chor und Carsten Trost miteinander. «Cantate domino» von Audrey Snyder, «The
Blessing of Aaron» von Norman Ramsey und «Jetzt gang i an’s Brünnele»
zeigten, dass Chor und Chorleiter auf einem sehr guten Weg sind. Es machte viel
Spaß, dem neuen Ensemble zuzuhören.
Aber auch die Gastchöre verstanden es, die Freude aufrecht zu erhalten und
so beste Werbung für den Chorgesang zu machen. Ein recht unterschiedliches
Repertoire hatte der Männergesangverein «Eintracht» Dorndorf einstudiert, der
mit Chorleiter Marco Herbert gleich mehrere anspruchsvolle Chorwerke sang: unter
anderem von Franz Bibel das «Ave Maria», «I bröllopsgarden» von Johann
August Södermann und «Untreue» von Friedrich Silcher. Der lang anhaltende
Applaus lag den Sängern noch in den Ohren, da waren auch schon die Männer des
MGV «Liederkranz» Langendernbach auf der Bühne, um mit einem unterhaltsamen
Programm das Publikum zu begeistern. Edgar Ferger am Dirigentenpult sorgte mit
Wilhelm Heinrichs, «Liebeslied für Lu» oder «Blauer Mond», Hugo Alvens «I
manans skimmer» oder Felix Mendelssohn-Bartholdys «Der Jäger Abschied» für
beste Unterhaltung.
Dann gab es noch eine Premiere: Der katholische Kirchenchor «St. Georg»
Brechen-Werschau war zum ersten Mal in Thalheim zu hören. Auch dieser Chor
steht unter der Leitung von Carsten Trost. Und er schaffte es mit Leichtigkeit,
das hohe Niveau des Abends zu halten. Der gemischte Chor «Concordia» leitete
mit «The Lions sleeps tonight» das Ende des mehr als unterhaltsamen Abends
ein, mit dem sich Lisa Baron und Gina Weiß als Solistinnen einen Sonderapplaus
verdienten. Den absoluten Schlusspunkt setzte ein Auftritt der Gastgeber mit dem
katholischen Kirchenchor aus Brechen-Werschau: Gemeinsam präsentierten sie das
alte Volkslied «Hab mein Wage vollgelade» von Heinz Lemmermann in einer
modernen Variante und zeigten damit, dass auch alte Volkslieder, modern
aufgemacht, bei Sängern und beim Publikum ankommen. Der lang anhaltende
Schlussbeifall war Beweis dafür, dass den Chören auf der Bühne dies
hervorragend gelungen ist. kdh
Printausgabe
vom 18.09.2008
«Moulin Rouge» in Niederbrechen
Brechen-Niederbrechen. Das «1.
Brechener Tanzfestival» für Erwachsenengruppen der «Brecher Hoase» in der
Niederbrechener Kulturhalle lockte knapp 200 Besucher an. «Wir sind super
zufrieden», berichtete Sabrina Hohlwein vom Organisationsteam: «Wir werden das
auf alle Fälle wieder machen, wenn auch vielleicht nicht jedes Jahr.» Denn für
eine Gruppe, die noch sehr jung ist und noch nie eine solche Großveranstaltung
auf die Beine gestellt hatte, war es ganz schön Arbeit, 14 auswärtige Gruppen
zusammenzubekommen.
Es wurde eine vielfältige Palette des Tanzsports geboten. Bunt, attraktiv, oft
auch laut, schnell und vor allem akrobatisch. Hübsche Frauen in sexy Kostümen
kamen bei den Brechenern besonders gut an. Den Publikumspreis gewann das
MGV-Ballett Dorndorf mit seinem Tanz «Moulin Rouge». Der war aber nicht nur
wegen seiner Tänzerinnen nett anzusehen, sondern genauso wegen der gelungenen
Choreographie und den Glitzerkostümen. Dasselbe Thema hatte sich die
Gymnastikgruppe «Shikamana» aus Oberweyer ausgesucht. Eine beeindruckende
Vorstellung gelang ebenso der Niederbrechener «Schwestertanzgruppe» der «Concordia»,
die «aus Asien und dem Orient» angereist war. Nicht ganz ihrem Namen
gerecht wurde mit 15 Tänzerinnen auf der Bühne «Die wilden 18» des MGV
Dorndorf. Aber die Klasse der Vampire machte die nicht volle Zahl locker wett. Einen
großen Zirkus bot die Gruppe «Energetic» des TuS Katzenelnbogen-Klingelbach
mit «Cirque Energique» im wahrsten, und die Jazzformation «Emphasis»
Ennerich bei «Big Spender» im übertragenen Sinne. In die zauberhafte Welt des
Dschungelbuchs entführten die «Qualmenden Socken» des TV Wilsenroth.
Die Musik und die Themen der Gruppen waren sehr unterschiedlich, die Show
folglich sehr abwechslungsreich und interessant. Rockig machten es die «Resbaladizos»
des Sportvereins Niederselters, «Emotion» des Sportvereins Heckholzhausen
erinnerte an «Boney M.», und «Anjali» aus Bad Camberg entzückte mit der
schillernden Filmwelt «Bollywoods». Auch die Fastnacht machte in Brechen
Station, mit der Gardetanzgruppe des Hundsänger Carnevalsvereins. Dabei war
ebenso die Limburger Tanzschule «In Motion» mit einer Revue aus «Contemporary
Dance School», und Paare der Tanzschule Dörr. Die «Brecher Hoase» selbst
zeigten natürlich auch außer der Konkurrenz, dass sie es genauso gut drauf
haben. Mit «Zum Weißen Rössl» und dem aktuellsten Tanz «Village People».
Mit acht Jahren Bühnenerfahrung sind die durch einen Mann verstärkten 16 Tänzerinnen
mittlerweile fast selbst schon alte Hasen.
Die Gruppe von Marc Schütz und Sabrina Hohlwein gehört dem MGV «Frohsinn»
an, der auch drei Kindertanzgruppen sowie ein Männerballett in seinen Reihen
hat. 1948 gab es im «Frohsinn» bereits anlässlich einer Theateraufführung
von «Die Bettelprinzessin» die ersten Tänzerinnen im Verein. Zirka zehn
Auftritte absolvieren ihre Nachfahren, die «Hoase», im Jahr. Bei
Vereinsfestivitäten, Tanzfestivals, im Karneval und auch bei Wettbewerben. Um
absolute Perfektion auf der Bühne bieten zu können, konzentrieren sich solche
Showtanzgruppen in der Regel auf lediglich einen Tanz im Jahr. (rok)
Printausgabe
vom 13.03.2008
Rudolf Born ist
Ehrendirigent
Dornburg-Dorndorf.Der MGV „Eintracht“ hat
einen neuen Ehrendirigenten. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung erkannte der
Verein Rudolf Born diese Ehre zu. 27 Jahre lang hatte Born die musikalische
Leitung innegehabt. Nun hat er diese Aufgabe an Marco Herbert weitergegeben.
Vorsitzender Klaus-Dieter Ringleb dankte Rudolf Born für die vielen Jahr „mit
ungebremstem Engagement und sehr großem Erfolg“. Auch einen „Veteranen“
aus dem Vereinsvorstand galt es zu verabschieden und zu ehren: Georg Menges
wurde für 50 Jahre unermüdliche Vereinsarbeit als Vorstandmitglied belobigt.
Da neben Menges auch Dominik Köhl und Stefan Kossack aus dem Vorstand
ausschieden, besetzten die Mitglieder per Wahl mehrere Ämter neu. Alexander
Kremer wurde zum Zweiten Kassenverwalter und Carsten Menges zum Beisitzer gewählte.
Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. In ihren
Berichten bilanzierten die Funktionsträger ein gutes Vereinsjahr. So feierte
die „Eintracht“ ihren 130. Geburtstag, besuchte verschiedene Konzerte und
nahm erfolgreich an einem Chorwettbewerb in Hasselbach teil.
Ursula
Ender vom Sängerkreis Limburg-Weilburg ehrte weitere verdiente Mitglieder. Für
40-jährige fördernde Mitgliedschaft wurde Herbert Rudloff und für 40-jährige
aktive Mitgliedschaft Wolfgang Pützer ausgezeichnet, Für 50-Jährige
Mitgliedschaft Albrecht Menges. Doch es gab noch eine Steigerung: Die seltene
Ehrung für 60-jährige aktive Mitgliedschaft nahmen Artur Kühn, Herbert Blank
und Alfons Lieber entgegen. (nnp)
Printausgabe
vom 31.01.2008
Von wegen „Eiszeit“: Beim MGV Dorndorf
ging’s heiß
Dornburg-Dorndorf.
„Die wilden 18“ eröffneten
einen wundervollen närrischen Abend beim MGV „Eintracht“ der, getreu dem
Motto des Abends, das Eis bei den vielen Narren im Saal zum Schmelzen brachte.
„Eiszeit“ war das Motto, das so gar nicht zu diesem hitzigen Abend passte.
Denn es war von Anfang an Hitze auf dem Stimmungsbarometer angezeigt.
Wurde mit dem Gardetanz gleich der erste Eisberg zum Schmelzen gebracht, hatten
auch die anderen Eisberge an diesem Abend keine Chance. Wie es sich für einen Männergesangverein
geziemt war auch dieser Abend gespickt mit musikalischen Höhepunkten. Moderator
Theo Krämer konnte an diesem Abend „kölsche Mädche un en kölsche Bub“
auf der Bühne begrüßen. Carolin Zingel, Marie-Therese Blaum und Carina Menges
und zuvor als stimmgewaltiger Partner dieses weiblichen Trios Klaus-Dieter
Ringleb.
Als ein
Kameramann der Extraklasse mit einem Organ, das 25 Weibsleute beim Kaffeekränzchen
übertönt; Geballte Manneskraft und ein gestandenes Mannsbild in der Bütt war
Erwin Bauer, der die Narrhalla begeisterte. Und mit Weltenbummler, Forscher und
Pilger in einem ging es weiter. Peter Bill, Markus Jung und die Jungsänger
Johannes Klein, Nikolas Schumacher, Daniel Hoffmann und Lukas Krämer machten
sich auf eine musikalische Weltreise. Das MGV-Ballett verbreitete im Anschluss
„Summerfeeling“ und sorgte mit dieser „heißen Nummer“ für närrischen
Sommer inmitten der Eiszeit. „Mä misst jo mo en Kur mache“. Bei Erwin Stahl
„knackt der Arm, de Pomp spielt verreckt un ach et Bibbesje leckt“. Als Kurgänger
brachte Erwin Stahl die Lachmuskeln zum Vibrieren. „Christkind“ Uwe Stahl
und als „Nikolaus“ Theo Krämer ließen in einem tollen Sketch ebenfalls das
Eis schmelzen. „Die wilden 18“ sorgten dann mit ihrem „Tanz der Vampire“
für einen absoluten Augenschmaus. „Entdecker“ machten sich dann auf der Bühne
breit. Im Eis zu finden Reinhold Messner, in der Physik Albert Einstein und in
der Kriminalistik Sherlock Holmes. Diesen Vortrag „der Extraklasse“ präsentierten
Reinhold Stahl, Joachim Lahnstein und Johannes Lahnstein, die am Klavier
begleitet wurden durch Tobias Kühn. Theo Krämer konnte dann eine größere
Anzahl von Kälte erprobten Bewohnern der Antarktis auf die Bühne bitten. Als
Pinguine „verzauberten“ die Tänzer des Männerballetts die Narrhalla. War
schon hier der Hitzeschild arg beansprucht, sollte es beim anschließenden
musikalischen „Tourengang“ noch weiter arg strapaziert werden. Ein
Hochgenuss, der mit Sonderapplaus belohnt wurde.
„Es fehlt nicht mehr viel und der Saal ist eisfrei. Um die letzten Eisschollen
zum Schmelzen zu bringen bedarf es noch eines Leckerbissens.“ So kündigte
Moderator Theo Krämer das MGV-Ballett an. Die Tänzerinnen versetzten die
Narrhalla in das legendäre Varieté Moulin Rouge in Paris. Die Jugendband des
MGV leitete mit einem Stimmungsmedley über zum farbenprächtigen Finale. (kdh)
2007
Printausgabe vom 18.10.2007
Erfolgreicher MGV „Eintracht"
Dornburg-Dorndorf.Am nationalen Chorwettbewerb am letzten
Sonntag in Hasselbach hat der MGV Eintracht 1877 Dorndorf sehr erfolgreich
teilgenommen. Gegen die Chöre GV „Cäcilia“ Ruppach-Goldhausen,
Männerchor 1904 Nickenich, Sängervereinigung 1886 Heidesheim und dem MGV
1880/1886 Hahnheim konnten sich die Sänger des MGV „Eintracht“ Dorndorf
mit ihrem Dirigenten Rudolf Born in der Klasse M 3 den ersten Klassenpreis,
den zweiten Volksliederpreis und den ersten Dirigentenpreis sichern. Diese
wurden dann auch ausgiebig im Festzelt in Hasselbach und anschließend in
Dorndorf im Vereinslokal Diefenbach gefeiert.
Taunus-Zeitung vom
16.10.2007:
. . . und plötzlich
tanzen die Sänger
Rod an der
Weil/Hasselbach. „Geschafft!“, seufzte Werner Jeck am Sonntagabend
gegen 20 Uhr. Der Vorsitzende des Männergesangvereins (MGV) Eintracht
Hasselbach nahm das erste Mal für längere Zeit in der Cafeteria der
Grundschule Platz. Er wirkte sichtlich gelöst und glücklich. Seit einer Woche
hatte Jeck pro Nacht nicht mehr als vier oder fünf Stunden geschlafen. Dafür
wirkte er erstaunlich frisch. Wie ihm ging es auch Franz-Josef Heydt, der am
Sonntag zusammen mit Klaus Sommer den nationalen Sängerwettbewerb moderierte,
den Abschluss des Musik- und Kulturjahres zum 125-jährigen Bestehen. „Das wir
das alles so geschafft haben“, sinnierte nun auch Schriftführer Jens Heuser
strahlend, „ist phänomenal, und wir sind mehr als zufrieden.“
In der Tat galt es am Sonntag, eine logistische Meisterleistung zu absolvieren.
Denn 30 Chöre mit etwa 1500 Sängern aus Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen
und Rheinland-Pfalz stellten sich in der Grundschule Rod an der Weil einem
kritischen Wertungsrichterduo und feierten anschließend ausgelassen im großen
Festzelt. „Wo ist der Saal zum Einsingen?“, „Sind wir schon dran?“,
„Wo können wir bleiben?“, „Wissen Sie, wo die Toiletten sind?“. Fragen
über Fragen . . .
Während für diejenigen, die den Auftritt schon hinter sich hatten, die Zeit
der Entspannung begann, herrschte bei den Gastgebern noch immer Anspannung. Jeck
hörte einige der Auftritte in der Aula, die Zeit immer im Blick. „Das Niveau
der Sangesleistungen hat sich mit jedem Auftritt gesteigert“, schätzte der
Vorsitzende.
Warten auf das Ergebnis, das Eintracht-Dirigent Andreas Jung schließlich auf
der Bühne verlas. Konzentriert schrieben die Sänger mit, rechneten fieberhaft
die Zahlen zusammen. Als Jung dann das Gesamtergebnis verkündete, wurde es
laut. Applaus, Jubelschreie, hochgerissene Arme und Enttäuschungsrufe waren zu
sehen und zu hören. Jetzt mussten die Pokale herangeschafft und die Urkunden
geschrieben werden. Die beiden Wertungsrichter Arthus Groß aus Marktoberdorf
und Professor Volker Hempfling aus Köln nahmen noch den Dank der versammelten Sänger
entgegen, bevor sie abreisten.
Im Zelt herrschte Ausnahmezustand. Die Sieger feierten, und die Platzierten
stimmten ein. Die jungen Sänger stürmten die Bühne, tanzten ausgelassen, Hemd
und Hose wollten einige nicht mehr anbehalten. Karina Jeck, die Frau des
Vorsitzenden, konnte gerade noch den Tisch mit den Pokalen in Sicherheit
bringen, denn auf dem Nachbartisch tanzten schon die Sänger aus Dorndorf.
Klaus Sommer suchte verzweifelt die Techniker, er wollte die Pokalübergabe
ansagen, während Bürgermeister Axel Bangert (SPD), der den gestifteten
Tagessiegerpokal übergeben sollte, sich nervös am Glas festhielt . . .
Printausgabe vom 09.06.2007
MGV Obertiefenbach Tagessieger in Dorndorf
Dornburg-Dorndorf.
Der MGV „Eintracht-Liederkranz“ Beselich-Obertiefenbach hat beim
nationalen Volkslieder-Wettbewerb in Dorndorf mehrere erste Preise und den
Tagessieg errungen.
Alles in allem waren die Feierlichkeiten zum 130-jährigen Bestehen des Männergesangvereins
„Eintracht“ Dorndorf eine runde Sache. Angefangen mit einem
Freundschaftssingen und einem gleichzeitig stattfindenden Tanzwettbewerb wurde
den Sängern auch ein Volksliederwettbewerb angeboten. Insgesamt 24 Chöre
stellten sich in den verschiedenen Klassen den beiden Jurymitgliedern. Hier
wurde aus Bad Mergentheim Gerold Engelhart und aus Attendorn Michael Rinscheid
eingeladen, über die vorgetragenen Stücke zu werten.
Und es wurde ihnen nicht leicht gemacht. Sämtliche Chöre zeigten sich in
vielen Chorproben und Sonderproben auf diesen Tag bestens vorbereitet und die
Besucher in der Mehrzweckhalle wurden mit tollen Chorvorträgen belohnt.
In der Chorklasse Männerchöre
1 stellte sich der Männergesangverein „Eintracht-Liederkranz“
Beselich-Obertiefenbach unter der Leitung von Hubertus Weimer der Konkurrenz
aus Wirges. Mit dem Volkslied A „Waldandacht“ von Franz Abt setzte der
Chor mit 140 Punkten (von 140 möglichen) eine Spitzenleistung im Rahmen
seines Vortages mit einem brillanten Tenorsolo von Stefan Heep und
Baritonsolist Christoph Heep. Mit dem Volkslied B „Frühlingsglaube“ von
Friedrich Silcher erzielte der MGV 136 Punkte und mit dem Volkslied C „Das
Schwäbische Echo“ von Gustav Dingemann und dem Solistenquartett Stefan und
Christoph Heep, Alexander Koch und Jens Pitton 137 Punkte. Alle Wertungen
wurden von keinem der insgesamt 24 teilnehmenden Vereine überboten. Für die
Tagesbestleistung erhielt der MGV den 1. Klassenpreis (Volkslied A und B) mit
insgesamt 276 Punkten der Klasse M 1, den 1. Höchsten Ehrenpreis (Volkslied
C) mit 137 Punkten und den 1. Dirigentenpreis mit 180 Punkten. Mit 413 Punkten
gewann der MGV die Meisterpreiswertung der Chorklassen M 1, M 2, G 1, F 1 und
der Sonderklasse mit insgesamt neun Chören. So wurde der MGV Obertiefenbach
bei 24 teilnehmenden Chören Tagessieger des nationalen
Volksliederwettbewerbes.
Doch auch die Siege in den anderen Klassen wurden von den entsprechenden Chören
gebührend gefeiert. Doch bevor es zum Feiern kam, wurde es „mucksmäuschenstill“
in dem großen Festzelt. Die Wertungsbekanntgabe gehört bei jedem Wettstreit
zu den Höhepunkten eines jeden Wettbewerbes und wird entsprechend von vielen
Jauchzern, Jubeln, Stöhnen oder Klatschen begleitet. Dies lockert sich erst,
wenn die letzte Benotung bekannt gegeben wurde und die Teilnehmer sich des
Sieges oder einer guten Platzierung sicher sind.
Die Wertungen in den einzelnen Klassen waren dann in die Siege in der Männerchorklasse
M4 an den MGV Streithausen, in der Männerchorklasse M3 an den MGV
„Eintracht“ Hasselbach, in der Frauenchorklasse 2 an die Chorgemeinschaft
Lorsbach, in der Gemischten Chorklasse 2 an den „Good News-Liedertafel“
Hellenhahn, in der Sonderklasse S an den MGV „Liederkranz“ Niederzeuzheim,
in der Frauenchorklasse 1 an den Frauenchor Cramberg, in der Männerchorklasse
M2 an dem MGV Frickhofen, in der Gemischten Chorklasse an den MGV Bad Camberg,
in der Klasse Jazz & Pop an die „WirSings“ aus Wirges, die alle unter
dem Beifall der Besucher ihre Pokale entgegennehmen konnten. (kdh)
Printausgabe vom 08.06.2007
Seit 130 Jahren erklingt in Dorndorf Chorgesang
Dornburg-Dorndorf.
Einen gelungenen Bunten Abend legten die Aktiven des MGV „Eintracht“
Dorndorf und ihre Gäste anlässlich des 130-jährigen Vereinsbestehens im
Festzelt an der Mehrzweckhalle hin. Bunt war der Abend wirklich, was die Kostüme
betrifft. Das MGV-Ballett und die „Wilde 18“ des „Geburtstagskindes“
hatten populäre Musicalmelodien einstudiert.
Bei Ausschnitten aus „König der Löwen“ verwandelten Antilopen, Vögel, Löwen
und sogar zwei riesige Giraffen die Bühne in einen farbenprächtigen Urwald.
Ebenfalls präsentiert wurden Stücke aus „Aida“, „Die Schöne und das
Biest“, „Arielle die Meerjungfrau“ sowie „Phantom der Oper“. Dabei
waren auch Aktive des MGV und des Jungen Gemischten Chores „CHOuRage“
sowie als Solisten Christian Bauch, Caroline Zingel, Ramona Preis, Alexandra
und Marc Dopschal, Peter Bill, Klaus-Dieter Ringleb und Stefan Kossak. Im
Anschluss sang die „Eintracht“ noch das beeindruckende „Ol man River“.
Danach noch mit den Gästen der „Westerwald Pipers Na Caileagan“ Amazing
Grace.
Die
Dudelsackmusik der „Westerwälder Schotten“ leitete zum großen Finale auf
die „grüne Insel“ weiter, zum irischen Tanz des MGV-Balletts und der
„Wilden 18“. Die „Eintracht“ (Leitung Rudolf Born), „CHOuRage“
(Eveline Hannappel) und die „Westerwaldpipers“ hatten bereits in der
ersten Programmhälfte Kostproben ihres Könnens abgegeben. Begleitet wurden
viele Chor- und Solostücke von Tobias Kühn und Michael Ries am Klavier.
Die anderen Dorndorfer Chöre verschönerten ebenso den
„Eintracht“-Mitgliedern und ihren Gästen den Abend. So der Kirchenchor
„St. Margareta“, auch dirigiert von Hannappel, sowie der Quartettverein
und „QuattroNuovo“, geleitet von Illja Slobodinsky. Es moderierte Johannes
Lahnstein.
Neben den traditionellen und kirchlichen Werken stellten „Chourage“ und
„Quattro Nuovo“ unter Beweis, dass man mit modernen Werken auch die Jugend
begeistern kann, unter anderem mit „Ich bin ich“ von „Rosenstolz“. Die
„2 Gratulanten“, Berthold Kilian und Markus Jung, stimmten „Wir
gratulieren“ und „Unser Herz schlägt für die Heimat“ an.
Der Unternehmer Thomas Koch sprach als Schirmherr in seiner Festrede an, dass
die einzige Konstante im Dorf die letzten 130 Jahre der Chorgesang gewesen
sei. Teilweise würden heute noch die Lieder von damals angestimmt, meinte er.
Im Jahr 2137 werde man sich sich per Sprachcomputer weltweit mit jedem in
jeder Sprache unterhalten können und per Lichtstrahl in wenigen Sekunden von
Dorndorf in San Francisco sein können, denkt Koch.
Als der MGV gegründet worden sei, habe es keine Autos oder Vierfarbdrucker
gegeben. Damals wie heute seien die Leute aber einmal die Woche zur
„Eintracht“ in die Probe gegangen und hätten sich wohlgefühlt, meinte
der Schirmherr.
Sängerkreisvorsitzender Gerhard Voß freute sich, dass die „Eintracht“
der Tradition des Chorgesang in einer vorbildlich gelebten Gemeinschaft und
Solidarität treu geblieben sei. Im Kreise Gleichgesinnter eigene schöpferische
Kräfte zu entfalten, trage dazu bei, dass unsere Gesellschaft trotz aller
Technisierung ein menschliches Gesicht behalte.
In schweren Zeiten einen Chor zu gründen, zeuge von einem ungebrochenen
Lebenswillen der Menschen in unserer Heimat, sagte der ehrenamtliche
Kreisbeigeordneter Josef Plahl (CDU) in Vertretung des Landrats. Wenn schon
die Lebensumstände nicht die besten gewesen seien, habe man wenigstens
geistig und kulturell nicht verarmen wollen, erklärte Plahl. Gesungen werde
immer weiter, sei es doch eine anspruchsvolle und schöne Freizeitbeschäftigung.(klo)
Printausgabe vom 05.06.2007
Fröhliche Tänze und toller Gesang
Dornburg-Dorndorf.
Schöner, bunter, fröhlicher und musikalischer hätten die Feierlichkeiten
zum 130-jährigen Bestehen des Männergesangvereins „Eintracht“ nicht
anlaufen können, als dies am Freitagabend mit gleich zwei Veranstaltungen
gelang. Zum einen wurde zu einem Freundschaftssingen eingeladen, bei dem nicht
nur der Chor seinem Jubiläum gerecht wurde. Gleichzeitig wurde der Abend der
zweiten Abteilung innerhalb des Vereins gewidmet, in dem den beiden
Tanzgruppen der „Eintracht“, dem MGV-Ballett und der „Wilden 13“, der
breitere Rahmen zugebilligt wurde.
Gleichzeitig wurde der Verein von den Bürgern nicht enttäuscht, wurde doch
das riesige Festzelt beim 3. Freundschaftstanzen bis auf den letzten Platz gefüllt.
In
der Mehrzweckhalle ging es da schon gediegener zu. Zahlreiche befreundete Chöre
machten an diesem Abend ihre Aufwartung und sorgten mit einem lockeren
Programm für einen musikalisch tollen Auftakt. Dem Jubelchor war es
vorbehalten, die ersten musikalischen Klänge ertönen zu lassen. Unter der
bewährten Leitung von Rudolf Born zeigten sich die Sänger, trotz der
strapaziösen Arbeiten rund um die Organisation des Festes, bestens
vorbereitet. Auch der Gemischte Chor „CHOuRage“, eine Abteilung des
Jubelchores unter der Leitung von Eveline Hannappel, zeigte sich locker und
erntete einen ebenso dankbaren Applaus. Weiter auf der Bühne zu finden der
MGV „Liederblüte“ Oberweyer unter der Leitung von Jan Schumacher, der MGV
Sängerlust Hangenmeilingen (Thomas Hannappel), der Männergesangverein
Ahlbach (Martina Becker), die Sängergruppe Girkenroth (Marlene Kehr), der
Frauenchor des MGV „Concordia“ und der MGV Thalheim (Ilya Slobodynsky),
der MGV „Liederkranz“ Langendernbach (Daniel Kunz), der MGV
„Liederkranz“ Obererbach (Günther Pörtner), der MGV „Frohsinn“
Wilsenroth (Heinz Reichwein), der MGV „Eintracht“ Hausen (Thomas Leber)
und der Männerchor Herschbach/OWW. (Tobias Kühn).
Während sich nun die Sänger in der Mehrzweckhalle ihren Applaus abholten,
ging es in dem großen Festzelt schon turbulenter zu. Mit einer
Rekordbeteiligung von 23 Tanzgruppen wurde das riesige Zelt optimal
ausgenutzt. Daher wird wohl diese dritte Auflage des Freundschaftstanzens in
dieser Form einmalig bleiben, wenn nicht in Zukunft für diese Veranstaltung
eine ähnliche Plattform gefunden wird.
Unter der routinierten Leitung von Susanne Jung und Theo Krämer zeigten alle
Ensembles auf der großen, bunt geschmückten Bühne Leistungen, die vom
Publikum selber benotet und bewertet werden sollten. Es ging hierbei bei den
ersten drei Plätzen um Urkunden und Geldpreise. Daher war bei den Tänzerinnen
und Tänzern vor dem Auftritt die Aufregung groß, die sich aber schlagartig
legte, als der letzte Tanzschritt getätigt wurde und die Musik erlosch. Dann
wurde im Zelt nur noch gefeiert und, was besonders auffiel, man feuerte die
auf der Bühne stehenden Gruppen an, als wenn man dort oben eine eigene Gruppe
zu unterstützen hätte.
Daher war die Stimmung zu jeder Zeit auf dem Höhepunkt und bis zur letzten
Nummer sollte dies sich nicht legen. Diese war dem einzigen Männerballett,
den Tänzern vom Männerballett „Traumtänzer“ aus Stockum-Püschen,
vorbehalten, die von dem zumeist weiblichen Publikum einen frenetischen
Applaus bekamen. Auf der Bühne weiter zu finden „Diabolo“ Thalheim, die
Minis aus Wilsenroth, die „Vereinsfeger“ aus Dorndorf, die Minigarde der
1. Aarer Ranzengarde Flacht, die Junior-Dancers aus Thalheim, der SV Rot-Weiß
III Willmenrod, die Dancing- Dolls aus Niederahr, die „Sunrise“ aus
Rothenbach, die Gruppen „Sophera“ aus Hahnstätten, „Fame“ aus
Stockum-Püschen, „Brecher Haase“ aus Niederbrechen, das Harmonie-Ballett
aus Limburg-Lindenholzhausen, die „Teenies“ aus Wilsenroth, die Gruppe „Redfire“
aus Enspel, die LCV-Showtanzgeruppe aus Langendernbach, die Gruppen „Carree“
aus Hundsangen, „HoingDebbscher“ aus Dauborn, „Nataraja“ aus
Kaltenholzhausen, „Qualmende Socken“ aus Wilsenroth, das HCV-Ballett
Hundsangen, die „G-Sisters“ aus Girkenroth und das „Royal-Ballett“
Elz. Am Ende siegten die „Qualmenden Socken“ aus Wilsenroth vor der Gruppe
aus Langendernbach und aus Hundsangen. (kdh)
Eine
Zeitreise durch alle Epochen der Chormusik
Printausgabe
vom 14.05.2007
Dornburg-Dorndorf. „130
Jahre MGV Eintracht 1877 Dorndorf e.V. ... na und!“ Unter diesem Motto
feiert der Männergesangverein „Eintracht“ am Wochenende 1. bis 3. Juni
sein 130-jähriges Bestehen.
Als vor 130 Jahren ein paar sangesfreudige Männer den „Jubilar“ aus der
Taufe hoben, konnten diese die oft sehr bewegende und ereignisreiche Zukunft
des Vereins noch nicht erahnen. Den Gründern von damals haben die
Mitglieder von heute eines voraus. Sie können auf eine lange Tradition zurückblicken,
auf die der Verein mit Recht sehr stolz ist.
en
verstorbenen Vereinsmitgliedern hat der Verein bereits mit einem
Festgottesdienst am gestrigen Sonntag in der Kirche gedacht. Anschließend
ging es zur Totenehrung auf den Friedhof.
Seit einigen Wochen herrscht emsiges Treiben im Verein. Seien es die
Tanzgruppen, der Chor „CHOuRage“, die Aktiven des Männerchores oder
sonstige Helfer, die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. Es wird alles
dafür getan, um ein schönes Highlight für den Verein, das Dorf, aber vor
allem für die Gäste auf die Beine zu stellen.
Los geht es am Freitag, 1. Juni, um 19.30 Uhr. Hier ist gleich für jeden
Geschmack etwas dabei. In der Halle findet ein Singen mit zwölf
befreundeten Chören statt, bei dem sich der Zuhörer auf eine Zeitreise
durch alle Epochen der Chormusik freuen kann. Zeitgleich wird den Gästen im
Festzelt ein Augen- und Ohrenschmaus geboten. 24 Tanzgruppen treten
gegeneinander an, um im fairen Wettstreit den Tagessieger unter sich
auszumachen.
Weiter geht es am Samstag, 2. Juni, um 19.30 Uhr mit einem Fest- und
Kommersabend im großen Festzelt. Beide Chöre des Vereins und verschiedene
Solisten wollen dort ein buntes Feuerwerk an Chor- und Musicalmelodien
abbrennen, die choreographisch von den Tanzgruppen untermalt und ergänzt
werden. Ebenso werden der Kirchenchor St. Margaretha und der Quartettverein
an diesem Abend ihre musikalische Visitenkarte abgeben. Gespannt sein darf
man auf den Chor „CHOuRage“, der sich an beiden Tagen zum ersten Mal
unter seiner neuen Dirigentin Eveline Hannappel präsentiert. Mit dem
Volksliederwettbewerb am Sonntag. 3. Juni (Beginn 8.30 Uhr), erreichen die
Feierlichkeiten ihren Höhepunkt. 25 Chöre haben sich für diesen
Wettstreit angemeldet. Wertungsrichter sind Michael Rinscheid und Gerold
Engelhart. Um dem Fest, aber auch den Gästen aus nah und fern, einen gebührenden
Rahmen zu geben, wäre es schön, wenn jeder Dorndorfer, der eine neue
Dorffahne besitzt, diese an dem Wochenende zur Verschönerung des Ortes aufhängt,
meinen die Dorndorfer Organisatoren. (
Printausgabe
vom 12.05.2007
Eintracht
feiert
Dornburg-Dorndorf.Der MGV
„Eintracht“ Dorndorf feiert vom 1. bis 3. Juni sein 130-jähriges
Bestehen. Der verstorbenen Mitglieder möchte der Verein mit einem
Festgottesdienst am Sonntag. 13. Mai, um 9.30 Uhr in der Kirche gedenken.
Anschließend geht es zur Totenehrung auf den Friedhof. (bl)
Printausgabe
vom 17.02.2007
Am
Dorndorfer „Zuckerhut“ ging es heiß her
Dornburg-Dorndorf.
„Dorndorf Helau“ und „Samba Ole“ standen im Mittelpunkt einer
herrlichen Kappensitzung im vollen Saalbau Diefenbach, zu der der Männergesangverein
„Eintracht“ eingeladen hatte. Auf eine Reise „Rund um den Zuckerhut“
nahmen die Aktiven der Eintracht das Publikum mit, das ein ums andere Mal an
diesem Abend verzaubert wurde.
Theo Krämer, der das närrische Publikum durch ein tolles Programm führte,begrüßte
die Tanzgruppe des MGV „Die wilden 18“, die mit einem Gardetanz den
Abend eröffneten.
Was man alles auf einer Reise erleben kann und dass es dabei nicht immer
„bierernst“ zugeht, davon berichteten musikalisch Stefan Kossak und
Nikolas Schuhmacher. Sicherlich ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt
von Peter Bill und Markus Jung, die von einem verruchten Milieu rund um den
Zuckerhut berichteten. Als gestresster „Häuslebauer“ stieg Erwin Bauer
in die Bütt und erntetet viel Applaus vom Publikum.
Christian
Bauch und Uwe Stahl brachten als „fleißige Bienen“ mit zahlreichen
Stimmungsliedern die Narrhalla zum Mitsingen und Mitschunkeln.
Dann wurde es südamerikanisch, rund um den Zuckerhut, als das MGV-Ballett
mit seinem Showtanz tolle Stimmung in den Saal brachte. Wie in jedem Jahr
berichtete Erwin Stahl gekonnt und mit viel Witz von den Ereignissen aus dem
letzten Jahr und ließ dabei so manche Dorfkapriole wieder in Erinnerung
bringen. Als zwei „extrem Musiker“ strapazierten Theo Krämer und Uwe
Stahl die Lachmuskeln des närrischen Volkes.
Es blieb nach diesem Auftritt die Erkenntnis, dass die beiden noch viele
Probenstunden an ihren Instrumenten zu absolvieren haben. Auch ihren zweiten
Auftritt meisterte das Nachwuchsballett das MGV, die mit einem Elfentanz die
Narrenschar im Saal verzauberten.
Joachim Lahnstein, Rheinhold Stahl, David Stahl und Johannes Lahnstein
hatten wie in jedem Jahr einen Auftritt der Extraklasse. Mit Parodien auf
Gerhard Schröder, Franz Beckenbauer und Inge Meisel brachten sie die
Stimmung im Saalbau Diefenbach zum Überkochen. Am Klavier wurden sie von
Tobias Kühn musikalisch begleitet.
Im Anschluss mischte die „Tourengang“, Christoph Dapprich, Andreas Bock,
Dominik Köhl und Steffen Scheid das Publikum noch einmal so richtig auf.
Mit ihrem zweiten Tanz „ Summerfeeling“ brillierte des MGV Ballett und
machte dann die Bühne frei für das MGV-Männerballett, welches gekonnt
einen Sambatanz darbrachte.
Das große Finale wurde dann von Carolin Zingel, Alexandra Dobschal, Carina
Menges, Marie-Theres Blaum und Benni Schlosser sängerisch eröffnet, die
musikalisch unterstützt wurden durch Tobias Kühn, Jonas Lahnstein, Lukas
Lahnstein und Nikolas Schumacher. (kdh)
Printausgabe
vom 20.01.2007
Feier
vom 1. bis zum 3. Juni: 130 Jahre MGV „Eintracht“ Dorndorf
Dornburg-Dorndorf.
Mit der Jahreshauptversammlung im Saalbau Diefenbach eröffnete der Männergesangverein
„Eintracht“ 1877 Dorndorf e.V. sein Jubiläumsjahr zum 130. Geburtstag.
Vorsitzender Klaus Dieter Ringleb begrüßte die Mitglieder des Vereins und
den Vorsitzenden des Sängerkreises Limburg-Weilburg, Gerhard Voss, der
gekommen war, um langjährige Sänger zu ehren.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder folgten die
Rechenschaftsberichte des Geschäftsführers Uwe Stahl, der Vertreterin des
gemischten Chores Ute Menges, der Vertreterin der Tanzgruppe Juliane Ringleb,
des Dirigenten Rudolf Born und des Kassenverwalters Christian Lahnstein. Sie
alle sprachen von einem positiven Jahr, in dem der Verein wieder viele Termine
wahrgenommen habe. So wurden drei Wettstreite und verschiedene Konzerte
besucht.
Besonders
erwähnenswert, dass der MGV „Eintracht“ auch im Jahr 2006 wieder durch
neue Sängerinnen und Sänger verstärkt wurde. Im Männerchor konnte man
David Stahl und im gemischten Chor Marcel Jung, Benni Schlosser, Matthäus
Gladysz , Nicolas Schumacher, Franziska Lahnstein und Corinne Tiemolieres begrüßen.
Dies sei eine sehr positive Entwicklung, die den Verein optimistisch in die
Zukunft blicken lasse.
Sängerkreisvorsitzender Gerhard Voss und Vorsitzender Klaus-Dieter Ringleb
nahmen Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder vor. Für 40-jährige fördernde
Mitgliedschaft erhielten Heinz Borbonus, Erich Habermann, Hans-Georg Hof und
Rolf Pützer eine Urkunde und die goldene Vereinsnadel.
Für 40-jährige aktive Mitgliedschaft wurden durch den Sängerkreis Alfred
Bardenheier, Norbert Jung, Berthold Kilian und Günther Pützer geehrt.
Gleichzeitig erhielten auch sie eine Urkunde, die goldene Vereinsnadel und
wurden zu Ehremitgliedern des MGV „Eintracht“ Dorndorf ernannt. Für 60-jährige
Mitgliedschaft im MGV „Eintracht“ wurden Alwin Kloft und Karl Stahl
geehrt. Weiterhin wurde dem Geschäftsführer Uwe Stahl für seine zehnjährige
Vorstandsarbeit im geschäftsführenden Vorstand eine Urkunde vom Sängerkreisvorsitzenden
überreicht.
Nach den Ehrungen wurden die Termine für das Festjahrjahr 2007 vorgestellt.
Der Haupttermin ist sicherlich die Geburtstagfeier vom 1. bis zum 3. Juni
2007.
Die Feierlichkeiten beginnen am 13. Mai mit einem Gottesdienst für die
lebenden und verstorbenen Mitglieder mit anschließender Totenehrung auf dem
Friedhof. Am Freitag, 1. Juni, eröffnet der MGV „Eintracht“ mit einem
Freundschaftssingen in der Mehrzweckhalle und einem Freundschaftstanzen
befreundeter Tanzgruppen im Festzelt das Festwochenende. Für Samstag, 2.
Juni, ist ein bunter Abend mit einem abwechslungsreichen Programm im Festzelt
geplant. Am Sonntag, 3. Juni, findet ein Volksliederwettbewerb in der
Mehrzweckhalle statt. Dazu haben sich 25 Vereine angemeldet. Am 3. November
findet als Abschluss des Festjahres noch ein Konzert in der Mehrzweckhalle
statt.
Als Schirmherr für dieses Jubiläumsfest konnte Thomas Koch gewonnen werden.
Der MGV „Eintracht“ weist auf seine beiden Fastnachtsveranstaltungen am
Samstag, 10. Februar, und 17. Februar im Saalbau Diefenbach hin.
Kartenvorverkauf ist am 3. Februar in der Gastwirtschaft Diefenbach. (nnp)
2006
Printausgabe
vom 13.11.2006
Silbernes
Dirigentenjubiläum beim MGV
Dornburg-Dorndorf.
In diesem Jahr kann Dirigent Rudolf Born aus Niederselters auf seine 25-jährige
Tätigkeit beim MGV Eintracht 1877 Dorndorf e.V. zurückblicken. Dieses
silberne Jubiläum nahm der MGV zum Anlass, einen bunten und
abwechslungsreichen Abend zu gestalten.
Als Gäste begrüßten sie den ev. Kirchenchor Willershausen und den
Posaunenchor Herleshausen, die ihr im Jahr 2004 gegebenes Versprechen zu
einem Gegenbesuch einlösten. Rudolf Born initiierte vor zwei Jahren eine
gemeinsame Sängerfahrt des Männerchors und des gemischten Chors
„CHOuRage“ in seine neue Wahlheimat Thüringen, wo das Ehepaar Born seit
einigen Jahren den dort ansässigen Kirchenchor Willershausen stimmlich
unterstützt.
Nachdem
Rudolf Born mit dem Männerchor das Programm des Abends eröffnete, war es für
ihn eine große Überraschung, als der 1. Vorsitzende Klaus-Dieter Ringleb
ihn als Ehrengast des Abends willkommen hieß und ihm zum 25-jährigen Jubiläum
gratulierte. Dem 1. Vorsitzenden war es außerdem vorbehalten, mit seinem
Stellvertreter Markus Jung das Jubiläumsgeschenk, musikalisch verpackt, zu
überreichen.
Im Laufe des Abends präsentierten die ehemaligen Vorsitzenden Erwin Stahl
und Johannes Lahnstein anhand von Filmen und Bildern Höhepunkte der
gemeinsamen Zeit. Weitere Mitwirkende des Abends waren der Posaunenchor
Herleshausen, der ev. Kirchenchor Willershausen, der gemischte Chor
„CHOuRage“ und die beiden Tanzgruppen des Vereins. Ein Höhepunkt war
sicherlich der Auftritt von Walter Born am Klavier, der seinem Vater mit
einem selbst getexteten Lied gratulierte. Einen harmonischen Ausklang fand
der Abend bei Klängen des Posaunenchors und des gemeinsamen Gesangs der Chöre.
Printausgabe
vom 19.10.2006
Delegiertentag
für Wettbewerb
Dornburg-Dorndorf. Der
MGV Eintracht 1877 Dorndorf e.V. veranstaltet am Sonntag, 15. Oktober,
seinen Delegiertentag für den Volksliederwettbewerb am 3. Juni 2007. 27
Vereine haben sich zu diesem Wettbewerb angemeldet. Bis auf die erste
gemischte Chorklasse (über 40 Sängerinnen und Sänger) und die Klasse der
Jungen Chöre sind alle Klassen abgeschlossen. Für die beiden genannten
Chorklassen haben sich je ein Verein gemeldet und es wäre für den MGV sehr
erfreulich, wenn sich dort noch weitere Vereine nachmelden. Somit kann der
MGV nun seine Festvorbereitungen in vollen Zügen beginnen. Geplant ist ein
Freundschaftstanzen mit dem MGV „Eintracht“ verbundenen Tanzgruppen am
Freitag, 1. Juni 2007, ein Fest- und Kommersabend am 2. Juni und der
Volksliederwettbewerb am 3. Juni 2007.
Printausgabe
vom 25.07.2006
Frühschoppen
mit viel Musik und Gesang
Dornburg-Dorndorf.Auch
in Dorndorf versteht man es, ausgiebig den Kirmesfrühschoppen zu feiern.
Und hier speziell, wie es sich für ein musikalisches Dorf geziemt, mit viel
Musik. Im Saalbau des Gasthauses Diefenbach, der zur Mittagsstunde bis auf
den letzten Platz gefüllt war, spielten die „Grauen Panther“ auf, die
schon zum Baumstellen ihren musikalischen Teil beitrugen. Und auch beim
Montags-Frühschoppen schnappten sie sich ihre Instrumente und legten mit
Stimmungsmusik los. Dabei wurden so hohe Temperaturen erreicht, dass es in
legerer Kleidung weiter ging.
Locker ging es auch im Saal zu. Dort wurden begrüßt Bürgermeister Dieter
Hilbert, Ehrenbürgermeister Paul Arens und Ehrenortsvorsteher Hans Zumkier.
Sie konnten den vielen Liedern lauschen, die von den Sängern der
„Eintracht“ aus Dorndorf und vom Quartettverein aus Dorndorf gemeinsam
vorgetragen wurden. Die Sänger ernteten dann am Ende nicht nur einen langen
Applaus der vielen Gäste im Saal, sondern auch von den Kirmesburschen und
Kirmesmädchen, die trotz der Hitze im Saal ausharrten und nach diesem
gemeinsamen Frühschoppen am Nachmittag auf den Kirmesplatz gingen, wo noch
gemeinsam die Kirmes ausklang. (kdh)
Printausgabe
vom 24.02.2006
MGV
„Eintracht“ reiste um die Welt
Dornburg-Dorndorf.
Auf eine Reise um die Welt, und das in 80 Tagen, wurden die vielen Narren
mitgenommen, die sich zur Kappensitzung des Männergesangvereins «Eintracht»
im Saalbau Diefenbach eingefunden hatten.
An Johannes Lahnstein lag es als Moderator und närrischer Reiseleiter, die
Fahrtrichtung zu bestimmen; die Gruppe «Willys Nachkommen» präsentierte den
ersten tänzerischen Teil des Abends. Der «Hessen-Rap» kam beim närrischen
Publikum sehr gut an.
Der «beste Hausmann Dorndorfs», Erwin Bauer, berichtete in der Bütt von
seinen Sorgen im Haushalt und stieß bei den weiblichen Besucherinnen des
Abends auf viel Verständnis.
Für den
Gardetanz war dann wieder der Nachwuchs verantwortlich. Die jungen
Tänzerinnen der Nachwuchstanzgruppe «Die wilden 18» zeigten einen
eindrucksvollen Gardetanz, der geradezu nach einer Zugabe verlangte.
Die Reise um die Welt ging dann in der Luft weiter. Peter Bill und Markus Jung
schwebten in einem Ballon über die Bühne und wussten in bewährter Art und
Weise vom Dorfgeschehen, aber auch der großen Politik zu berichten.
Das «MGV Ballett» hatte in diesem Jahr die 60er Jahre zum Thema seines
eindrucksvollen Showtanzes gemacht. Mit Bravour meisterten «Die wilden 18»
diese Aufgabe auf der Dorndorfer Narrenbühne.
Die «Narrenoldies» Johannes Lahnstein, Joachim Lahnstein, Reinhold Stahl und
«Neueinsteiger» David Stahl präsentierten schließlich Gerhard Schröder,
Helmut Kohl, Edmund Stoiber, Kaiser Franz und sogar Papst Benedikt in seinem
Papamobil auf der Bühne. Musikalisch wurde das närrische Quartett von Tobias
Kühn unterstützt.
Dass die Aktiven des Männergesangvereins nicht nur «Gold in den Kehlen»,
sondern auch über tänzerische Qualitäten verfügen, bewies eindrucksvoll
das Männerballett, das den Saal zum Kochen brachte. Als Stimmungsraketen
zeigten sich im Anschluss die Nachwuchssänger des Chors mit ihrer
Begleitband.
Verantwortung übernahmen dann der Vorsitzende des MGV, Klaus-Dieter Ringleb,
und sein Stellvertreter im Amt, Markus Jung, die für diesen Abend zahlreiche
Stimmungslieder einstudiert hatten und musikalisch zum großen Showtanz des
MGV-Balletts überleiteten.
Die Tänzerinnen des Balletts bildeten dann auch den Rahmen für das
farbenprächtige Finale eines grandiosen Abends. (kdh)
Printausgabe vom 02.02.2006
Vier
Sänger der „Eintracht“ schon 60 Jahre aktiv
Dornburg-Dorndorf. Im Anschluss an einen Gottesdienst für die Mitglieder des
MGV «Eintracht» 1877 Dorndorf fand die Jahreshauptversammlung des MGV im
Vereinslokal Diefenbach statt. Vorsitzender Klaus Dieter Ringleb begrüßte
vor allem Ursula Ender vom Sängerkreis Limburg-Weilburg, die gekommen war, um
langjährige Sänger zu ehren.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder folgten die Berichte
des Geschäftsführers Uwe Stahl, der Vertreterin des gemischten Chores Ute
Menges, der Vertreterin der Tanzgruppe, Juliane Ringleb, des Dirigenten Rudolf
Born und des Kassenverwalters Christian Lahnstein. Sie alle sprachen von einem
positiven Jahr, in dem der Verein wieder viele Termine wahrgenommen habe.
Auch für
das Jahr 2006 stehen schon viele Termine auf dem Plan, wie Gesangswettstreite
in Oppershofen, Watzenborn-Steinberg und Taunusstein-Wehen. Besonders
erfreulich sei, dass im Männerchor mit Johannes Klein, Johannes Kunz, Daniel
Hoffmann, Julian Tomm, Lukas Krämer, Marcel Jung, Nicolas Schuhmacher und im
gemischten Chor durch Jonas Lahnstein, Peter Gladysz, Marie und Desiree
Schrade, Ann-Katrin Dünnes, Marie-Theres Blaum, Maria Suarez und Theresa
Pistor neue Sängerinnen und Sänger die Reihen beider Chöre verstärkten.
Dies sei eine sehr positiv Entwicklung, die den Verein optimistisch in die
Zukunft blicken ließe.
Es folgten die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder. Für 25-jährige
aktive Sängertätigkeit wurden Theo Krämer, Peter Bill und Manfred Kossak
ausgezeichnet. Für 25-jährige fördernde Mitgliedschaft erhielten Peter
Schuhmacher, Frank Immel und Wolfgang Stahl eine Urkunde und die silberne
Vereinsnadel.
Für 50-jährige fördernde Mitgliedschaft wurden Willi Schnee, Willi Weber,
Alfred Jung ausgezeichnet. Sicherlich eine nicht alltägliche Ehrung wurde
Berthold Lieber, Heinz Jacob, Josef Diefenbach und Alfons Jung zuteil. Sie
wurden für 60-jährige aktive Sängertätigkeit geehrt. Alois Türk gehört
dem MGV «Eintracht» schon seit 70 Jahren an und wurde mir einer Urkunde und
einem Geschenk geehrt.
Die verdienten Mitglieder erhielten aus der Hand von Ursula Ender und
Klaus-Dieter Ringleb Urkunden und Geschenke für ihre lange Treue zum Verein.
Nach diesen vielen Ehrungen wurden die Termine für das Jahr 2006 vorgestellt
und ein Sachstandsbericht für das Fest zum 130-jährigen Bestehen im Jahr
2007 gegeben. Das Fest soll vom 1. bis 3. Juni stattfinden.
Geplant sei ein Freundschaftstanzen am 1. Juni 2007, ein Festkommers am 2.
Juni 2007 und ein großer Gesangswettstreit am 3. Juni 2007. Der
Delegiertentag hierzu findet am Freitag, 15. Oktober 2006 statt.
2005
Printausgabe vom 11.10.2005
Sakraler Chorwettbewerb auf hohem Niveau
Dornburg-Frickhofen.
Erstmals veranstaltete der Männergesangverein «Eintracht» einen reinen
Chorwettbewerb für sakrale Chorliterarur. Ausgesucht wurde hierfür das
diesjährige Jubiläumsjahr zum 120-jährigen Bestehen des Vereins und als
Veranstaltungsort die katholische Pfarrkirche St. Martin. Und keiner der
Verantwortlichen und vielen, vielen Helfer des Männergesangvereins «Eintracht»
hatte mit diesem enormen Erfolg gerechnet und es gab Lob und Anerkennung von
allen Seiten.
Lob für die tolle Organisation, den harmonischen und präzisen Verlauf und
Anerkennung dafür, einen solch hochklassigen und auf höchstem Niveau
stehenden Chorwettbewerb im Jubiläumsjahr gewagt und in Angriff genommen zu
haben. In die Lobeshymnen stimmte auch Wertungsrichter Michael Rinscheid
ein, der dem Veranstalter mit seinem Vorsitzenden Andreas Lixenfeld allerhöchste
Wertschätzung zukommen ließ. Und auch die angetretenen Chöre, die mit
insgesamt über 1200 Sängerinnen und Sänger sich der Jury stellten, waren
voller Lob. «Einmal etwas anderes», so ein Sänger, der sich mit seinem
Chor auch dem zweiten Wertungsrichter, Gerold Engelhardt, stellen musste.
Beide, Michael Rinscheid und Gerold Engelhardt, lobten am Ende das auf
allerhöchstem Niveau stehende Programm der Chöre, die sich alle bestens
auf die schwere Aufgabe vorbereitet hatten. , Sehr entgegen kam den Sängerinnen
und Sängern auch die tolle Akustik, die in der katholischen Kirche St.
Martin herrschte .
Mit der allerhöchsten Punktzahl des Tages
wurde dann am Ende die «Harmonie» aus Lindenholzhausen bedacht. «Wir sind
sehr gerne nach Frickhofen gekommen weil auch solche Wettbewerbe eine
Standortbestimmung für unseren Chor sind. Dem Veranstalter gebührt Lob,
solch einen tollen sakralen Chorwettbewerb erstmals in unserer Region
veranstaltet zu haben», erzählte ein gut gelaunter Dirigent der «Harmonie»,
Martin Winkler, der die Glückwünsche entgegen nehmen konnte.
Doch auch die Chöre in den anderen Klassen standen im Niveau dem der großen
Männerchorklasse in nichts nach. Verdienter Lohn war dann am Ende das
Zertifikat in Bronze, Silber oder Gold, der entsprechende Pokal und beim
Goldzertifikat auch der Sonderpreis. Kein Sonderpreis wurde in der Männerchorklasse
«bis 35 Sänger» vergeben. Hier gewann der MGV Marienberghausen vor dem
Quartettverein Dorndorf, der für seine 456 Punkte ein Silberdiplom bekam.
Die Männerchorklasse a sah die «Sängerlust» Nieder-Liebersbach als
Sieger einer ausgewogenen Klasse vorn. Hier holten sich «Liederblüte»
Oberweyer und «Harmonie» Hundsangen hinter dem Sieger ebenfalls ein
Silberdiplom. Silber ging auch an den «Mimos-Singkreis» aus Staffel. Die Sängerinnen
um Dirigent Thomas Wagner gewannen die Klasse Frauenchor bis 45 Sängerinnen.
Das erste Golddiplom bei der Wertungsbekanntgabe wurde im Bürgerhaus in
Frickhofen in der Klasse Frauenchöre «unbegrenzte Sängerinnenzahl» an
den Wallauer Frauenchor. Der Frauenchor Heiligenroth holte sich ein
Silberdiplom. Ebenfalls «Gold» ging in der Männerchorklasse «bis 45 Sänger»
an die «Cäcilia» Horbach. Der Volks-Chor Birkenau holte sich für sein
gesungenes Programm auf der Bühne als Sieger in der Klasse Gemischte Chöre
«bis 45 Sänger und Sängerinnen» ein Silberdiplom ab. Keinen Gegner hatte
die Chorgemeinschaft Kronau-Lautenweschnitz. Sie wurden für ihre 469 Punkte
mit Silber belohnt. Gold gab es dann in der Klasse Männerchöre «bis 55 Sänger».
Chorleiter Andreas Jung verdiente sich diesen Erfolg mit seinen Sängern vom
«Frohsinn» Staudt. In dieser Klasse holte sich der MGV «Eintracht»
Dorndorf mit 485 Punkten ein Silberdiplom. Gleich drei Golddiplome
wurden in der Klasse Gemischte Chöre «Sängerzahl unbegrenzt» vergeben.
Den Sieg holte sich hier «Camerata Vocale» Dutenhofen vor dem Kirchenchor
«St. Nikolaus» Dehrn und dem katholischen Kirchenchor «St.Matthias»
Steinefrenz/Weroth, der auch den Sonderpreis nach Losentscheid bekam. Sein
zweites Golddiplom holte sich Dirigent Andreas Jung bei der
Wertungsbekanntgabe mit seinem Chor «ensemble vocale lindenholzhausen» ab,
der in der Sonderklasse gewann. Im der großen Männerchorklasse «Sängerzahl
unbegrenzt» gewann die «Harmonie» aus Lindenholzhausen vor dem «Liederkranz»
Hasselbach, der ebenfalls ein Golddiplom bekam und der Singgemeinschaft
Oberbrechen/Weyer, die ein Silberdiplom zugesprochen bekam. (kdh)
Printausgabe
vom 02.07.2005
MGV
„Eintracht“ holt erste Preise
Dornburg-Dorndorf.
Mit großem Erfolg kehrten die Sänger der «Eintracht» vom Weinpreissingen
in Hahnheim zurück. Gegen die Konkurrenten vom Quartettverein Villmar und
der Sängervereinigung 1886 Heidesheim/Rhein belegten die Mannen um
Chorleiter Rudolf Born alle drei ersten Plätze in ihrer Klasse M3. Im
Weinpreissingen konnten sie mit «Ave Maria» ( F. Bibl) und dem «Chinesischen
Trinklied» ( H. Genzmer) überzeugen, ebenso im Höchsten Ehrensingen mit
«Konungarnas Marsch» von Robert Sund. Dieser deutliche Sieg wurde mit dem
1. Dirigentenpreis noch gekrönt. Aber nicht nur in ihrer Klasse, sondern
auch gegen höher gruppierte Chöre gelang den Dorndorfer Sängern eine großartige
Tagesleistung. Unter allen 58 Teilnehmern konnte ein hervorragender 3. Platz
belegt werden. Nicht nur bei der Jury, auch beim Publikum kamen die Beiträge
bestens an. So war es kein Wunder das die Westerwälder ihren «Platz an der
Sonne» auch beim anschließenden Feiern zu würdigen wussten und hier zur
absoluten Spitze gehörten. (nnp)
Printausgabe vom 04.02.2005
Dorndorfer Narren trauern dem „Budchen“ nach
Dornburg-Dorndorf. Den
«Nil rauf und runter» ging es bei der großen Kappensitzung des Männergesangvereins
«Eintracht». Pharao Theo Krämer, der sein närrisches Publikum durch ein
tolles Programm führte, begrüßte den «Tanztorpedo» Anna Bram, die mit
ihrem Solotanz gleich zu Beginn einen tosenden Applaus bekam. Vom «Lebensmittelpunkt
des Dorfes» und vom «Feinde des Budchens» erzählte und sang Dominik
Köhl,
der geradezu zu einer Zugabe «verdonnert» wurde. «Wir Männer haben
wirklich einen schwierigen Stand» – Gleich mehrere Stoßseufzer über die
Frauen ließ Erwin Bauer in der Bütt los. In tollen Kostümen brillierte im
Anschluss das MGV-Nachwuchsballett, das zum Thema «König der Löwen»
tanzte. Ein live gesungenes Pop-Potpourri leitete über zum Sketch mit einer
Mumie, bei dem sich besonders Uwe Stahl auszeichnete, der diesen Sketch für
diesen Abend rettete da er für den einen Tag zuvor erkrankten Hauptakteur
einsprang und seine Sache, an der Seite von Peter Bill, mehr als gut machte.
Tolle Stimmung brachten dann die «Gipfelstürmer» mit ihrem bayrischen
Tanz unters Narrenvolk. Eine Büttenrede der Extraklasse mit Dorfgeschehen
brachte dann Erwin Stahl in beeindruckender Art und Weise vor, so dass beim
Publikum kein Auge trocken blieb. Mit Bravour meisterte das Nachwuchsballett
auch seinen Marschtanz und machte dann die Bühne frei für Johannes
Lahnstein, Joachim Lahnstein und Reinhold Stahl die auf der Bühne einen
Disput zwischen Helmut Kohl und Joschka Fischer austrugen. Vom Märchenprinz
und von Spider Murphy sangen Christoph Dapprich, Andy Bock, Dominik Kohl und
Tobias Hof, die es live gesungen verstanden, die Stimmung ganz oben zu
halten. Mit einer eindrucksvollen Choreografie und tollen Kostümen
brillierte dann das Männerballett, das sich an diesem Abend ganz dem
Abendthema widmete. Das die «Eintracht» auf ihren Nachwuchs «bauen»
kann, bewiesen dann die Jungsänger mit Band, die wiederum für eine
Stimmungsrakete sorgten. Die Hosen ließen dann Erwin Bauer und Marc
Dobschal in ihrem Sketch fallen und die gleichzeitig zum MGV-Ballett überleiteten,
das mit einem fetzigen Rock ’n’ Roll brillierte. Das große Finale wurde
musikalisch von Klaus-Dieter Ringleb und Uwe Stahl angeheizt, an dem wie an
so vielen Punkten auch wieder Klavierspieler Tobias Kühn seinen enormen
Anteil hatte. (kdh)
Printausgabe vom 17.01.2005
Zwei neue Fahnen für die „Eintracht“
Dornburg-Dorndorf. Ein
ganz besonderes Ereignis für einen Chor ist immer die Weihe der
vereinseigenen Fahne. Dieser feierliche Akt gehörte in der Vergangenheit zu
den Höhepunkten eines jeden Gesangvereins. Heute, in Zeiten des «Chorsterbens»,
gehört die Fahne bei den neu gegründeten Vereinen nicht mehr zu den
Standards des Vereinslebens. Einer der Gründe ist die enorme finanzielle
Belastung bei der Bestellung der Fahne. Daher kann sich ein Verein glücklich
schätzen, wenn er in seinem Umfeld einen Sponsor hat, der die enormen
Kosten beim Kauf einer Vereinsfahne auffängt oder zumindest soweit mindert,
dass einer Anschaffung nichts mehr im Wege steht. Dieses Glück hat nun der
Männergesangverein «Eintracht», der auf die Firma «Sterntaler» zurückgreifen
kann, die den Verein bei der Anschaffung einer neuen Fahne unterstützte.
Schon seit 1898 besitzt der Verein eine Fahne, die jedoch so marode war,
dass sie bei besonderen Anlässen nicht mehr verwendet werden konnte. Beim
großen 125-jährigen Jubiläum im jahr 2002 kam nun der spontane Entschluss
für den Verein gleich zwei neue Fahnen anzuschaffen.
Dieser Entschluss wurde in die Tat umgesetzt
und am Samstag stand die Fahnenweihe auf dem Programm des Vereins. Diese
wurde mit einem feierlichen Akt in der Pfarrkirche St. Margaretha begangen.
Den Anfang machte der Auftritt des Männergesangvereins «Eintracht», unter
der Leitung von Rudolf Born, mit dem Stück «Forschen nach Gott». Weiter
gestalteten den feierlichen Akt der Gemischte Chor «CHOuRage», unter der
Leitung von Tobias Kühn, sowie gemeinsame Auftritte unter Dirigent Rudolf
Born. Die eigentliche Fahnenweihe wurde im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes
für die Verstorbenen des Männergesangvereins «Eintracht» durch Pfarrer
Norbert Becker vollzogen. Einleitende Worte sprach Gemeindereferent Johannes
Burek, der auf die Geschichte des Vereins und seiner Fahne in kurzen Worten
einging. Die beiden Fahnenträger Peter Bill und Dominik Kühn, die
begleitet wurden durch Schärpenträger Carsten Menges und Jonas Lahnstein
und Carina Menges und Jasmin Tomm, brachten die beiden Fahnen zum Altarraum.
Dort wurden sie der Gemeinde, die die Kirche bis auf den letzten Platz füllte,
vorgestellt. Zu sehen sind auf beiden Fahnen die gleichen Motive. Auf der
einen Seite sind auf der moderneren Seite vier stilisierte Sänger zu sehen,
die für die vier Tonarten eines jeden Chores stehen. Weiter sind die
Jahreszahlen der Gründung des Vereins, 1898, und das Jubiläumsjahr 2002
dargestellt. Historisch sind die Rückseiten der Fahnen arrangiert. Hier zu
sehen ein weißer Schwan auf grünem Grund, über dem ein Stern prangt.
Weiter ist das älteste Musikinstrument, eine Lyra, zu sehen. Hergestellt
wurden beide Fahnen, auch hier wieder durch Geschäftsverbindungen der Firma
«Sterntaler» in China. (kdh)
2004
Printausgabe
vom 09.11.2004
Musicals in allen Facetten
Dornburg-Dorndorf.
Mit einem eindrucksvollen Freundschaftstanzen begann das
Ballett des Männergesangvereins «Eintracht» sein Jubiläumswochenende. «Rond
em de Musik» stand als Überschrift über beide Tage, die nur ein Prädikat
verdienten, nämlich «Fantastisch».
Was die Mitglieder der beiden Chöre, des Männergesangverein «Eintracht»
und dem gemischte Chor «CHOuRage» in unzähligen Sonderproben auf die
Beine stellten, war sensationell und begeisterte die vielen Besucher in der
Dorndorfer Mehrzweckhalle. Dabei stand nicht nur Live-Musik im Mittelpunkt,
sondern es wirde auch getanzt. Juliane Ringleb und Manfred Kossak führten
gekonnt durch das jederzeit kurzweilige Programm. Das Thema Musical mit all
seinen Facetten stand im Mittelpunkt des Geschehens auf der Bühne. Den
Anfang machte das Nachwuchsballett, die «Wilden 18», die das Musical «König
der Löwen» auf die Bühne zauberten. Diese farbenprächtige Kulisse
bildete den Rahmen für einen Auftritt von «CHOuRage» und den Solisten
Ramona Preis, Katharina Schmitt, Sina Thoma, Marc Dobschal und Stefan Kossak.
Dann folgte der Auftritt des Männerchores.
Eine bunte Mischung zwischen Welthits, über Oper und Operettenmelodien.
Christian Bauch und Uwe Stahl brillierten in Gardeuniformen und Klängen der
Czardasfürstin. Es folgte die große Zeit der Solistinnen und Solisten.
Melodien aus der «Schönen und das Biest» wurden von Carolin Zingel und
Klaus-Dieter Ringleb gekonnt vorgetragen. Gefolgt von den bekanntesten Stücken
aus dem «Phantom der Oper». Auch hier konnte Klaus-Dieter Ringleb mit «Musik
der Nacht» brillieren. Dem standen Alexandra Dobschal und der Gemischte
Chor mit zwei weiteren Liedern aus dem «Phantom der Oper» in nichts nach.
In der wunderschönen Reise durch die Welt der Musicals folgte das Publikum
den Solisten Carolin Zingel und Klaus-Dieter Ringleb nach Transsylvanien auf
das Schloss des Grafen von Krolock. Herrliche Melodien erklangen aus dem
Musical «Tanz der Vampire». Unmittelbar danach ging es nach Arabien zu
Aladin und seinen Freunden. Aladin, alias Stefan Kossak und seine Prinzessin
(Katharina Schmitt), entstiegen einer Sänfte und schworen sich mit dem Lied
«A whole new world» ihre Liebe.
Peter Maffays Märchenmusical «Tabaluga» wurde vertreten von Carolin
Zingel und Uwe Stahl, die sich in die Herzen der Zuschauer sangen. Wild und
fetzig wie die 80-er Jahre, tanzten auch die Mädchen des MGV-Balletts zu
den Klängen des Musicals «Miami nights». Obwohl über 20 Jahre alt, sind
die Melodien der Pop-Gruppe «ABBA» up to date. Über das Leben der Gruppe
wurde ein Musical geschrieben und vom gemischten Chor «CHOuRage» und
Susanne Preis wunderschön wiedergegeben. Noch einmal konnte Carolin Zingel
mit einem Stück aus «Arielle» brillieren, bis dann die Männer des MGV «Eintracht»
das Finale einläuteten. Ein großes Schiff passierte den Saal und bot die
Kulisse für ein Lied aus dem Film «Exodus», sowie für das Musical «Showboat».
Dramatisch war der Auftritt von Jo, dem Sklaven (Peter Bill), der von einem
Soldaten rüde auf den Boden geworfen wurde. Sein Klagelied «Ol man river»
rührte den ganzen Saal. Christian Bauch gefiel als Gaylord Revenal.
Gemeinsam mit «CHOuRage» und der Solistin Annegret Pistor beendeten die Sängerinnen
und Sänger mit dem Lied «Dance away the night» einen großartigen Abend.
Ohne Zugabe durften die Mitwirkenden die Bühne nicht verlassen. Die
Moderatoren Juliane Ringleb und Manfred Kossak dankten abschließend allen
Mitwirkenden, die ausschließlich aus den Reihen des MGV Eintracht kamen,
den beiden Dirigenten Rudolf Born und Tobias Kühn, sowie Markus Gemeinder
und Michael Ries am Klavier. (kdh)
Ausverkauft
Dornburg-Dorndorf.Der MGV «Eintracht»
Dorndorf weist darauf hin, dass der Musical-Abend am 6. November ausverkauft
ist. Gerne lädt der Verein für Freitag, 5. November, zum
Freundschaftstanzen anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Tanzgruppe ab
20 Uhr und zum musikalischen Frühschoppen am Sonntag, 7.November, ab 11.30
Uhr in die Mehrzweckhalle ein.
NNP vom 30.10.2004
Vandalismus an den
tanzenden Dorndorfer Puppen
Dornburg-Dorndorf. Verbunden mit viel Arbeit, Aufwand und Kosten
baute der MGV «Eintracht» Dorndorf am Fuße des Hügels eine aufwendige
Werbeanlage, mit der er für die bevorstehenden Festtage anlässlich des
25-jährigen Bestehens der MGV-Tanzgruppe am 5., 6. und 7. November auf
originelle Art und Weise wirbt. Sehr viele Menschen aller Altersklassen,
Einheimische, sowie Personen auf der Durchreise, hatten viel Freude an den
Puppen, die sich den ganzen Tag über auf lustige Art und Weise bewegten,
dank aufwendiger Antriebstechnik. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag
(27.-28. Oktober) wurde diesem friedlichen Schauspiel ein jähes Ende
bereitet. Mehrere Personen wurden dabei beobachtet, wie sie versuchten, die
tanzende Ballerina von ihrem Podest zu entfernen. Als dies auf Grund solider
und unwettersicheren Verankerung nicht möglich war, wurde unter großer
Gewalteinwirkung die Puppe mitsamt Antriebstechnik und Tragepodest aus der
Verankerung gerissen und über den Zaun auf die Hauptstraße geworfen. Der
Puppe wurden Arme und Hände herausgerissen, die zum Teil von den Tätern am
Tatort zurückgelassen wurden und die empfindliche Antriebstechnik stark
beschädigt. Durch den verursachten Lärm wurden Nachbarn auf den
Vandalismus aufmerksam und konnten auf Grund guter Lichtverhältnisse den
inzwischen eingeschalteten Polizeibeamten eine brauchbare
Personenbeschreibung liefern. Die beschädigte Puppe wurde von den Tätern
wenige hundert Meter weit entfernt abgelegt und ist inzwischen wieder notdürftig
montiert. Leider fehlen einige Gliedmaßen, so dass der schöne Anblick wohl
der Vergangenheit angehört. Der MGV «Eintracht» Dorndorf hat den
Vandalismus zur Anzeige gebracht und bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um
an Hand der Indizien eine Aufklärung herbei zu führen und möglichst bald
die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen zu können. Für sachdienliche
Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von 100
Euro ausgesetzt.
NNP vom 19.02.2004
Dorndorfer Säbelrasseln
und das Knarren der Rüstungen
Dornburg-Dorndorf.
Säbelrasseln und das Knarren der Rüstungen waren
auf der Narrenburg des Männergesangvereins angesagt. Eine große
Vereinsfamilie war in der Narrhalle Diefenbach beim bunten Ritterspektakel
dabei, das gespickt war mit zahlreichen Fastnachtsoriginalen, aber auch Büttenneulingen,
die alle ein Feuerwerk der guten Laune verbreiteten.
"Ja so woarn's die alten Rittersleut" hatten die Eintrachtler als
Motto über ihr Rittertreiben stehen. In einem von Peter Bill und Maria
Suarez bunt geschmückten Saal verstand es "Edelmann" Theo Krämer
mit viel Witz und Humor, die Narrenschar durch das Programm zu führen und
die vielen Gaukler und Gruppen ins rechte Licht zu rücken.
Im ersten Rampenlicht stand das Nachwuchsballett der
"Eintracht" mit einem Gardetanz, dem sich nahtlos Stefan Kossak
und Markus Spuhn mit einer gesungenen Reise nach Nirgendwo einreihte. Ihr
Hauptthema der musikalischen Reise, die kulinarischen Unterschiede zwischen
Texas und dem Westerwald.
Dann wurde es zeitgeschichtlich. Mit seiner Zeitmaschine machte
Heimatforscher Markus Jung Station im Ritterzeitalter und begegnete dort
Ritter Pitter (Peter Bill). Beide machten sich auf lustige Art und Weise
ihre Gedanken über die Geschichte und die Frickhöfer. Nach dem Tanz des
MGV-Balletts wusste "Hofnarr" Erwin Stahl mit hoher Politik, Sport
und Lokales zu begeistern. "Ich bin ein Star, holt mich hier
raus", diesen Stoßseufzer stieß Uwe Stahl in einem Zwiegespräch mit
Theo Krämer aus, die sich über das Dorfgeschehen unterhielten. Eine Zugabe
wurde vehement nach dem Auftritt von Funkenmariechen Anna Bram gefordert und
auch genehmigt. Von lästigen Pfunden berichtete dann Büttenneuling Erwin
Bauer, der im Stile eines Altmeisters die Narrhalla schnell auf seiner Seite
hatte.
Dann gab es kein Halten mehr. In einem atemberaubenden Gesangs- und
Tanzvortrag fand sich das Publikum schnell auf den Stühlen wieder. Hier
ernteten Katharina Schmitt und Stefan Kossak einen tosenden Beifall. Auf
gleich hohem Niveau reihten sich die drei Urgesteine der Dorndorfer
Fastnacht, Reinhold Stahl als Robin Hood, Joachim Lahnstein als Fürst J.
Ludwig und Johannes Lahnstein als Wilhelm Tell ein. Sie brannten im 30. Jahr
ihres karnevalistischen Wirkens ein Feuerwerk der guten Laune ab.
Die Narrhalla kam auch hiernach nicht zur Ruhe. Der neue Showtanz, mit Heidi
und Peter, leitete über zu "kölsche Hits", die von Markus Jung
vorgetragen auf das Männerballett überleitete, die als Robin Hood
verkleidet auf ein Finale mit viel Gesang überleiteten.
NNP v. 23.01.04
MGV "Eintracht" Dorndorf bereitet für Oktober
ein Konzert mit Musical-Melodien vorDornburg-Dorndorf.
Gleich unter mehreren Vorzeichen stand die
Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins "Eintracht" im
Saalbau Diefenbach. Zum einen hatte Vorsitzender Klaus Dieter Ringleb im
Kreise der vielen Sänger die Aufgabe, zahlreiche Ehrungen vorzunehmen. Zum
anderen war an diesem Abend die Wahl des Vorstandes auf der Tagesordnung.
Klaus Dieter Ringleb wurde ein neues Team an die Seite gestellt, zumal er bei
der Vorstandswahl von der Versammlung in seinem Amt bestätigt wurde.
Begonnen hatte die Versammlung mit einem gemeinsamen Gottesdienst, den die Sänger
musikalische mitgestalteten. Anschließend wurden die Regularien der
Jahreshauptversammlung durchgezogen. Darunter die Berichte der einzelnen
Vorstandsmitglieder. Chorleiter Rudolf Born berichtete von einer Steigerung
des Chorprobenbesuchs. Ebenso positiv wie die drei neuen jungen Sänger wurde
die Teilnahme an Konzerten in Oberahr, Thalheim und beim Quartettverein
bewertet. Nicht so positiv viel in diesem Jahr der Kassenbericht aus. Dieser
litt unter mehreren Anschaffungen und Sonderausgaben.
Die Vertreterin des Projektchores Ute Menges berichtete von fünf Auftritten
des Chores, der zur Zeit 39 Mitglieder hat.
Bei den anschließenden Neuwahl bekam der Vorstand ein verändertes Bild. An
die Seite des Ersten Vorsitzenden wurden gestellt der Zweite Vorsitzende
Markus Jung, der Erste Geschäftsführer Uwe Stahl, der Zweite Geschäftsführer
Christian Bausch, der Erste Kassierer Christian Lahnstein, der Zweite
Kassierer Stefan Kossak, Notenwart Michael Ries und die Beisitzer Georg
Menges, Manfred Kunz, Manfred Kossak, Dominik Köhl und Johannes Lahnstein.
Es galt auch in diesem großen Rahmen verdiente Sänger für ihre langjährige
Mitgliedschaft im Verein zu ehren. Auf 25 Jahre Mitgliedschaft blickt Johannes
Zumkier zurück. Rudolf Munsch und Lorenz Staudt sind bereits seit 70 Jahren
im Verein. Auch sie erhielten ein Präsent und eine Urkunde. Erwin Kühn gehört
seit 50 Jahren dem Gesangverein an.
Die stellvertretende Sängerkreisvorsitzende Ursula Ender ehrte Manfred Kunz für
50 Jahre aktives Singen mit einer Urkunde, einer Ehrennadel und dem Ehrenpass
des Hessischen Sängerbundes. Gleichzeitig ehrte sie Theo Krämer mit einer
Urkunde des Hessischen Sängerbundes. Theo Krämer gehört seit zehn Jahren
dem geschäftsführenden Vorstand an und wurde aus diesem Grund ausgezeichnet.
In einem Ausblick auf das laufende Jahr 2004 gab der Erste Vorsitzende Klaus
Dieter Ringleb den Sängern zwei wichtige Termine mit auf den Weg. Im Mai
nimmt der Chor an einem Qualifikationssingen in Langenselbold teil und im
Oktober will der Männergesangverein "Eintracht" ein Konzert mit
Musical- Melodien geben. "Dies bedeutet sehr viel Arbeit", so
Vorsitzender Klaus Dieter Ringleb in seinen Abschlussworten an die Mitglieder.
(kd
NNP v.03.01.04
25 Jahre "MGV-Vereinsheim" bei "Bäckersch"
gebührend gefeiert
Dornburg-Dorndorf. Der
MGV "Eintracht" Dorndorf feierte dieser Tage in der Gaststätte
Diefenbach-Reichwein ein Jubiläum. Seit nunmehr 25 Jahren fühlen sich die
Sänger des Chores bei den wöchentlichen Proben im Saal wohl. Aber nicht
nur die Gesangstunden, sondern zahlreiche Veranstaltungen konnten in den
vergangenen Jahren in gutem Einvernehmen mit den Wirtsleuten zum Wohle des
Vereins abgehalten werden.
Im Jahr 1978 stand der Verein vor einem schwierigen Problem. Der Saal im
Gasthaus Diefenbach, in dem der Verein seine Konzerte, Fastnachts- und
Tanzveranstaltungen oder auch die Generalversammlung und den
Kirmesmontagsschoppen abhielt, war geschlossen, die marode Heizung war
herausgerissen. Die Wirtsleute Marga und Josef Diefenbach sahen sich nicht
mehr in der Lage, den Saal zu bewirtschaften. Josef Diefenbach, selbst
aktiver Sänger im MGV, bot jedoch an, den Saal mit einer neuen
Heizungsanlage auszustatten und anschließend an den Verein zu vermieten.
Dies erschien aber nur sinnvoll, wenn dann auch die Chorproben im Saal
abgehalten würden. Für den Verein war das damals eine schwierige
Entscheidung, fühlten sich die Sänger doch auch in ihrem Probelokal bei
Kochs sehr wohl und gab es in der bis dahin 100-jährigen Vereinsgeschichte
eine starke, teils familiäre Bindung zu Koch's Gaststätte "Zu den
drei Königen". Dort konnten allerdings keine größeren
Veranstaltungen abgehalten werden. Die Sänger entschieden sich deshalb für
den Wechsel in den Saalbau Diefenbach. Es wurde ein Vertrag ausgehandelt,
der die Zusammenarbeit bei Proben und Veranstaltungen regelte. So konnte der
MGV "Eintracht" erstmals im Sommer des Jahres 1978 in eigener
Regie die Kirmes im Saal ausrichten, im Herbst zogen dann die Sänger auch
zu den Proben in den Saal, nachdem die neue Heizung in Betrieb war. Der MGV
hatte jetzt praktisch ein "eigenes Vereinsheim". Dass der Saal
erhalten wurde, ist jedoch nicht nur für den MGV segensreich, auch der
Kirchenchor probt derzeit bei Bäckersch, viele Ortsvereine halten dort ihre
Generalversammlungen oder Weihnachtsfeiern ab und auch für private Feiern
steht der Saal zur Verfügung. Josef und Marga Diefenbach sind auch heute
noch die Besitzer der Gaststätte mit Saal und Kegelbahn. Als die beiden
sich zur Ruhe setzten, wurde die Zusammenarbeit auch mit den Pächtern, der
Familie Pohl, fortgesetzt. Seit jetzt fast zwei Jahren ist die Gaststätte
wieder "in der Hand" der Familie Diefenbach. Eine Nichte von Josef
Diefenbach, Sabine Reichwein, führt mit ihrem Mann Frank das Lokal. Mit den
neuen Wirtsleuten hat sich eine sehr vertrauensvolle, hervorragende
Zusammenarbeit entwickelt. So hat der Verein optimale Bedingungen bei den
Proben und auch bei anstehenden Veranstaltungen.
2003
NNP vom 12.12.2003
Beeindruckendes "Ave Maria" im Schein von Kerzenlicht
Dornburg-Thalheim. Ein
frohes, abwechslungsreiches und zugleich anspruchsvolles Programm wurde den
Besuchern beim Herbstkonzert des Frauen- und Männerchores des MGV
"Concordia" Thalheim geboten. Der Konzertabend stand ganz im Zeichen
des neuen Chorleiters Illya Slobodynskyy, der seit kurzer Zeit beide Chöre
leitet. Sorgte dieser wegen seiner professionellen und abwechslungsreichen
Probearbeit, schon im Vorfeld des Konzertes für reichlich Gesprächsstoff, so
konnten sich die Konzertbesucher vom Ergebnis seiner Arbeit nun selbst überzeugen.
Nachdem der Erste Vorsitzende Thomas Reichwein das Publikum und die Gastchöre
willkommen geheißen hatte, übernahm Peter Maniak in der ausverkauften
Mehrzweckhalle die Moderation. Musikalisch eröffnete der Frauenchor der
"Concorda" mit "Viele verachten die edele Musik" in einem
Satz von Joh. Kaspar Bachofen. Bevor es mit den Liedvorträgen weiterging,
stellte der Moderator in einem kurzen Abriss die musikalische Laufbahn des
neuen Chorleiters aus der Ukraine vor.
Als dann im Saale alle Lichter erlöschten, war etwas Besonderes zu erahnen.
Nur im Schein von Kerzenlicht trug der Frauenchor, ganz folgend der Körpersprache
des Dirigenten, das "Ave Maria" in einer Bearbeitung von D. Caccini,
mit einem beginnenden Pianissimo bis hin zu einem weich anwachsenden Porte so
gekonnt vor, dass der eine oder andere im Publikum Gänsehaut bekam. Das führende
Soli wurde sicher und überzeugend von Elke Kalkofen gemeistert. Hier konnte
man deutlich die Handschrift des neuen Chorleiters erkennen, der es in kurzer
Zeit verstand, den Chor zu solch einer Leistung zu formen.
Der Männerchor der "Concordia" setzte den Konzertabend fort. Das
"Tebje Pojem" von Dimitry Bortniansky gelang ebenso toll wie das mächtige
"Pater Noster" in einer modernen Bearbeitung von Piotr Janczak und
als gelungener Schluss das Spiritual "Set Down Servant" mit den
Solisten Ulrich Kircher und Günter Koch. Ein besonderes Bonbon wurde dem
Publikum mit den Klaviervorträgen von der Ehefrau und Tochter des neuen
Chorleiters, Elina Guralnik und Anna Slobodynska, geboten. Mit Stücken von
Chopin begeisterten sie die Zuhörer so, dass sie ohne eine Zugabe die Bühne
nicht verlassen konnten.
Der Männerchor der "Sängerlust" Hangenmeilingen setzten mit seinem
Chorleiter Heinz Reichwein als erster Gastchor mit den Vorträgen "Vieneta"
und "Das Morgenrot" Akzente. Nachdem der Frauenchor der "Sängerlust"
Hangenmeilingen unter der gleichen Leitung mit "Veni Jesu" und
"Let us break" überzeugte, bildeten beide Chöre sich zu einem großen
gemischten Chor. Dieser brachte in einer Bearbeitung von Wilhelm Heinrichs
"Kleine Barke im Wind" und "Mein Herz gehört dem
Moselwein" in einem Satz von Heinz Reichwein.
Zum 125-jährigen Jubiläum des MGV "Eintracht" Dorndorf gegründet,
hat der Projektchor "Chourage", unter der Leitung von Tobias Kühn,
ein anspruchsvolles Programm in seinem Repertoire, das an diesem Abend mit
englischer Literatur brillierte. Der MGV "Eintracht" Dorndorf unter
der Leitung von Rudolf Born überzeugte mit allen Vorträgen. Besonders das
"Ave Maria" von Franz Biebl und einem neuen Stück in der
Chorliteratur "Hush, somebody's callin" My Name". Hier konnte
man einen seit langem gut geschulten Chor mit viel Stimmenmaterial erkennen,
der gerade in letzter Zeit viele Wettstreiterfolge verbuchen konnte.
Eindrucksvoll präsentierte sich der Quartettverein Dorndorf, ebenfalls unter
der Leitung von Illya Slobodynskyy mit den Stücken "Lobe den Herrn meine
Seele", "Ein Mädchen vom Lande" und das Spiritual "Every
time I feel the spirit". Besonders das "Kyrie" in einer popähnlichen
Bearbeitung von Piotr Janczak, zeigt zu welchen Leistungen ein zahlenmäßig
kleiner Chor unter einem guten Dirigat in der Lage sein kann. Den Schlusspunkt
setzten an diesem Abend die beiden Männerchöre und der Frauenchor der
"Concordia". (dia)
NNP v.
28.10.03
Vollblutmusiker für
Dornburg
Dornburg-Dorndorf. Ein
erfreulich harmonisches, lockeres und kurzweiliges Programm wurde den vielen
Besuchern beim Herbstkonzert des Quartettvereins Dorndorf geboten. Und das
Konzert stand gleich unter mehreren Vorzeichen. Das eine war der erste
Auftritt des Quartettvereins unter ihrem neuen Dirigenten Illya Slobodynsky.
"Ein Vollblutmusiker", so Quartettvereins-Vorsitzender Klaus Dieter
Lixenfeld, der den Besuchern zu Beginn des Konzertes einen kleinen
musikalischen Lebenslauf des Dirigenten näher brachte.
Die Arbeit von Illya Slobodynsky wurde beim anschließenden Auftritt des
Quartettvereins präsentiert. Dabei kommt die "Handschrift" des
Dirigenten immer mehr zum Tragen. Ob es das eher getragenen Stück, wie das
Kyrie von Piotr Janczak war, oder das lebhafte fränkische Volkslied "Ei
Mädchen vom Lande", in einem Satz von W. Klinke. Die Sänger folgten der
"Körpersprache" von Illya Slobodynsky und setzten diese
eindrucksvoll melodisch um.
Eindrucksvoll auch im Anschluss die Demonstration weiterer musikalischer
Arbeit in Dorndorf. Den Anfang machte der Kirchenchor unter der Leitung von
Evelyne Hannappel. Die Sängerinnen und Sänger ließen es sich nicht nehmen,
eigens für diesen Abend einstudierte, weltliche Stücke zu präsentieren.
Darunter auch das berühmte "La Montanara" von Peter Horz.
Zum 125-jährigen Jubiläum des Männergesangvereins "Eintracht"
Dorndorf gegründet, hat der Projektchor der "Eintracht", unter der
Leitung von Tobias Kühn, ein anspruchsvolles Programm in seinem Repertoire,
das an diesem Abend zum größten Teil von Spirituals geprägt war. Viel
Applaus war den engagierten Sängerinnen und Sänger am Ende sicher.
"Die tolle Zusammenarbeit trägt Früchte".so Klaus Dieter Lixenfeld.
Angesprochen wurde das gute Verhältnis des Veranstalters mit dem Männergesangverein
"Concordia" Thalheim. Beide Chöre "teilen" sich nicht nur
mit Illya Slobodynsky einen Dirigenten. "Viele Kinder und Jugendliche aus
Thalheim werden von ihren Eltern nach Dorndorf in unseren Kinderchor gefahren,
der ebenfalls unter der Leitung des Ukrainers steht". Die Sänger aus
Thalheim begeisterten zu Beginn ihres Vortrages mit einem toll vorgetragenen
Pianoteil in "Tebje Pojem" von Dimitri Botniansky.
Sänger trugen gemeinsam dazu bei, dass an diesem Abend ein Auftritt des Männergesangvereins
"Liederkranz" Obererbach in Dorndorf arrangiert wurde.
"Kurzfristig über den Gartenzaun hinweg", so einer der Dorndorfer.
Und die Männer aus Obererbach, unter der Leitung von Günter Pörtner,
reihten sich nahtlos in das tolle Programm ein. Von Arnold Kempkens
"Erlaube mir, fein's Mädchen" bis hin zu einer Homage an die
Frauen, "Hallo Seniorita", in einer Bearbeitung von Walter Klefisch,
hatte das Programm Ausgewogenheit und wurde durch das sachkundige Publikum mit
einem langen Applaus belohnt.
Treffender als mit dem letzten gesungenen Titel hätte man die Eindrücke der
Gäste und der Akteure auf der Bühne nicht umschreiben können. "Niemals
vergeß ich den Tag" von Rudolf Desch und gesungen von den Männern der
"Eintracht" aus Dorndorf, unter der Leitung von Rudolf Born,
vermittelte viele Eindrücke nach einem mehr als gelungenen Herbstkonzert in
der Mehrzweckhalle. (kdh)
Dorndorfer Sänger in Belgien
stürmisch gefeiert
Dorndurg-Dorndorf.
Die Sänger des MGV "Eintracht" 1877 Dorndorf können von einer
eindrucksvollen Konzertreise nach Belgien berichten. Erstes Ziel war Lüttich
mit einem Stadtrundgang. Eine herbe Schönheit, wie der Reiseführer die Stadt
an der Maas nannte. Nach der kulturellen Visite war dann Chorprobe für ein
gemeinsames Konzert mit einem belgischen Chor in der Nähe von Lüttich.
Anschließend die Abfahrt nach Chèvremont zur dortigen Kirche Eglise N-D de
Vaux. Dort wurden die Dorndorrfer bereits vom "l'Ensemble vocal Royal Les
Valeureux Liégeois, einem gemischten Chor, begrüßt. Den Anfang des Konzertes
machten die Sängerinnen und Sänger des "Les valeureux Liégeois".
Ein runder, harmonischer Chorklang, dazu ausgezeichnete Literatur. Von Bach bis
Hindemith. Das konnte sich sehen und vor allem hören lassen. Aber auch die Sänger
des MGV "Eintracht" 1877 Dorndorf hatten sich gut auf das Konzert
vorbereitet. In zwei großen Blöcken brachten sie ihre Stücke zu Gehör.
Insbesondere das französisch vorgetragene Chorwerk "La marche des rois",
Arr. Robert Sund und die Spirituals "My Lord, what a morning", "Hush!
Somebody's calling my name" und "Niemals vergess ich den Tag"
fanden die Zustimmung der Zuhörer. Mit "Standing ovations" wurden die
Sänger verabschiedet.
Bei dem anschließenden geselligen Beisammensein kamen sich die Sängerinnen und
Sänger schnell näher, die Chemie stimmte. Viele Lieder wurden gesungen,
abwechselnd und auch gemeinsam. Leider war die Sprache ein Hindernis, denn kaum
jemand beherrschte die Sprache des anderen. Ein Gegenbesuch in Dorndorf wurde
vereinbart. Zu später Stunde erfolgte die Rückfahrt zum Hotel. Am nächsten
Tag stand Brüssel auf dem Programm. Kaum einer der Mitreisenden hatte eine
Vorstellung von Europas Hauptstadt. Am mächtigen Atomium von 1958 begrüßte
Reiseleiter "Josch" die Dorndorfer und führte sie oftmals mit einem
Spritzer Zynismus durch Brüssel. (nnp)
MGV
"Eintracht" Dorndorf in Rockenberg erfolgreich
NNP vom 24.06.03
Dornburg-Dorndorf. Mit
einem schönen Erfolg kehrten die Sänger des MGV "Eintracht" am
Sonntag vom Chorwettbewerb in Rockenberg heim. In der Chorklasse B konnte
sich der MGV gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen und mit großem
Abstand den Sieg davon tragen. Auch der Dirigentenpreis ging an den
Chorleiter des MGV, Rudolf Born. Von allen teilnehmenden Männerchören
erzielte die "Eintracht" die dritthöchste Wertung. Der Erfolg
in Rockneberg ist umso höher zu bewerten, da das Chorstück "Ave
Maria" von Franz Biehl erstmals vom Chor vorgetragen wurde. Der Sieg
wurde ausgiebig in Rockenberg und auch nach der Rückkehr in Dorndorf
gefeiert.
Unter mexikanischer Sonne zu närrischer
Hochform aufgelaufen
Dornburg-Dorndorf. Wie in
jedem Jahr füllte ein gut gelauntes närrisches Publikum den Saalbau
Diefenbach/Reichwein. "Mexiko" hieß das diesjährige Motto der
Kampagne des Männergesangvereins Eintracht im Saalbau Diefenbach/Reichwein.
Conferencier Theo Krämer konnte zu Beginn Tanzmariechen Anna Bram begrüßen,
die mit ihren acht Jahren einen tollen Tanz hinlegte. Tobias Kühn und Stefan
Kossak erklärten die Probleme von Mitgliederwerbungen. Als Experten schafften
sie es jedoch in Dorndorf eine Vielzahl von Mitgliedern unter anderem vom
Komitee V.d.B. (vu der Bach) bis hin zur Römer "Champ session" zu
gewinnen. Als Mitglieder der "Saunafreunde August 09" brachten sie
manches zungenbrecherische Lied zum Vortrag, viel beklatscht vom närrischen
Auditorium. Obernarr Theo begrüßte als Fastnachtsänger Alexandra Dobschal,
Caroline Zingel, Klaus-Dieter Ringleb und Uwe Stahl. Mit einem Potpourri aus
Schlagern der 70-er Jahre und Kölner Karnevalsliedern heizten sie dem Publikum
so richtig ein. Fernöstliches traten die Mädels des MGV-Nachwuchsballetts auf.
In wunderschönen Kostümen und mit peppigem Rhythmus hatten die jungen Damen
das Publikum sofort auf ihrer Seite. "Spiel mir das Lied vom Tod", so
hieß der gruselige Beginn des Auftritts von Markus Jung und Peter Bill, der wie
immer eine perfekte Mischung aus Technik Klamauk war.
Selbst ein lebensgroßes Pferd durfte auf der Bühne mitspielen. Ein Genuss auch
die diesjährige Büttenrede von Erwin Stahl. Er stellte fest, dass in der großen
wie in der kleinen Politik so ziemlich alles für die Katz sei. Nicht für die
Katz sei das neue Zentrum in Frickhofen, wo man beim Lampi innerhalb einer
Stunde was zum Essen bestellt, sich schnell die Haare schneiden lässt, beim
Rechtsanwalt Hilfe in Rechtsdingen holt, Brot, Wurst und Getränke einkauft und
dann das Essen beim Lampi verspeist. Beim Auftritt des MGV-Balletts gab es eine
Überraschung. Peter Bill, der den tänzerischen Einlagen der Damen in nichts
nachstand, übernahm den männlichen Part. (kdh)
Neue Wege beim MGV mit Projektchor NNP vom 18.01.2003
Dornburg-Dorndorf. Mit der Zustimmung einer
Satzungsänderung machte die Versammlung
des MGV "Eintracht" Dorndorf in der Generalversammlung den Weg für
die Integration eines weiteren Gesangvereines frei. Dabei handelt es sich
um den "Projektchor". Bei dem Projektchor handelt es sich um
einen gemischten Chor, der sich anlässlich des "Projektes 125 Jahre
MGV Eintracht Dorndorf" im Sommer 2001 auf Empfehlung des MGV
"Eintracht" gegründet hatte.
Gesucht wurden damals Männer und Frauen, die ohne einem Verein angehören
zu müssen, sich zu unregelmäßigen Proben und Gesang treffen sollten.
Der erfolgreiche Auftritt beim Festakt des MGV "Eintracht" im
Mai 2002 sowie beim Jubiläumskonzert im November 2002 bestärkte die
Mitglieder des Projektchores in dem Wunsch, sich dem MGV
"Eintracht" anzuschließen. Mit der Satzungsänderung wurde dies
möglich gemacht.
Damit einhergehend wurde auch ein Familienbeitrag eingeführt, weil durch
die Integration des Projektchores ganze Familien dem Verein angehörten
und der Mitgliedsbeitrag auf ein vertretbares Maß beschränkt werden
sollte. Ansonsten sprach Geschäftsführer Manfred Kossak von einem
ereignisreichen Jahr. In seinem ausführlichen Rückblick auf das Festjahr
ging der Geschäftsführer vor allem auf das Vereinsjubiläum und die
damit verbundenen Veranstaltungen ein. Aber auch der erfolgreiche
Wettstreitbesuch in Oberveischede blieb nicht unerwähnt.
Dann beleuchtete Manfred Kossak noch einmal die schwierige Situation der
Gaststätten im letzten Jahr. Zeitweise standen drei von vier Gaststätten
"auf der Kippe". Vorsitzender Klaus-Dieter Ringleb bedankte sich
bei dem neuen Pächterehepaar Sabine und Frank Reichwein für die Übernahme
der Gaststätte und das gute Verhältnis zu dem Verein. Auch bedankte sich
der Vorsitzende ganz herzlich bei Chorleiter Rudolf Born für die
geleistete Arbeit, vor allem im Festjahr. Rudolf Born freute sich, dass
der anhaltende Sängerschwund im Festjahr gestoppt werden konnte.
Kassierer Theo Krämer wurde eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt.
Das Führen einer Kasse in einem Festjahr komme der Buchhaltung eines
mittleren Handwerkbetriebes gleich, so die Worte eines Fachmannes. So
baten die beiden Kassenprüfer Christian Lahnstein und Thorsten Obre die
Versammlung, Kassierer und Vorstand zu entlasten, was bei Enthaltung des
Vorstandes auch einstimmig geschah. Josef Braß vom Sängerkreis Limburg
nahm mit dem Vorsitzenden Klaus-Dieter Ringleb die Ehrungen vor.
Für 50 Jahre aktive Sängertätigkeit wurde geehrt: Karl Kloft, der die
goldene Sängernadel des Hessischen und Deutschen Sängerbundes erhielt. Für
25 Jahre aktive Sängertätigkeit wurde geehrt der Zweite Vorsitzende
Markus Jung, der anschließend in einer bewegenden Rede an die Ziele des
Vereines appellierte.
Mit einem Fass Freibier vom Wirt und einer deftigen Gulaschsuppe wurde die
Generalversammlung zünftig beendet. (mk)
2002
Viel Beifall für Jubiläums-Konzert,
NNP vom 18.11.2002
Dornburg-Dorndorf.
Das Jubiläumsjahr des Männergesangvereins "Eintracht"
neigt sich seinem Ende entgegen. Das 125 jährige Bestehen des Chores
wurde im Laufe des Jahres mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Einer
der Höhepunkte wurde bis fast ans Ende des Jahres gelegt: Im Kreise von
vielen Musikinteressierten und befreundeten Musikerinnen und Musikern
wurde in der Mehrzweckhalle ein Jubiläumskonzert arrangiert. Vorsitzender
Klaus-Dieter Ringleb begrüßte die vielen Gäste, unter ihnen der
Vorsitzende des Sängerkreises Limburg, Johann Balmert. Durch das
abwechslungsreichen Programm führte Manfred Kossak in lockerer Weise.
Der Erste Teil des Konzertes stand im Zeichen von geistlichen Werken. Der
Jubiläumsverein bereitete die Bühne mit zwei Werken von Gabriel Fauré
und Franz Schubert. Zum Höhepunkt des ersten Teils wurde aber das "Panis
Angelicus", von César Franck, in einer Bearbeitung von G. Anton.
Dirigent Rudolf Born verstand es seine Chormusiker, Solistin Anke Hölper
und am Klavier Tobias Kühn als eine harmonische Einheit zu präsentieren.
Als erster Gastchor präsentierte sich der Männergesangverein
"Concordia" Thalheim unter Chorleiter Hans-Erich Debo. Ihre drei
geistlichen Werke "Kyrie", von J. Overbeck, "Herr schenke
den Frieden", von Alfons Burkhardt und "Abends im Walde",
von Friedrich A. Kern, verdienten sich einen langen Applaus.
Mit wenigen Gesten verstand es im Anschluss Hubertus Weimer, seine Sänger
vom Männergesangverein "Cäcilia" Horbach durch das
anspruchsvolle Programm zu führen. Hier besonders hervorzuheben das
"Adoramus Te", von Franco Roselli, das beim Publikum sehr gut
ankam. Für das Jubiläumsjahr wurde eigens ein Projektchor aus der Taufe
gehoben. Unter der Leitung von Tobias Kühn verstanden es die Sängerinnen
und Sänger, ein lockeres, aber jederzeit fesselndes Programm vorzutragen.
Dass Chormusik auch einmal andere Wege gehen kann, wurde von den Sängern
des Männergesangvereins "Frohsinn" Niederbrechen, unter der
Leitung von Walter Born dokumentiert. Die Meinungen nach ihrem Auftritt
mit "Siegfried Strohbach – Großer Kalender nach Fritz Graßhoffs
"allgemein-ungültigem Jahrweiser für Landsleute" gingen weit
auseinander. Von "mutig" bis "fantastisch" von
"kopfschütteln" bis "brausendem Beifall" war alles für
das "Kuhstallgeheimnis" oder "Die Hexe Drula Schiele"
vertreten.
Einen langen Beifall verdiente sich auch Anke Hölper für ihren
gelungenen Soloauftritt. Im zweiten, weltlichen Teil waren die Sängerinnen
des Frauenchores des Männergesangvereins Thalheim auf der Bühne. Sie
begeisterten nicht nur mit "The Rose" von Bette Middler oder
"Nobody Knows", von W. Siegler-Legel, sie präsentierten zudem
ein gemeinsames Stück mit dem Thalheimer Männerchor. "Klinge, Lied,
lange nach" war nicht nur das Abschlusslied, sondern auch
gleichzeitig die Aufforderung an das Publikum, die vielen gesungenen Stücke
des Abends nachklingen zu lassen. (kdh)
Großes Jubiläumskonzert
für MGV 1877 Dorndorf
NNP v. 07.11.02
Dornburg-Dorndorf.
Mit einem großen Jubiläumskonzert feiert der Männergesangverein Eintracht
1877 Dorndorf am kommenden Samstag sein 125-jähriges Bestehen.
1877 bestieg Königin Victoria den Thron von England, Thomas Edison erfand die
Sprechmaschine und Richard Wagner befand sich auf dem Höhepunkt seines
musikalischen Schaffens. Im preußischen Oberlahnkreis, zu dem auch das Amt
Hadamar gehörte, trafen sich in dem kleinen Westerwaldort Dorndorf einige junge
Männer, um sich ihren Traum zu verwirklichen. Sie wollten ihrer Leidenschaft an
Musik und Gesang endlich einen Rahmen geben, einen Gesangverein gründen. So
trafen sie sich an Pfingstmontag vor Rubels Wirtschaft, die es schon lange nicht
mehr gibt und gründeten einen Männergesangverein. Die "Eintracht"
war geboren.
Wohl kaum einer dieser Gründer hätte geglaubt, dass dieser Verein auch noch
nach 125 Jahren existiert und zuversichtlich in die nächsten 125 Jahre schaut.
So war und ist es ein "echtes" Jubiläum, das der MGV Eintracht 1877
Dorndorf im Jahr 2002 feiern durfte. Er tat dies mit großem Engagement und viel
Erfolg. Die Chortage im Mai werden nicht nur den Vereinsmitgliedern noch lange
in Erinnerung bleiben. Das Jubiläumsjahr neigt sich seinem Ende zu, doch nicht
ohne würdigen Höhepunkt: Am kommenden Samstag, 9. November, 20 Uhr findet ein
Jubiläumskonzert statt, zu dem viele renommierte Chöre gewonnen werden
konnten. So freuen sich die Jubilare auf den MGV "Cäcilia" Horbach,
den MGV "Concordia" Thalheim, den Frauenchor des MGV
"Concordia" Thalheim, MGV "Frohsinn" Niederbrechen, den
Projektchor Dorndorf und Anke Hölper als Sopranistin.
Der MGV zu Gast bei HR
4
NNP
vom 27.09.02
Dornburg-Dorndorf.
In der hr4-Reihe "Zu Gast bei Wünsch Dir was" gestaltet der Männergesangverein
"Eintracht 1877 Dorndorf" eine eigene Sendung. Die Mitglieder stellen
das Musikprogramm für eine Stunde zusammen und haben als Studiogäste die
Gelegenheit, sich und ihre vielfältigen Unternehmungen vorzustellen. Die
Live-Sendung wird am Samstag, 28. September, zwischen 12.05 und 13 Uhr in hr4 übertragen.
Am Freitag vor der Sendung besuchen die Sänger, deren Verein schon seit 125
Jahren besteht, den Hessischen Rundfunk in Frankfurt. Nach einer Führung trifft
sich die Gruppe mit einem Musikredakteur von hr4, um ihre Wunschmusik
festzulegen. Am Samstag werden zwei Vertreter in der Sendung dabei sein und in
mehreren Interviews mit hr4-Moderator Raoul Helmer von ihren Aktivitäten und
Zukunftsplänen berichten. Vereine oder Gruppen, die sich auch einmal im Radio
präsentieren wollen, sind willkommen. Die hr4-Reihe "Zu Gast bei Wünsch
Dir was" läuft samstags zwischen 12.05 und 13 Uhr (in Mittelhessen auf UKW
104,3). Interessenten wenden sich an den HR Frankfurt, Stichwort " Zu Gast
bei Wünsch Dir was". (bl)
NNP vom 11.09.02
Dornburg-
Langendernbach. Dem MGV " Liederkranz" Langendernbach war anlässlich
seines 125-jährigen Jubiläums die Ausrichtung des Gruppensingens der
Westerwaldgruppen Ost/West im Sängerkreis Limburg übertragen worden.
Einvernehmlich mit der großen Sängergruppe lag diesmal die Absicht dahinter,
diesem Sängertreffen einmal ein anderes Gesicht zu geben. Dabei stand nach dem
Beschluss der Gruppe das Kriterium im Vordergrund, der Veranstaltung mehr
unterhaltenden Wert einzuräumen. Daher hatte man einen eigenen Modus für
dieses Gruppensingen erarbeitet.
Die Neugestaltung des Gruppensingens im Sängerkreis Limburg ist ja schon seit
Jahren ein immer wiederkehrendes Thema. Freilich hat der Musikausschuss der Sängerorganisation
auch schon manche Anregungen an die einzelnen Gruppen gegeben. Doch in den
Entscheidungen über die Durchführung des Gruppensingens sind die Sängergruppen
autonom. Wie kann man solchen Zentralveranstaltungen mehr Attraktivität
verleihen ? So wurde oft gefragt. Aber auch geklagt, dass einige Vereine nach
ihrem Auftritt bei der herkömmlichen Form (Kritik- oder Wertungssingen) bereits
wieder abzogen, seltener allerdings bei Gruppenchorkonzerten.
Daher wollten die Westerwaldgruppen einmal den seit vielen Jahren
eingeschlagenen Weg verlassen und das Singen zu einem fröhlichen Wettbewerb
werden lassen. Eine sicher lobenswerte Idee. Sieht man sich den
Veranstaltungsmodus hinsichtlich der Vergabe des "Großen Preises der
Chormusik" einmal an, dann ist die Umsetzung des Vorhabens wegen des an
vorderer Stelle stehenden Unterhaltungswertes der zu singenden Beiträge gerade
nicht leicht. Die Chorleiter fühlen sich zunächst für das künstlerische Tun
verantwortlich und bemühen sich, auch in der Literaturauswahl auf Qualitätsmerkmale
zu achten, ganz abgesehen von der stimmlichen Zusammensetzung des Chores. Da
gibt es auch eine Fülle Material aus der chorischen Unterhaltungsmusik im
Folklorebereich, das recht anspruchsvoll ist und dessen Realisierung nur
bestimmten Chören mit geschulten Stimmen vorbehalten ist.
Im Langendernbacher Festzelt hatten sich einige Vereine darauf eingestellt. Man
hörte aber auch Beiträge aus den verschiedensten Chorgattungen, die der künstlerischen
Absicht der Tonsetzer Rechnung trugen, aber die Publikumswirksamkeit nicht so in
den Raum stellten wie bei einem Stück mit Show-Effekten. Es waren Ensembles
dabei, die sich sowohl künstlerisch als auch im großen Maße unterhaltend
einbringen konnten. So stellten sich von den 18 beteiligten Chören auch Gruppen
vor, die ihre darstellerische Fähigkeiten in Wort, Musik und Bewegung locker
ausdrückten. Die Bewertung durch fachkundige Laiensänger (jeder Chor hatte
zwei Juroren zu stellen) orientierte sich also in erster Linie am
Unterhaltungseffekt der Stücke und in der lockeren Vorstellung. Daher war das
gut gefüllte Zelt gespannt, wer das Rennen machen würde. Ganz gleich wie man
zu dieser neuen Form, die nicht unumstritten ist, steht: Das Langendernbacher
Gruppensingen hat zumindest zu Diskussionen angeregt und das Gruppensingen neu
belebt. Bevor der gastgebende Männerchor"Liederkranz" unter Thomas
Leber die Veranstaltung eröffnete, hatte der Gruppenvorsitzende der
Westerwaldgruppe West, Joachim Kundermann und der Vorsitzende des festgebenden
Vereins, Ulrich Schomann, die Chöre und die Gäste begrüßt. Die Liste der
Ehrengäste führten die Schirmherrin Dr. Hanna Wippermann, Landrat Dr. Fluck, Bürgermeister
Hilbert und Sängerkreisvorsitzender Johann-Friedrich Balmert an. Michael
Schneider, der in launigen Worten durch das Programm führte, sagte nach dem
letzten Liedvortrag eine Pause an, um der Jury Gelegenheit für die Wertung
abzugeben. Dann die mit Spannung erwarteten Ergebnisse. Unter der Leitung von
Jens Röth hatte der MGV "Eintracht" Frickhofen mit den ausgesuchten
Beiträgen "What shall we do with the drunken sailor" (R. Shaw) sowie
mit dem zu einer Show gemachten Volkslied "Jetzt fahrn wir übern See"
(Rolf Lukowsky)die Nase vorn. Mit 241 Punkten wurde der Männerchor unter großem
Beifall des Publikums Pokalsieger. Es folgten der MGV "Eintracht"
Dorndorf (Rudolf Born) mit 211 sowie die Chorvereinigung "Liedertafel"
Oberzeuzheim (Stefan Heep) mit 209 Punkten.
Sowohl Vorsitzender Ulrich Schomann als auch Festausschuss-Vorsitzender Heinz
Becker zeigten sich mit dem Verlauf der von neuen Ideen geprägten Veranstaltung
zufrieden. Die Sängerinnen und Sänger sowie das Publikum verweilten trotz der
umfangreichen Darbietungen bis zum Schluss. Dann betraten die Vertreter der
beteiligten Vereine die Bühne, um die Erinnerungsurkunden in Empfang zu nehmen.
Die Schirmherrin Dr. Hanna Wippermann überreichte den Pokal an den Vertreter
der "Eintracht" Frickhofen, den Sieger des "Großen Preises der
Chormusik". (sk)
Dornburg-Langendernbach.
Das schönste Geschenk zu ihrem 125-jährigen Bestehen machten sich die Sänger
des Männergesangvereins "Liederkranz" mit gleich drei tollen
Veranstaltungen. Sie boten den vielen Vereinsmitgliedern und den Freunden der
Chormusik ausreichend Gelegenheit zum feiern und sich im Kreise Gleichgesinnter
wohl zu fühlen.
Schon die Jugenddisco am Freitag war ein voller Erfolg. Ein volles Zelt bot sich
den vielen Besuchern beim zweiten Festtag anlässlich eines Gruppensingens.
Dieses, in einer neuen Form ausgetragenen Sängertreffen, ließen sich auch eine
große Zahl an Ehrengästen nicht entgehen. Unter ihnen Landrat Dr. Manfred
Fluck, Dornburgs Bürgermeister Dieter Hilbert und Sängerkreisvorsitzender
Johann Balmert.
Der eigentliche Höhepunkt der Festveranstaltungen war aber am Sonntag der große
Volksliederwettbewerb. In elf Klassen gingen 28 Chöre mit fast 1900 Sängerinnen
und Sängern an den Start. Die Mehrzweckhalle wurde zu einem Konzertsaal
umfunktioniert, in dem die beiden Juroren, Jürgen Faßbender und Willi Becker,
Schwerstarbeit zu verrichten hatten. Die sehr gut eingestellten Chöre boten ein
tolles Programm, das auch von zahlreichen Chören aus dem heimischen Raum mit
sehr gutem Erfolg abgeschlossen wurde.
Gleich drei heimische Chöre setzten sich in ihren Klassen durch. Alle ersten
Preise in ihrer Klasse "ersangen" sich die Sänger der Sängervereinigung
"Germania" Elz, die in der Männerchorklasse M2 den Männergesangverein
"Liederkranz" Obererbach hinter sich ließen. Den viel umjubelten
Gesamtsieg in seiner Klasse holte sich auch der Gemischte Chor
"Liederkranz" Elbgrund, der seinen tollen Erfolg gegen den Gemischten
Chor Bilkheim und die "Liedertafel" Hellenhahn durchsetzte. Mit einem
Punkt Vorsprung gewann der Männergesangverein "Liederkranz" Fussingen
die Männergruppe M5b. Jeweils einen zweiten Platz holten die
"Eintracht" Dorndorf (Männerklasse M4), der Gemischte Chor der Sängervereinigung
Elz (G2a). Dritte Plätze gingen an den MGV "Frohsinn" Wilsenroth
(M5a) und den Männergesangverein "Sängerlust" Hangenmeilingen (M5b).
In der höchsten Männerchorklasse gewann der "Liederkranz" Zellhausen
vor dem Männergesangverein "Cleeberg". Der größte Pokal ging an den
Punktbesten, den Männergesangverein "Cäcilia" Horbach. Dieser Preis
wurde durch den Sängerkreisvorsitzenden Johann Balmert überreicht.
Doch nicht nur die Sänger und die Jury hatten an diesem Tag Höchstleistung zu
vollbringen. "Eines der größten Feste, das je in Langendernbach in dieser
Form durchgeführt wurde", so Festausschussvorsitzender Heinz Becker, hatte
zur Folge, dass fast das gesamte Dorf auf den Beinen war. Aus sämtlichen
Vereinen stellten sich freiwillige Helfer zur Verfügung, die in vier Schichten
die Arbeiten zu erledigen hatten. Insgesamt waren 200 Helfer zu 380 Arbeiten
eingeteilt. (kdh)
Westerwälder Zeitung vom 24.05.2002
Dorndorfer
Sänger feiern
Dornburg-Dorndorf.
Sein 125- jähriges
Bestehen feiert der Männergesangverein "Eintracht 1877 Dorndorf" mit
einer Vielzahl von Veranstaltungen. Am Freitag, 24. Mai, ist Disco im Festzelt.
Am Samstag, 25. Mai, lädt der MGV ab 19.30 Uhr zum Bunten Abend. Rund 30 Chöre
werden am Sonntag, 26. Mai, ab 8.30 Uhr in der Mehrzweckhalle um den großen
"Dornburg- Pokal" singen; ab 10 Uhr ist im Festzelt Frühschoppen, ab
16 Uhr spielt hier der Musikverein Guckheim.
NNP
vom 28.05.2002
Jubiläum mit Gesang und Musik gefeiert
Dornburg-Dorndorf.
Die Sänger des Männergesangvereins „Eintracht“ Dorndorf wurden durch die
vielen Ehrengäste und Besucher zwar mit Geschenken zu ihrem 125-jährigen
Bestehen überhäuft. Doch das schönste Geschenk machten sich die Sänger um
ihren rührigen Vorsitzenden Klaus-Dieter Ringleb selbst. Sie veranstalteten
einen Bunten Abend, der zwar mit dem Männergesangverein aus Dehrn und der
Ramba-Samba-Gruppe aus Elz Gäste, ansonsten aber alle Akteure aus dem eigenen
Dorf im Programm hatte.
Dem Jubiläumschor war es vorbehalten, unter der Leitung von Chorleiter Rudolf
Born das zahlreich erschienene Publikum einzustimmen. Johannes Lahnstein führte
im Anschluss durch das Programm. Locker und mit dem ein oder anderen Scherz
hatte er schnell das Publikum im Griff.
Farbenprächtig präsentierten sich die Tänzerinnen des „MGV-Balletts“.
Ihre beiden Auftritte wurden mit viel Applaus bedacht. Sängerische Grüße überbrachten
auch die örtlichen Chöre, der Kirchenchor St. Margaretha Dorndorf und der
Quartettverein Dorndorf, die musikalisch dem Jubiläumschor ihr Geschenk überreichten.
Musikalisch ging es im Anschluss mit dem Chor der Gratulanten weiter, die sich
nach ihren Ansprachen und der Übergabe der Geschenke, zu einem gemeinsamen Lied
zusammenfanden. Unter den Chormitgliedern auch Landrat Dr. Manfred Fluck, der
Vorsitzende des Sängerkreises Limburg-Weilburg Johann Balmert und Ortsvorsteher
Johannes Zumkier. Der Chor stand unter der Leitung des Schirmherrn des Jubiläums,
Bürgermeister Dieter Hilbert.
Einst als Schüler haben Tobias Kühn und Stefan Kossak gemeinsam das Klavier
spielen erlernt. Nun schloss sich der Kreis und beide präsentierten ein
Klavierduo, das sich einen lang anhaltenden Applaus verdiente. Der Abend stand
unter dem Motto „….und kein bisschen leise“. Dieses Motto wurde von der
Ramba-Samba-Gruppe Elz in etwas anderer Form aufgegriffen. Ihre brasilianischen
Rhythmen brachten den Saal zum Brodeln. Danach ging es gediegener zu und
Johannes Lahnstein konnte eine Ur-Aufführung präsentieren. Der Projektchor
„La CouRage“ Dorndorf, unter der Leitung von Tobias Kühn, präsentierte mit
drei Liedern einen beeindruckenden Vortrag, und das nach nur einem Jahr Probe.
Auf ein paar Gesangstunden mehr können die Sänger der Gruppe „Taktlos“
verweisen. Mit einem lockeren Programm, darunter „Old man river“ und „Männer“,
gewannen sie schnell die Herzen der Sangesfreunde. „Die Schöne und das
Biest“ war das Eröffnungsstück von Carolin Zingel, die ihren ersten öffentlichen
Soloauftritt mit Bravour meisterte. Auch Markus Jung stand allein auf der Bühne.
Sein „Mein Gorilla hat ne Villa im Zoo“ und „O donna Clara“ hatte am
Ende das Publikum restlos begeistert. Auch der Männergesangverein aus Dehrn
trug zum Programm bei. Am Ende war es der Gruppe „Lalipop“ vorbehalten, zum
Tanz aufzuspielen. (kdh)
NNP
vom 28.05.02
Bester heimischer Chor kam aus
Obertiefenbach
Dornburg-Dorndorf.
Überragend
schlugen sich die heimischen Chöre im Rahmen des Volksliederwettbewerbes des Männergesangvereins
„Eintracht“. Optimale Voraussetzungen wurden den vielen Sängerinnen und Sängern
in der Mehrzweckhalle geboten. Und der Jury mit Arthur Groß und Willi Becker
wurde es nicht leicht gemacht. Die Chöre wurden von ihren Chorleitern optimal
auf den Wettstreit eingestellt, so dass am Ende die Ergebnisse nicht nur knapp
ausgingen, es waren für manchen Experten auch einige Überraschungen dabei. Die
beiden Goldpokale gingen am Ende an den MGV Watzenborn-Steinberg mit dem Elzer
Chorleiter Matthias Schmidt, und in der zweiten Klasse an den MGV
„Eintracht“ Frickhofen mit Chorleiter Jens Röth. Als bester Chor unter den
Teilnehmern des Sängerkreises Limburg-Weilburg ragte am Ende der
„Liederkranz“ Obertiefenbach mit Chorleiter Wolfgang Hauck heraus. Die Sänger
holten von allen teilnehmenden Chören des heimischen Raumes mit 404 Punkten die
höchste Punktzahl. Sie gewannen mit vier Punkten Vorsprung in der Klasse M2 vor
dem „Liederkranz“ Niederzeuzheim mit Chorleiter Jürgen Faßbender. Jürgen
Faßbender konnte am Ende aber dann doch noch einen Siegerpokal in den Händen
halten. Er gewann mit dem MGV Bad Camberg seine Klasse mit 388 Punkten.
Die Klasse vier hatte der MGV Langendernbach mit Chorleiter Thomas Leber im
Griff. Die 35 Sänger hatten mit 384 Punkten die Nase vorne. Nicht so gut lief
es für den Gemischten Chor „Liederkranz“ Elbgrund mit Chorleiter Reiner
Genz, dem Mimos Singkreis Staffel mit Chorleiter Thomas Wagner und dem
Quartettverein Dorndorf mit Chorleiter Elmar Nink, die ihr Programm sehr gut und
sauber vortrugen, aber gegen besser eingestellte Chöre das Nachsehen hatten und
Rang zwei in ihren Klassen belegten. In den weiteren Klassen siegten der
Gemischte Chor Wolfershausen mit Chorleiter Schönauer, der MGV Gräveneck, mit
Chorleiter Thomas Leber, der MGV „Eintracht-Harmonie“ Dreikirchen mit
Chorleiter Karl-Wilhelm Dünnes. (kdh)
NNP
vom 16.05.2002
125 Jahre MGV Eintracht 1877
Dorndorf
Dornburg-Dorndorf.
„125 Jahre
...und kein bisschen leise“. Unter diesem Motto feiert der MGV
„Eintracht“ sein125-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeierlichkeiten
beginnen am Pfingstsonntag, 19.Mai, mit einem Gedenkgottesdienst in der
Pfarrkirche, den der Chor musikalisch mitgestaltet. Am Freitag, 24.Mai, eröffnet
eine Disco im Festzelt das Jubiläumswochenende. Am Samstag, 25.Mai, lädt
der Verein ab 19.30Uhr zum bunten Abend ein. Das „Singen um den großen
Dornburg-Pokal“, einem Volksliederwettstreit mit 30 teilnehmenden Chören,
beginnt am Sonntag, 26.Mai, um 8.30Uhr in der Mehrzweckhalle. Im Festzelt
startet ab 10Uhr für alle ein Frühschoppen. Ab 16Uhr spielt der
Musikverein Guckheim auf, zuvor findet die Preisverleihung des
Kindermalwettbewerbes statt. Am Samstag, 9.November, endet das Jubiläumsjahr
mit einem Chorkonzert in der Mehrzweckhalle. Alle Informationen sind auch
im Internet unter www.eintracht-dorndorf.de nachzulesen.(kdh)
NNP
vom 04.05.2002
Wenn das Fernsehen kommt sind
alle auf den Beinen
Dornburg-Dorndorf.
Die Telefone glühten am Donnerstagabend in der 1800-Seelengemeinde, und
innerhalb von Minuten war alles auf den Beinen. Erwartet wurde noch zu später
Stunde ein Kamerateam des Hessischen Rundfunks, das im Rahmen der Sendung
„Aida – Aufbruch in den Alltag“ über die Dornburger Gemeinde berichten
wollte. Einmal pro Woche wird am Donnerstag im Rahmen der Hessenschau aus einer
Lostrommel der Name einer Gemeinde gezogen. Die in der Lostrommel befindlichen
Gemeinde waren vor der Kommunalreform 1976 eigenständig und hatten unter 1800
Einwohner. Zum Start der Sendung „Aida“ waren es 1500 Gemeinden. „Zur Zeit
haben wir noch 1300 Gemeinden im Lostopf“, so Moderator Rainer Schumann vor
Ort.
Am Donnerstag wurde nun Dorndorf gezogen. Innerhalb von Minuten waren die Bürger
des Orts auf den Beinen, um gemeinsam mit den Mitarbeitern des Hessischen
Rundfunks ein Programm auszuarbeiten. Am Donnerstagabend traten schon die beiden
Männergesangvereine des Dorfes in Aktion und Edgar Kilian spielte auf seiner
„Quetschkommode“. Der nächste Tag war mit Terminen gespickt. Voller Lob
waren dann auch die Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks: „Hier ist ja mächtig
was los. Wir haben keine Schwierigkeiten, die acht Minuten für das Programm am
Samstagabend um 19.30 Uhr in der Hessenschau voll zu bekommen.“ Start war im
Kindergarten, wo Kindergartenleiterin Iris Kegler mit einem Novum aufwartete. So
sind in dem Jahrgang 1996/97 drei Zwillings- und ein Drillingspärchen
vertreten. Weiter ging es an den Ortsrand, ins Industriegebiet, wo die weltweit
agierende Firma Sterntaler besichtigt wurde. Derweil warteten in der Scheune des
Traktorvereins schon die Mitglieder der Traktorfreunde Dorndorf. Hier wurde dem
Fernsehteam ein Einblick in das „Innenleben“ eines Lanz-Bulldogs gewährt.
Nach einer ausgiebigen Stärkung ging es weiter zu einem heimischen
Pferdebesitzer, der in seinem Stall auch das Erkennungszeichen eines jeden
Dorndorfer, einen Esel stehen hat. Und Schlag auf Schlag ging es weiter. Vom
Steinbruch aus ging es weiter zur alten Schule, die aus dem Basalt des
Steinbruchs erbaut wurde. Nach weiteren Dorfeindrücken, unter anderem wurde am
Budchen und an der Kirche Halt gemacht, ging es zur Mehrzweckhalle, wo schon das
Team der Kunstradfahrer wartete. Den Abschluss bildete die Übung der
Freiwilligen Feuerwehr, die ihre historische Spritze aus dem Feuerwehrgerätehaus
holte und nach alter Väter Sitte löschte. Genug Material also für einen
abendfüllenden Spielfilm. Wer keine Möglichkeit hat, die Sendung am heutigen
Samstag im Hessenfernsehen um 19.30 Uhr zu sehen, kann am späten Abend oder zusätzlich
am Sonntagmorgen die Wiederholung der Hessenschau sich ansehen. (kdh)
Fernöstlicher
Kampfsport und keine Panik auf der Titanic
Dornburg-Dorndorf.
Im „Bäkersch-Saal“ ging die Sonne auf. Der Männergesangverein
„Eintracht“ lud zu seiner Kappensitzung ein, und getreu dem Motto „Land
der aufgehenden Sonne“ konnte man an jeder Ecke Chinesen erkennen. So kam auch
Theo Krämer ganz chinesisch daher und führte durch ein tolles Programm, das
mit dem Auftritt des Tanzmariechens Anna Bram schon einen ersten Glanzpunkt
setzte. Wie es sich für einen Gesangverein geziemt, wurde auch gesungen. Die
„Westerwälder“ verbreiteten lustiges und nachdenkliches.
Die „Eintracht“ kann auch auf tänzerischen Nachwuchs zurückgreifen. Das
Nachwuchsballett verdiente sich durch ihre Akrobatik einen langen Applaus.
„Met der Bildung ie Dornef geet et fieru“, konstatierte
Wirtschaftswissenschaftler Erwin Stahl in einer brillanten Büttenrede. Ganz
chinesisch ging es beim Sketch „Hop-Sing“. Hier hatte Markus Jung keine
Schwierigkeiten mit „Mafiosi“ Peter Bill. Mittels fernöstlichem Kampfsport
und Vorschlaghammer wurden die Probleme gelöst. Zu den beiden Akteuren gesellte
sich noch „Chinese“ Markus Stahl mit seinem Riesen-Kontrabass. Wie immer
eine Augenweide; die Mädels des MGV-Balletts, die sich ein
Rock’n’-Roll-Medley für ihren Tanz aussuchten. Die beiden „Festdamen“,
Uwe Stahl und Theo Krämer, verstanden es im Anschluss, die Lachmuskeln arg zu
strapazieren.
„Keine Panik auf der Titanic“ vermeldeten die Mitglieder der „Boygroup“.
Mit ihren Liedern brachten Christoph Dapprich, Andreas Bock, Tobias Hof und
Dominik Köhl Stimmung unter das närrische Publikum. Zu den Urgesteinen der
Dorndorfer Fastnacht, Joachim und Johannes Lahnstein, gesellte sich in diesem
Jahr Reinhold Stahl, die als begnadete oder begnadigte Körper Furore machten.
Sie zauberten Edmund Stoiber, Inge Meisel, Franz Beckenbauer und Rudolf
Scharping auf die Bühne. Der zweite Tanz des Nachwuchsballetts richtete sich
ganz an das Thema des Abends. Als „Kung fu fighters“ landeten sie einen
tollen Erfolg, dem sich nahtlos der phantastische Gesangsvortrag von Carolin
Zingel, Alexandra Dobschal, Markus Spuhn und Stefan Kossak anschloss, die sich
einen Sonderapplaus für ihre Umziehkünste abholten. Als „Cheerleaders“
ernteten die Mitglieder des MGV-Balletts im Anschluss langen Beifall. Als Herrin
einer Sumo-Mannschaft ließ „Geisha“ Klaus-Dieter Ringleb das Männerballett
des MGV auf der Bühne tanzen, die einen tollen Übergang zum bunten Finale
bildeten.(kdh)
Menges
und Stahl seit 50 Jahren aktive Sänger
NNP
vom 27.01.2002
Dornburg-Dorndorf.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So auch beim Männergesangverein
„Eintracht“ Dorndorf.
Die 125-Jahr-Feier in diesem Jahr war einer der Hauptpunkte der
Jahreshauptversammlung im Saalbau Diefenbach/Pohl. Im Kreise der vielen Sänger
begrüßte Vorsitzender Klaus-Dieter Ringleb auch Ehrendirigent Walter Schnee
und vom Limburger Sängerbund Wolfgang Sarach, der im Laufe der
Jahreshauptversammlung noch Ehrungen verdienter Sänger vornahm.
Geschäftsführer Manfred Kossak ließ in seinem Rechenschaftsbericht noch
einmal das vergangene Jahr Revue passieren. Er hob besonders die
Wettstreiterfolge in Dehrn, Münchholzhausen und Bleidenstadt-Watzenhahn hervor.
Negativ bewertete Chorleiter Rudolf Born den Rückgang des Besuchs von Sängern
bei den Chorproben der „Eintracht“.
Vorsitzender Klaus-Dieter Ringleb und der Vertreter des Sängerkreises Limburg,
Wolfgang Sarach, ehrten im Anschluss verdiente langjährige Sänger. Seit
mittlerweile 50 Jahren sind Georg Menges und Manfred Stahl aktiv in den Reihen
des Chores. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft blickt Helmut Lahnstein zurück.
Christoph Lahnstein ist bereits seit 25 Jahren im Verein.
Informationsabend am 15.März
Klaus-Dieter Ringleb gab im Anschluss einen kleinen Sachstands-Bericht über die
Jubiläumsveranstaltung. Insbesondere wies er auf den Informationsabend am
Freitag, 15.März, im Saalbau Diefenbach hin, wo einzelne Dienste verteilt
werden.(kdh)
2001
Rudolf
Born seit 20 Jahren Dirigent
NNP
vom 15.12.2001
PRIVATE
"TYPE=PICT;ALT=" Dornburg-Dorndorf.Eine
Überraschung hatten die Sänger des MGV „Eintracht“ für ihren Dirigenten
Rudolf Born parat. Ohne sein Wissen arrangierten sie eine kleine Jubiläumsfeier
im Saalbau Pohl, denn Rudolf Born steht seit 20 Jahren am Dirigentenpult der
„Eintracht“. Alle Vorsitzenden des Vereins in der langen Amtszeit des
Dirigenten machten ihre Aufwartung und der Chor verschönerte die Feier mit
Liedern der „Ära Born“, dirigiert von Walter Born, dem Sohn des Jubilars
und langjährigem Dirigenten des Jugendchores Dorndorf. Gratulationen überbrachte
auch Ortsvorsteher Johannes Zumkier. Am morgigen Sonntag veranstaltet der MGV um
16 Uhr im Saalbau Diefenbach/ Pohl seine Weihnachtsfeier. (kdh)
Das Konzert des MGV "Frohsinn" begeisterte(2001)
NNP
vom 22.11.2001
Brechen- Niederbrechen. In dieser Kulturlandschaft gibt es
Veranstaltungsorte, die der Rezensent gerne aufsucht. Niederbrechen gehört zweifellos dazu. Da hatte der MGV "Frohsinn" zu seinem Herbstkonzert in die
Schulturnhalle eingeladen. Nicht nur die heimische Bevölkerung war zahlreich gekommen, auch auswärtige Besucher fanden sich in ansehnlicher Zahl ein.
Abgesehen von einem vielseitigen Programm, stimmte auch der äußere Rahmen,
der eine ausgezeichnete Konzertatmosphäre aufkommen ließ. Der Ausschank wird
von vornherein ausgeschlossen.
Lebendiger Kindergesang in unbeschwerter Art stimmte das Publikum
entsprechend ein. Jutta Sode führt schon seit einiger Zeit den Kinderchor des gastgebenden Vereins, der Gelegenheit bekam, Proben seines Könnens zu
zeigen. Nicht nur das "Jahreszeitenlied" konnte gefallen, auch die übrigen Beiträge, darunter der "Dracula-Rock" erfreute die Gäste.
Der "Frohsinn" wird seit Beginn des Jahres von Walter Born geleitet, der
sich zum ersten Mal mit den Männern vorstellte. Für einen neuen Dirigenten ist es sicher reizvoll, wenn er ein neues Programm erarbeitet. Nach dem
"Wenn es Tag wird" von Heinrichs sangen die Männer die sehr anspruchsvolle "Lotusblume" von Robert Schumann. Man merkte, dass dieses Stück noch relativ
neu ist. Hinsichtlich der Intonation gab es noch kleine Unebenheiten, die sich aber sicher schnell abstellen lassen. Ansonsten hinterließ der
Männerchor einen recht guten Gesamteindruck, der besonders im "Nachtgesang"
von Schubert (mit Begleitung des Dirigenten) zum Tragen kam.
Die Solistin des Abends, die heimische Altistin Ute Laßmann, trug mit klangschöner Stimme wesentlich zur Bereicherung des Konzertes bei. Gerade
bei den Brahms-Liedern kam ihr schönes Timbre zur Geltung. Hier sei das "Feinsliebchen" genannt, das Ute Laßmann auch gestalterisch
rüberbringen konnte. Aber auch die Schumann-Lieder lagen der Sängerin, die an der
Universität Koblenz Gesang studierte.
Der MGV "Eintracht" Dorndorf steht schon seit langer Zeit unter der bewährten Leitung von Rudolf Born. Die Erfolge bei Chorwettbewerben sprechen
für sich. Der Männerchor zeigte sich gut disponiert. Nicht nur im geistlichen Block überzeugte der Chor mit idealem Klangbild, wobei die
Psalm-Vertonung aus Brasilien (Alleluia, from Brazilian) von Jean Berger besonders herausragte. Wirkungsvoll auch der "Dreikönigsmarsch" von Robert Sund.
Einen großen Publikumserfolg erzielte das Zupforchester des Mandolinenclubs "Wanderlust" Niederbrechen unter der Leitung von Heinz-Theo
Sonnabend. Klein, aber fein, kann man da nur sagen. Obwohl dieses Ensemble hinsichtlich
der Zukunftsaussichten seine Sorgen hat, muss man seinen derzeitigen Leistungsstand (mit neun Spielerinnen und Spielern) lobend hervorheben. Das
Zupforchester verfügt über fundierte Mitglieder, die ihr Fach verstehen. Die Beiträge bewegten sich im Bereich der Folklore in einem nuancenreichen
Spiel. Reich beklatscht wurden die "Wolgaklänge", ein Potpourri bekannter
russischer Volksweisen, von Theodor Ritter.
Dann war wieder die
"Eintracht" Dorndorf am Zuge, die einen kroatischen Volkslieder-Zyklus von Kempkens gut aufgelegt sang.
Ute Laßmann sang dann noch in eindringlicher Art Lieder von Janacek und Dvorak. Nach "Freiheit der Zigeuner" erbat sich das Publikum noch eine
Zugabe. Und prompt folgte die "Julischka" aus "Maske in Blau".Nach weiteren "Frohsinn"-Vorträgen, die mit dem publikumswirksamen "Das Huhn
und der Karpfen" (Willi von Moellendorf) endeten, war die Bühne frei für die
Chöre und das Mandolinenorchester für eine imponierende Gemeinschaftsleistung (drei tschechische Tanzlieder). Auch davon waren die
Besucher angetan. Vorsitzender Helmut Schneider dankte allen Mitwirkenden gleichermaßen. In den Dank war natürlich Walter Born eingeschlossen, der ein
großes Pensum Arbeit durch seine ausgezeichnete Klavierbegleitung übernommenhatte. Das "Frohsinn"-Konzert begeisterte jedenfalls.
NNP
vom14.08.01
Schnuppern beim
Projekt CHOuRage
(2001)
Dornburg-Dorndorf.
Um im Chor zu singen, braucht es nur ein wenig „CHOuRage“. So heißt nämlich
der neue Projektchor des MGV „Eintracht“ Dorndorf, der möglichst viele
Sangeslustige zusammenführen möchte. Bei den Festtagen zum 125-jährigen
Bestehen des MGV soll der gemischte Laienchor das Publikum mit seinen
Darbietungen erfreuen. Chorleiter Tobias Kühn erwartet junge und junggebliebene
Menschen, die gerne auch mal außerhalb der Dusche oder Badewanne singen möchten,
ohne sofort einem Gesangverein beizutreten. Am kommenden Sonntag, 19. August,
ist um 17 Uhr das erste Treffen in Dorndorf im Probelokal Saalbau Diefenbach/Pohl.
Dort werden weitere Aktivitäten, wie zum Beispiel Probetermine, Liedgut und
Musikrichtung besprochen und bekannt gegeben. Nach dem Motto „Jede Stimme zählt“
freut sich das Projektchor-Team über jeden Interessenten und wünscht viel Spaß
bei Proben und Auftritten. Bei Fragen und Anregungen stehen Susanne Kühn,
Telefon (06436) 2606, sowie Stefan Kossak, Telefon (06436) 285635, zur Verfügung.
NNP
vom 11.06.2001
Traum
vom Sängerfest ging in Erfüllung2001)
Runkel-Dehrn.
Für den Sängerbund-Vorsitzenden Manfred Seip
ist am Wochenende ein Traum in Erfüllung gegangen. Als kleiner Bub, erzählte
der Dehrner, habe er ein großes Sängerfest im Dorf erlebt und den Chören, die
an jeder Hofecke sangen, fasziniert gelauscht. Mittlerweile ist Seip der Chef
des größten Vereins der Stadt. Eines Vereins, der gerade seinen 150.
Geburtstag feiert und es geschafft hat, den Runkeler Stadtteil zur "Sänger-Hauptstadt"
zu machen. Denn so viele Sängerinnen und Sänger wie am Wochenende in Dehrn -
es waren 4000, die in nahezu 90 Chören angereist waren - kamen in diesem Jahr
noch bei keinem anderen Zusammentreffen auf nationaler Ebene zusammen. Zwischen
Bürgerhaus und Kirche waren Frauen und Männer in festlicher Kleidung und mit
Notenmappen in der Hand unterwegs, kam es zu Begegnungen zwischen Sängern aus
allen Teilen Deutschlands und hin und wieder zu musikalischen Kostproben.
Für
die Mitglieder des Sängerbundes bedeutete das Chorfestival eine jahrelange,
minutiöse Planung. "Wir haben vergleichbare Feste beäugt, Projektgruppen
gebildet und Aufgaben verteilt", erklärte Seip. Dass der Chor dabei gute
Arbeit geleistet hatte, davon konnten sich die Besucher des
"Chorfestivals" überzeugen: Sowohl beim Volkslieder- als auch beim
Chorwettbewerb lief alles wie am Schnürchen. Und die ersten Gewinner stehen
auch schon fest. Beim Volksliederwettbewerb sahnten die "großen" Männerchöre
die ersten drei Meisterpreise ab. Die höchste Punktzahl des Wettbewerbs erhielt
die "Teutonia" Bernbach (Dirigent Willy Trageser), die damit
Gesamtsieger ist. Der Chor, der in der Klasse M 1 (ab 70 Sänger) angetreten
war, gewann nicht nur den ersten Meisterpreis sondern auch das Ehrensingen, den
ersten Klassen- und Dirigentenpreis. Der zweite Meisterpreis ging an die Sängervereinigung
Hausen (bei Frankfurt) mit Dirigent Hans Schlaud, während die
"Fidelia" Oberhausen (Dirigent Wolfgang Tropf) den dritten
Meisterpreis mit nach Hause nahm. In der Männerchorklasse bis 35 Sänger (M 4)
wurden folgende Chöre Klassensieger: "Eintracht"
Niederselters/Dirigent Christoph Hilfrich, Chorgemeinschaft "Cäcilia"
Niederdielfen/Matthias Merzhäuser und Bremer Männerchor
"Roland"/Helmut Lange. In der Klasse bis 54 Sänger (M 3)
gewannen: "Eintracht" Dorndorf/Rudolf Born
und "Arion" Nomborn/Hubertus Weimer. Der "Liederkranz"
Hasselbach/Matthias Schmidt gewann in der Klasse bis 69 Sänger (M 2) und bei
den Frauenchören (F 2) die "Germania" Sindlingen/Brigitte Schlaud. In
der gemischten Chorklasse waren erfolgreich: Neu-Listernohl/Lorenz Koch (G 2a),
Kleiner Chor Jockgrim/Stefan Boerckel (G 2b, bis 59 Sänger) und
"Liederkranz" Bremthal (G 1 ab 60 Sänger). Als Juroren fungierten
unter anderem der Komponist Winfried Siegler und Miroslav Kosler, Leiter des
Opern- und Symphoniefestivals "Prager Winter".
Dass
die Wettbewerbe so reibungslos über die Bühne gingen, war den zahlreichen
Helfern hinter den Kulissen zu verdanken. Und da konnte der Sängerbund auf die
tatkräftige Unterstützung der Dehrner Vereine zählen. Nahezu 350 Helfer waren
im Einsatz: im Organisationsteam, bei der Betreuung der Chöre sowie hinter der
Theke im Speisezelt, das unter der Regie des Obst- und Gartenbauvereins prächtig
geschmückt worden war. Zudem startete der Dehrner Bootsclub einen Schiffskonvoi
entlang des beleuchteten Lahnufers, während auf dem Festgelände ein Heißluftballon
in die Höhe ging.
Vorsitzender
Seip resümierte: "Das Fest gibt dem Chor Ansporn für die Zukunft."
Wie motiviert die Sänger aus dem Chorfestival herausgehen, wird sich im
Dezember bei der Teilnahme am Hessischen Chorwettbewerb zeigen. Den wollen die
Dehrner natürlich gewinnen.
Urmel
und die Blechbüchsenarmee (2001)
Dornburg-Dorndorf.
Die Augsburger
Puppenkiste mit all ihren Stars war für einen Abend Gast beim Männergesangverein
"Eintracht". Allen voran "Lukas der Lokomotivführer" (Theo
Krämer), der an Seilen auf die Narrenbühne herabgelassen wurde. Doch nicht nur
die Puppenkiste wurde auf die Bühne gezaubert. Auch andere Stars und Sternchen
fanden sich auf der Bühne wieder. Den Anfang bildeten die jungen Mädchen des
MGV-Nachwuchsballetts, die schon mit dem ersten Tanz eine Zugabe
herausforderten. Wie es sich für einen Männergesangverein geziemt, wurde an
diesem närrischen Abend viel live gesungen.
So auch Tobias Kühn und Stefan Kossak, die mit einem Sprech-Gesang die Vor- und Nachteilen des Alkohols
beschrieben. Viel Spaß hatten Akteure (Peter Bill und Markus Jung) wie
Zuschauer beim Sketch, bei dem am Ende auch ein Mitglied der Blechbüchsenarmee
auftauchte. Till Eulenspiegel gleich in mehrfacher Ausführung wurde durch das
MGV-Ballett präsentiert und mit dem Ruf nach einer Zugabe belohnt.
Keine
Feier oder doch eine Feier ? "Antifeierer" Erwin Stahl hatte in der Bütt'
die Lacher auf seiner Seite. Den zweiten gesanglichen Beitrag boten junge Sänger,
die musikalisch das Dorfgeschehen noch einmal Revue passieren ließen.
Nachdem
auch das MGV-Nachwuchsballett mit einem Tanz auf sich aufmerksam machte, kam
wieder die Augsburger Puppenkiste an die Reihe. Urmel verirrte sich in Dorndorf.
Und was es da erlebte, davon berichtete Tobias Kühn. Gleich drei Mitglieder der
Blechbüchsenarmee standen im Anschluss stramm. Johannes Lahnstein, Joachim
Lahnstein und Reinhold Stahl brillierten als die drei Tenöre. Die große
Madonna stand Patin beim Live-Gesang von Carolin Zingel, Alexandra Dobschal,
Stefan Kossak und Markus Spuhn boten Pop-Musik vom Feinsten. "Trauer"
kam auf, als die Kuh Elsa nach einem BSE-Anfall von jungen Sängern beerdigt
wurde. Dann kamen wieder Tanzbeine auf die Bühne. Das MGV-Ballett mit "Grease"
und das Männerballett, das mit Urmel aus dem Eis und einer großen Blechbüchsenarmee
aufwartete, machte die Bühne frei für den Finalgesang von Markus Jung.(kdh)